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8. November 2018 um 8:56 Uhr #12525SyvarenTeilnehmer
Guten Morgen ihr Lieben
@Lia: Das hört sich nach einem guten Plan an! Ich hoffe, dass die Motivation anhält und die Charaktere dich durch eine wundervolle Geschichte tragen, sodass du in 22 Tagen „Ende“ darunter schreiben kannst.@Lillith: Oh, zusammen plotten, das möchte ich auch einmal. Aber mein Mann … hm, ein Beispiel zeigt es wohl am besten. Gestern habe ich so erzählt, dass ich fast geheult habe beim Schreiben, weil die Szene so traurig war. Mein Mann so: „Aber du schreibst die Geschichte ja. Gibt es kein Happy End.“ Ich: „Doch, aber im Moment ist es traurig.“ Er: „Du weisst, dass es ein Happy End gibt, aber du bist traurig.“ Ich: „Ich leide eben mit.“ Er: „…“
Wenn ich da noch mit einem Plot kommen würde, könnte ich wohl gleich im Wohnzimmer schlafen. ? Dafür kann er mir bei meinen Fantasy-Büchern immer mal wieder mit seinem Fachwissen von historischen Waffen und so helfen, und das macht er auch gern.
@fictionalgirl: Wenn du dich darauf konzentrieren musst, in der dritten Person zu schreiben, würde ich in die erste wechseln. ? Der Bauch weiss meist ganz gut, was richtig ist, und wenn du immer wieder hineinschlitterst, ist es wahrscheinlich sogar einfacher. Gewisse Geschichten wollen aus der Ich-Perspektive erzählt werden, gewisse aus der Er/Sie-Perspektive. Ich habe auch schon 30 Seiten umgeschrieben, weil ich plötzlich gemerkt habe, dass es so nicht funktioniert.
@Katklicken: Oh ja, das Internet. Fluch und Segen zugleich. ? Man vertrödelt so schnell so viel Zeit, und gleichzeitig hätte ich wahrscheinlich noch kein einziges Buch veröffentlicht, weil ich nicht so viel Unterstützung und Zuspruch erhalten hätte. Jetzt im NaNo geniesse ich es ein wenig, eine Ausrede zu haben, nicht so oft bei Facebook zu hängen. Und die Geschichte schreitet auch in Monsterschritten voran! ? Wie läuft es bei dir?8. November 2018 um 16:54 Uhr #12526fictionalgirlTeilnehmerVielen lieben Dank für eure Tipps. Ich habe jetzt in der Ich-Perspektive weitergeschrieben und das ganze klappt sehr gut. Ich denke, dass ich es so lasse. : )
8. November 2018 um 18:07 Uhr #12527WolkensirupTeilnehmer@fictionalgirl Bei der Ich-Perspektive musst du allerdings darauf aufpassen, dass deine Hauptfigur nicht zu viel von deinem eigenen Charakter mitbekommt, es sei denn, das ist gewollt. Die Ich-Persepktive ist keine leichte Erzählform, auch wenn sie im ersten Augenblick genau das zu sein scheint. Sie verleitet nämlich dazu, eigene Charaktereigenschaften auf die Figur zu übertragen. Klar, wenn man die ganze Zeit scheinbar über sich selbst schreibt. 🙂
8. November 2018 um 19:58 Uhr #12529NanikaTeilnehmer@ Wolkesirup Ich schreibe sehr viel in Ich-Perspektive und habe bereits festgestellt, dass sich die Stimmen meiner Figuren unterscheiden, wenn ich eine etwas länger Zeit mit ihnen schreibe. Das stelle ich schon an der Ausdrucksweise fest, oder daran, wie lang die Sätze werden.
Andererseits muss ich dir aber auch recht gebe. Im Moment habe ich Probleme mit meiner aktuellen Hauptfigur und damit auch mit der Erzählstimme meines Projektes. Ich sitze da ja schon eine Weile dran und im Zuge des Nanos tippe ich sehr viel älteres ab. Da ich zeitgleich weiterschreibe, habe ich einen guten Vergleich von den älteren Texten und den neuesten Szenen und musste leider feststellen, dass sich die Erzählstimme ziemlich verändert hat. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie genau ich sie am Ende haben will und dann alles überarbeiten.
Hat jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben?
8. November 2018 um 22:58 Uhr #12532Lillith WindprincessTeilnehmerHuHu,
@Syvaren ? sorry, das ich lachen muss aber das Gespräch könnte ich genauso auch mit meinem Freund führen. Wenn ich hier bei meiner eigenen Geschichte los heulen würde, würde er genauso die Augen verdrehen, vermutlich würde er sich noch kaputt lachen. Er ist auch zutiefst traurig darüber das ich ein Happy End haben will (er hätte gern keins), aber Plotten tut er mit mir trotzdem. Ich glaube bei meiner jetzigen Geschichte gefällt ihm aber auch einfach das Genre und so und deshalb ist er so begeistert dabei.
So, ich habe heute 2016 Wörter geschrieben und bin damit richtig, richtig Stolz auf mich. Bu springt schon den ganzen Abend freudig um mich rum. Deswegen werde ich mich nun auch in mein Bettchen verziehen und Bu und Chruselbeeri in ihre Körbchen schicken, damit wir alle morgen wieder fit sind für die nächsten Schreibrunden.
Wünsche allen noch wachen Schreiberlingen noch eine produktive Nacht.
