[Jahreswechsel 2017/2018] Rauhnächte

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  • #10320

    ??✨ 1. Rauhnacht: vom 25. auf den 26. Dezember 2017

    Frohe Weihnachten euch allen! Ich hoffe, ihr feiert schön mit euren Lieben die besinnliche Zeit. Obwohl meist die Tage vor Weihnachten in unserer Welt von Hektik und Stress begleitet sind, wird zu den Feiertagen dann endlich alles ruhig. Ich liebe diese Stille. Und direkt am 1. Weihnachtsfeiertag geht diese Stille in die 12 Rauhnächte über: Die Zeit zwischen den Jahren bis ins neue Jahr hinein zum Dreikönigstag.

    Manche beginnen die Zählung der Rauhnächte schon am Thomastag, dem 21. Dezember. Am kürzesten Tag des Jahres ist Wintersonnenwende und ab nun werden die Nächte wieder kürzer. Die Rückkehr des Lichts wird in alten Bräuchen in den Rauhnächten gefeiert. Aufgrund des meist stürmischen Wetters wurden sie oft drinnen in Sicherheit und Stille verbracht, um der tobenden »Wilden Jagd« voller Unwirtlichkeit und Geistern draussen zu entgehen.

    Nion und ich möchten diese stille Zeit nun damit verbringen, uns über unsere Wünsche, Träume und Ziele bewusst zu werden. Wie war unser letztes Jahr? Sind wir vorangekommen? Was wollen wir ändern? Daher wird es in den nächsten 12 Rauhnächten einige Aufgaben und Denkanstöße geben, um voller Tatendrang und Motivation ins neue Jahr zu starten. Habt ihr auch Lust, mitzumachen?

     

    Aufgabe – 1. Rauhnacht:

    Heute war ein aufregender Tag. Weihnachten, Familienfeier, gutes Essen? Am Abend kommen wir zur Ruhe und fragen uns, was wir an der Stille genießen. Ist die Hektik, die uns den Rest des Jahres begleitet immer gut für uns? Oder könnte es davon im einen oder anderen Bereich auch weniger sein? Möchtest du für die nächsten 12 Tage vielleicht deinen Handy-Konsum reduzieren? Oder auch nur einen Teil davon, z.B. einen Social Media Kanal? Möchtest du weniger Süßes essen? Oder dir weniger Zeit rauben lassen von unwichtigen Aufgaben oder Personen? Betrache deinen Status quo:

    Was will ich reduzieren?

    #10367
    Alessa
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich möchte weniger Süßes essen und habe damit bereits am Samstag angefangen. Bisher halte ich gut durch, Zucker gibt es eigentlich nur in Form von Honig im Kaffee und gestern etwas im Rotkohl und halt so in Wurst, Käse, aber da sind nur geringe Mengen drin. Ok, ich hab Wein getrunken, aber trockenen^^ Das will ich aber dauerhaft durchhalten, um mich wieder vom Zucker zu entwöhnen. Hat schon mal geklappt.

    Ansonsten werde ich die Rauhnächte nutzen, um Abends zu meditieren und mich davon leiten zu lassen.

    #10369
    Nion
    Moderator

    Ich will es in den nächsten Tagen mit weniger schlechten Gedanken versuchen. Egal worüber – ob über mich, die Familie, Freunde, die Welt oder das Wetter. 😉

    #10370
    Nion
    Moderator

    ??✨ 2. Rauhnacht: vom 26. auf den 27. Dezember 2017

    Bevor wir uns an die Planung des neuen Jahres machen, bleiben wir noch ein bisschen im alten. Mir selbst fällt es relativ leicht, Pläne zu schmieden. Ich bin auch gut darin, auf einst gemachte Pläne zurück zu blicken und mir vorzuhalten, was ich alles nicht umgesetzt habe. Allerdings bin ich nicht so gut darin, zu würdigen, was ich erreicht habe. Es bewusst zu betrachten, mich in mein früheres Planungs-Ich zurückzuversetzen und meinem heutigen Ich zu sagen: Wow, das hast du toll gemacht! Ich bin stolz auf dich.
    Heute ist der Tag dafür.

     

    Aufgabe – 2. Rauhnacht:

    Versuch es einmal: Betrachte dich von außen, aus der Vergangenheitsperspektive. Welche Ziele hast du dir vor einem Jahr gesetzt und erreicht? Was hast du erreicht, ohne dass du es dir als Ziel gesetzt hast? Worauf darfst du zu recht stolz sein?
    Würdige deinen Erfolg.
    Es mag sich komisch anfühlen, aber schließlich sind wir auch großartig darin, Kritik an uns selbst auszuteilen. Und da das in naher Zukunft bestimmt bald wieder passiert: Halte das Gefühl auf irgendeine Weise fest. Vielleicht schreibst du dir eine Erfolgskarte, die du über deinen Schreibtisch hängst, und auf der du auflistest, worauf du aus deinem 2017 stolz bist. Oder du teilst heute einmal einen Erfolg oder ein Lob über einen sozialen Kanal.

