[Juli Camp 2018] Lagerfeuerplatz

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  • #11996
    SherryTenshi
    Teilnehmer

    Hey @Inyara welches Pen & Paper Spiel spielst du? Kennst du Shadowrun 5? Das habe ich mal eine Zeit lang gespielt ^^

    #12000
    Inyara
    Teilnehmer

    Hi SherryTenshi!

    Ja, Shadowrun 5 spiele ich auch hin und wieder. Ich mag es eigentlich, auch wenn es mich regelmäßig zur Verzweiflung treibt, weil ich einfach NIE vollständig durchschauen werde, wie die Regeln funktionieren…

    Da spiele ich schon mit Leuten, die das fast alle seit 15 Jahren oder so spielen (also SR, das 5er gibt es ja noch gar nciht so lange), und dann kann mir trotzdem niemand so richtig helfen… Nur weil ich mir nen Randgruppen-Char ausgesucht habe! 😀 (ne Riggerin, und irgendwie hat niemand von denen allen je einen Rigger gespielt… Die spielen alle Magier oder Haudraufs oder soziale Charaktere…)

    Ansonsten spiele ich sehr gerne auch andere Sachen. In festen Runden spiele ich momentan Splittermond (mein absoluter Favorit) und Cthulhu.

     

    #12001
    Lynx
    Teilnehmer

    So, nachdem ich das Campprojekt noch „mal eben“ auf den letzten Drücker fertiggestellt habe, traue ich mich wieder hier rein. Ablenkung wäre echt nicht gut gewesen heute. 😀

     

    Sagt mal, leitet ihr auch regelmäßig oder seid ihr beim Pen & Paper eher als Spieler unterwegs?

    Nachtrag – ich bin schon zu durch heute und vergesse die Hälfte – : Bei Cthulhu, orientiert ihr euch dabei stark an Lovecraft oder seid ihr eher allgemein im Horror-Genre unterwegs. Ich finde das System furchtbar spannend, habe nur keine Spieler. Dafür liegt aber ein Lovecraft-Sammelband auf meinem Nachttisch.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 4 Monaten von Lynx.
    #12009
    SherryTenshi
    Teilnehmer

    Ich spiele gar nicht mehr. Der spielleSpie war mein Freund und als wir uns getrennt haben, konnte ich nicht mehr zu treffen. Alles eine lange und komplizierte Geschichte.

     

    Naja jetzt stehen hier die Regelwerke und ich bringe es nicht über das Herz sie wegzugeben.

    #12015
    Inyara
    Teilnehmer

    @SherryTenshi: Fang doch einfach alleine wieder an! Es gibt so viele Cons, wo man unverbindlich spielen kann, aber auch die Chance hat, nette Leute kennenzulernen, mit denen man vielleicht sogar öfter zusammen spielen möchte. Oder frag deine Freunde! Bei uns war das ganz lustig am Anfang. Ich bin auch über meine aktuelle Beziehung vor 4 Jahren zum Rollenspiel gekommen, vorher hatte ich KEINE AHNUNG, was das ist. 😀 Und da wir dann zufällig Splittermond als neues System entdeckt hatten (meine Einstiegsdroge!) und ich davon total begeistert war, habe ich drüber gesprochen mit ein paar Freunden, und zeitgleich suchte ein Bekannter von mir über Facebook Rollenspielfreunde, und siehe da — ruckzuck hatten wir eine Runde, die bis auf meine Freundin nur aus Newbies bestand! Das war echt lustig! Und wir sind quasi zusammen gewachsen, sowohl, was das spielen angeht als auch unsere Freundschaft. Mittlerweile sind wir eine echt eingeschworene Truppe und treffen uns auch so immer mal wieder, um was zusammen zu unternehmen.


    @Lynx
    : Glückwunsch zur Fertigstellung! Ich hab es nicht ganz geschafft, aber bin eigentlich ganz zufrieden. Hatte anfangs einfach mal die 50000 Wörter stehen lassen, hatte keine Ahnung, wieviel ich schaffen würde. Bin dann nach einer Weile runter auf 25000 und hab jetzt etwas über 23000 geschafft. Das ist okay. Ich habe festgestellt, dass das einerseits gut ist, so ein Ziel zu haben, aber andererseits auch nicht unbedingt NUR zu qualitativ guten Sachen führt, zumindest bei mir. Ich entwickele da eine Aversion gegen das Löschen unsinniger Satzstücke, weil die ja dann nicht mehr mitzählen… 😉 Und das ist ja schließlich auch nicht der Sinn der Sache. Aber immerhin war ich produktiv, und es sind ein paar Sachen dabei, die mir eigentlich auch ganz gut gefallen.

    Beim Rollenspiel bin ich sowohl als Spielerin als auch als Spielleiter aktiv, geleitet habe ich bis jetzt aber nur Splittermond, an die anderen Sachen traue ich mich noch nicht so richtig ran. Dafür habe ich aber auch schon ein paar Abenteuer geschrieben, die meinen Mitspielern echt gut gefallen haben. Und irgendwie macht es mir auch mehr Spaß, was zu leiten, was ich selber konzipiert habe, weil es gegenüber den Kaufabenteuern den Vorteil hat, dass sich für mich alles stimmiger anfühlt und ich nicht so viel in den Unterlagen rumblättern muss zwischendurch. 😀

    Cthulhu spiele ich bis jetzt nicht aus Überzeugung, sondern aus Solidarität. Eigentlich mag ich Horror gar nicht so wirklich. Aber ich spiele das bei einem wirklich sehr guten SL, und eigentlich ist es bis jetzt auch gar nicht gruselig gewesen. Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Bis jetzt macht es großen Spaß, und unsere Chars sind eine echt witzige Truppe.