8. November 2018 um 23:17 Uhr #12534LiaTeilnehmerDer Tag dauert noch eine Dreiviertelstunde und mein Tagesziel ist noch nicht ganz erreicht; dafür in etwas über 500 Worten, das dürfte zu schaffen sein. Gudrun und ich sprinten dann mal eben die letzten Minuten, um es noch zu schaffen. Ich hoffe, es wird heute noch was. So toll es auch war, mal ins Kino zu gehen, ärgere ich mich ein wenig, durch die schlechte Busverbindung erst spät zu Hause gewesen zu sein.
9. November 2018 um 9:22 Uhr #12535Lillith WindprincessTeilnehmer@lia und habt du und gudrun es noch geschafft? War der film wenigstens gut?
Ich hoffe heute wieder die 2000 wörter zu knacken. Das würde mir sehr zu gute kommen. Genug zeit ist auf jeden fall.
9. November 2018 um 14:31 Uhr #12536SyvarenTeilnehmerHallo miteinander
Ich bringe Tee, Kaffee und Schokokuchen (mit Schokosplittern und einem Schokoguss obendrauf), um mich hier kurz zu melden. Leider kann ich erst heute Abend wieder schreiben. Bisher bin ich aber sehr zufrieden, wie es läuft.
@fictionalgirl: Super! ? Ich hoffe sehr, dass du nun flüssig durch die Geschichte kommst.
@Wolkensirup: Das ist ein sehr guter Hinweis, habe ich so noch nie bedacht, wobei ich auch erst zwei Geschichten in der Ich-Perspektive geschrieben habe. Da hatte ich eher Mühe, wieder zu er/sie zu finden. ? Aber das fand ich nötig, weil ich es mag, wenn es einheitlich ist (persönliche Meinung).
@Nanika: Mein erstes Buch hat (noch immer) den Anfang von einer Idee, die ich 10 Jahre vorher angefangen habe zu schreiben. Viel ist davon nicht mehr übrig, weil sich die Geschichte gewandelt hat. Aber die übernommenen Teile habe ich dann bei der Überarbeitung nach bestem Wissen und Gewissen geändert, jedenfalls wenn es mir nicht gepasst hat. Es ist zwar eine Menge Arbeit, alles zu überarbeiten, aber ich würde so schreiben, wie es sich für dich im Moment natürlich anfühlt. ?@Lillith: Nur zu, nur zu, lach, soviel du willst! ?? Oh nein, ein Happy End kannst du aber nicht schreiben! ??? Die armen Männer immer um uns Autorinnen rum …
Wow! ? Hau rein in die Tasten mit deinem Motivationsschub! ?
@Lia: Ein Ausgleich muss sein. ? Habt ihr das Tagessoll noch erreicht?9. November 2018 um 20:23 Uhr #12540NionModeratorHm, hier herrscht eine schöne produktive Atmosphäre. Hallo zusammen!
Ich habe eine sehr spannende Woche hinter mir. Der erste Seminarblock im Rahmen einer Coaching-Ausbildung – und heute Abend bin ich platt. Aber nun sitze ich im Zug, auf der ersten Etappe zurück nach Hause ?, das Mädel neben mir ist bei der letzten Station ausgestiegen, und ich will zumindest Fonti noch füttern. Vielleicht gelingt es mir ja, seine Laune ein bisschen zu verbessern. Er musste die Woche etwas leiden, aber immerhin einen Happen hat er täglich bekommen. (Geht ja nicht, dass ich meine 30-Tage-Badge riskiere.)
Ich würde mich gern ans Feuer setzen, aber wenn ich jetzt das Kaminzimmer betrete, versacke ich in diesen Ohrensesseln. Also ran ans Schreibpult. Wenn ich Fonti glücklich füttere, knacke ich zumindest die 5000 und liege „nur noch“ 10k zurück. *hust*
9. November 2018 um 21:41 Uhr #12541LiaTeilnehmer@Lillith: Ja, wir haben es geschafft! Wir beide hätten sogar noch mehr geschrieben, wäre es nur nach uns gegangen und irgendwann mussten wir uns dann doch hinlegen, um heute den letzten Berufsschultag der Woche zu schaffen, der zwar Spaß gemacht hat
aber wie immer kaum was gebracht hat, warum bezahle ich noch einmal Schulgeld?Und ja, der Film war wirklich gut! Ganz besonders für eine deutsche Produktion. Es war eine Buchverfilmung und damit eine der wenigen, bei denen ich wirklich gut mit den Änderungen leben konnte. Tintenherz war damals so schlecht und hat mich derbst enttäuscht, haha xD@Syvaren: Dankeschön, das finde ich auch. Eigentlich. Tatsächlich habe ich gerade ein schlechtes Gewissen, weil ich heute wieder noch nichts geschrieben habe {außer den paar Wörtchen nach Mitternacht, nachdem wir ganz knapp die gestern angestrebten 33.000 Worte {also insgesamt xD} erreicht haben} Jetzt komme ich von einem schönen Abend mit leckerem Kaiserschmarrn {dem ersten guten, den ich je gegessen habe} und richtig guter, konstruktiver Kritik und Lob zu meinem ersten Manuskript wieder und musste erst mal was gegen Kopfschmerzen einnehmen. Bisher scheint es super schnell gewirkt zu haben. Ich hoffe es zumindest, weil ich wirklich motiviert bin. Und morgen ist dann der dritte und vorerst letzte Ausgleich für die nächsten Tage, denn dann gehe ich Lesung von Sebastian Fitzek besuchen, juhu 😀
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