Antwort auf: [Juli Camp 2018] Lagerfeuerplatz

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#12033
Syvaren
Teilnehmer

@Inyara: Da war ich irgendwie total gelöst, weil ich nicht mehr musste, sondern durfte. Keine Ahnung, wieso das dann plötzlich funktioniert hat. Dabei habe ich in den ersten drei Wochen gerade so 5’000 Wörter geschafft. Aber eben, zu hohe Ziele hemmen mich und ich bin froh, komme ich mit „einfach mal schreiben“ so gut und schnell voran. ?

Das ist auch das, was viele bemängeln bei den NaNo-Events: Jeder schreibt nur, damit die Wörter getippt sind. Qualität ist nebensächlich. Da es bei vielen aber happert, überhaupt einen Rohentwurf zu Ende zu bringen, kann es ein guter Tritt in den Arsch sein, das Projekt zu beenden. Das löst dann schon einen gewaltigen Motivationsschub aus und lässt das Selbstvertrauen wachsen. Bei mir war es auch irgendwie die Erkenntnis, dass ein erster Entwurf zwar nicht aus dem Ärmel geschüttelt wird, aber auch kein Hochleistungssport ist. ? Deshalb denke ich, muss jeder selbst herausfinden, was für ihn passt und was nicht, und dann nach diesen Kriterien arbeiten. Genau dafür ist ja so ein Camp auch gut.

Ein Drabble habe ich auch einmal geschrieben, war aber nicht ganz so meins. Ich möchte mehr in die Tiefe gehen können, auch wenn sie zur Abwechslung richtig Spass machen.

Das hört sich doch super an mit der Kurzgeschichte ohne feste Richtung! ? Ich liebe es ja, die eigene Geschichte zu „entdecken“. Wenn ich selbst gespannt bin auf das, was noch kommt – einfach herrlich! ?