    #12024
    Inyara
    Teilnehmer

    Yippie! Nach dem Camp ist nicht das Ende der Welt! Und dank Ursel bin ich momentan auch total motiviert, am Ball zu bleiben! Das ist super.

    Danke, dass es die Monster gibt!

    #12028
    Syvaren
    Teilnehmer

    @Inyara: Super, dass du so motiviert weiterschreiben kannst! Immer weiter so! ? 23’000 Wörter sind ja ganz schön viel! Da sieht man so richtig, wie der Roman wächst. ? Ich liebe die Schreibzeit!

    Mir geht es ähnlich mit hochgesteckten Zielen, die bremsen mich oft nur aus. Eine regelrechte Blockade bekomme ich dann. Und nur schreiben und Mist stehen lassen, damit ich die 50’000 vollkriege – nein danke. Deshalb habe ich beim NaNo im November auch so kläglich versagt. ?? Nachdem ich dann beschlossen hatte, dass ich den NaNo einfach sausen lasse, habe ich 42’000 Wörter in zehn Tagen geschrieben. Schaffen würde ich es also rein theoretisch, nur hemme ich mich selbst damit. Deshalb stecke ich mir eher tiefe Ziele. 😉

    #12029
    Inyara
    Teilnehmer

    @Syvaren: Wow, das klingt ja mal echt produktiv! 42000 Wörter in zehn Tagen! Krass. Da warst du gut im Flow offensichtlich. Aber das ist ja das Schöne daran. Plötzlich findet man einen Anfang, und dann läuft der Plot und entwickelt sich prächtig. Zwischendurch gibt es dann immer mal die Stolperstellen, klar, aber da muss man durch. Diese Erfolgsmomente sind es doch, wofür wir arbeiten! Diese Textpassagen, die man später nochmal liest, oft mit etwas Abstand, und sich dann denkt: „Wow, das hab ich geschrieben? Krass!“

    Aus der Camp-Zeit jetzt hab ich auch ein paar Sachen, die so sind. Aber ich habe auch viele Sachen, die ich lese und genau weiß, dass ich sie nur geschrieben habe, damit da was steht und ich den Wordcount aktualisieren kann. 😛 Und wenn sogar ich den Unterschied merke…

    Aber ich glaube, der Campmonat war sehr hilfreich für mich, um rauszufinden, wie ich gut arbeiten kann. Mir gefällt es, einen Wordcount zu haben. Aber ich glaube, es tut mir besser, wenn die Ziele niedriger sind oder irgendwie anders. Vor dem Camp habe ich mit ein paar Aufgaben aus einem Schreibforum herumexperimentiert, unter anderem mit den Drabbles. Da brauchte ich teilweise für diese genau 100 Wörter so lange wie sonst für zwei Seiten Story. Aber hinterher war es auch ein gutes Gefühl. Und wenn auch nicht viele, so waren doch ein paar dabei, von denen ich das Gefühl habe, sie sind gut. Nur, sowas geht schlecht, wenn man es eilig hat, seine Wörter vollzukriegen…

    Ich werde mich weiter auf meine Kurzgeschichten konzentrieren, denke ich, auch wenn ich momentan nebenher an einer ehemaligen Kurzgeschichte weiterschreibe, die sich in eine „ich weiß noch nicht welche“ Richtung entwickeln könnte.

    Vielleicht suche ich mir einen Kurzgeschichtenwettbewerb mit einem schönen Thema raus und versuche, dafür was Brauchbares hinzukriegen. Vielleicht klappt es ja! 😀

    #12033
    Syvaren
    Teilnehmer

    @Inyara: Da war ich irgendwie total gelöst, weil ich nicht mehr musste, sondern durfte. Keine Ahnung, wieso das dann plötzlich funktioniert hat. Dabei habe ich in den ersten drei Wochen gerade so 5’000 Wörter geschafft. Aber eben, zu hohe Ziele hemmen mich und ich bin froh, komme ich mit „einfach mal schreiben“ so gut und schnell voran. ?

    Das ist auch das, was viele bemängeln bei den NaNo-Events: Jeder schreibt nur, damit die Wörter getippt sind. Qualität ist nebensächlich. Da es bei vielen aber happert, überhaupt einen Rohentwurf zu Ende zu bringen, kann es ein guter Tritt in den Arsch sein, das Projekt zu beenden. Das löst dann schon einen gewaltigen Motivationsschub aus und lässt das Selbstvertrauen wachsen. Bei mir war es auch irgendwie die Erkenntnis, dass ein erster Entwurf zwar nicht aus dem Ärmel geschüttelt wird, aber auch kein Hochleistungssport ist. ? Deshalb denke ich, muss jeder selbst herausfinden, was für ihn passt und was nicht, und dann nach diesen Kriterien arbeiten. Genau dafür ist ja so ein Camp auch gut.

    Ein Drabble habe ich auch einmal geschrieben, war aber nicht ganz so meins. Ich möchte mehr in die Tiefe gehen können, auch wenn sie zur Abwechslung richtig Spass machen.

    Das hört sich doch super an mit der Kurzgeschichte ohne feste Richtung! ? Ich liebe es ja, die eigene Geschichte zu „entdecken“. Wenn ich selbst gespannt bin auf das, was noch kommt – einfach herrlich! ?

    #12036

    Muss man im NaNo-Camp im November denn 50’000 Wörter schreiben?

    Weil jetzt bei dem im Juli konnte man sich den Wordcount ja auch selbst setzen. Geht das im November nicht?

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