Antwort auf: [Juli Camp 2017] Schreibzelt

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Lesemottchen
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@May Der Standortwechsel ist ja sehr interessant. Das habe ich auch noch nie probiert. ^^ Mir hilft Lesen … Wenn ich eine tolle Geschichte am Wickel habe, gehen meine Gedanken in der Regel automatisch auf Reisen und kribbeln die Finger, sodass ich bald wieder an meinem eigenen Projekt sitze. 🙂 Ich drück die Daumen, dass du nicht so schnell wieder in eine Flaute rutschst.

@La Befania Die Schneeflockenmethode nutze ich nicht. Das liegt vor allem daran, dass mir viele Ideen beim Schreiben kommen, die ich im Nachhinein irgendwie noch in den geplanten Plot einbauen müsste … oder ich werfe alles um. Da das auf Dauer nichts für mich ist, plotte ich in Etappen, schreibe, plotte weiter etc. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass ein Abschnitt des Plots funktioniert, entwickle ich die Geschichte weiter – wobei zumindest das Ende aber in groben Zügen stehen muss. Ich muss also wissen, wo ich hin möchte.

Ansätze um einen guten Plot zu entwickeln, phu … In der Regel entwickle ich gar nicht mal so viel, wenn ich so darüber nachdenke. Häufig kommen Ideen, wenn ich es gar nicht erwarte und entstehen aus einem Moment heraus. Ich schreibe ja gerade an meinem ersten großen Projekt. Gut möglich, dass ich auch deshalb keine wirkliche Antwort auf diese Frage habe. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es auch bei meiner zweiten Idee ähnlich laufen wird wie jetzt. Der Plot entsteht nicht am Stück, sondern ergibt sich nach und nach. Das gibt mir das Gefühl, die Geschichte dynamisch zu machen, weil ich nicht versuche, sie in einen Plot zu zwängen, den ich vorher entwickelt habe. Für mich funktioniert das bisher sehr gut.
Umso mehr bewundere ich diejenigen, die alles im Voraus planen und dann problemlos niederschreiben können. Bei mir wäre das vermutlich eine ziemlich hölzerne und holprige Angelegenheit.