    Halte Rückschau:

    Was habe ich erreicht?

    #10372

    ??✨ 3. Rauhnacht: vom 27. auf den 28. Dezember 2017

    Gestern war ich unglaublich stolz auf mich ? Ich hoffe, ihr habt auch so einiges aufzählen können, was euch im letzten Jahr richtig gut gelungen ist? Oder habt ihr euch sogar an etwas erinnert, das ihr schon vergessen hattet?

    Leider ist mir beim Nachdenken über das alte Jahr auch das in den Sinn gekommen, was nicht so geklappt hat oder einfach nicht so gelaufen ist, wie ich es gern gehabt hätte. Ich möchte mich davon heute nicht runterziehen lassen und erinnere mich selbst daran, nicht nur das Versagen zu betrachten (ich habe eine Naigung dazu, immer wieder in diese Falle zu tappen…). Schließlich kann ich doch am besten aus meinen Fehlern lernen und möchte sie nun als Ansporn nehmen, es zukünftig besser zu machen.

     

    Aufgabe – 3. Rauhnacht:

    Heute schauen wir unsere alten Jahresziele von 2017 an und maulen nicht, wenn wir einiges nicht abhaken können. Das ist keine Niederlage!

    Ist es uns noch wichtig, dieses Ziel doch noch zu erreichen? Dann überlegen wir, woran es lag, dass wir das Häkchen nicht setzen konnten. Was waren unsere Defizite, die wir zukünftig verbessern könnten?

    Ist das Ziel nicht mehr wichtig, umso besser. Dann haben wir damit zumindest keine Zeit verschwendet. ?

    Was habe ich nicht erreicht?

    #10374
    Nion
    Moderator

    ??✨ 4. Rauhnacht: vom 28. auf den 29. Dezember 2017

    In den vergangenen Nächten haben wir uns mit dem alten Jahr befasst. Das neue ist währenddessen noch näher gerückt. Gerade im Hinblick auf die gestrigen Überlegungen – was habe ich in 2017 nicht erreicht und warum? – ist es verlockend, nun also 2018 ins Auge zu fassen und direkt konkret zu werden. Ziel #1: …, #2: …, #3: …

    Aber bleiben wir noch ein bisschen in dem Schwebezustand zwischen den Jahren. Bevor ich konkrete Ziele formuliere, will ich mir sicher sein, dass es sich bei diesen Zielen wirklich um meine handelt.

     

    Aufgabe – 4. Rauhnacht:

    Die Aufgabe für heute ist, tief in dich hineinzuschauen. Was wünschst du dir wirklich? Wo würdest du in fünf/in zehn/in fünfzehn Jahren gern stehen? Wovon hast du, tief in dir, niemals aufgehört zu träumen?

    Sie ruhig übermütig. Unrealistisch. Sperr das Vernunftmonster für heute Nacht aus.

    Welches sind deine Herzenswünsche?

     

    #10377
    Rachel N.
    Teilnehmer

    Herzenswünsche. Eine professionelle, veröffentlichte Autorin sein die auf der Buchmesse Autogramme gibt und Kontakte knüpft. Die Nion kenn ich ja immerhin schon.

    Ich überlege mal, was mir noch so einfällt.

    #10379

    ??✨ 5. Rauhnacht: vom 29. auf den 30. Dezember 2017

    Mit Herzenswünschen ist das so eine Sache… Ich schwelge und werde fast übermütig. Am Anfang des Jahres bin ich unglaublich motiviert alle guten Vorsätze auf einmal anzugehen. Aber Vorsicht! Nichts ist so sehr zum Scheitern verurteilt. Ich kenne das zu gut… Ich ändere mich jedenfalls nicht über Nacht.

    Um wirklich etwas dauerhaft zu verändern, hilft es daher nicht, sich zu viel auf einmal vorzunehmen. Lieber in kleinen Schritten Dinge verändern und dafür dauerhaft im Alltag einbauen. Schließlich habe ich doch ein ganzes Jahr Zeit!

     

    Aufgabe – 5. Rauhnacht:

    Ich habe gelesen, dass man die vorgenommene Tätigkeit mindestens 30 mal wiederholen muss, um sie wirklich zu verinnerlichen. Welche kleinen Schritte können wir nach und nach als Routinen in unseren Alltag einbauen? Welchen ersten Schritt würden wir im Januar schaffen? Und erst wenn dieser sitzt: welche weiteren Schritte können wir dann im Februar, März etc. dazunehmen?

    Welche Routinen will ich mir antrainieren?

    #10380

    @Rachel: das klingt wunderbar ? Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Träume.

    #10382
    Caramellia
    Teilnehmer

    Ich bin ja nicht so der Planer. Ich hab es auch irgendwie nicht drauf, Ziele zu setzen, und wenn, brauche ich zwei- bis dreimal so lange für alles, wie ich eingeplant hatte. Mein 2016 ging auch so schlimm aus, dass ich mir im Januar nur einen Wunschzettel gemacht habe von Dingen, die ich gern machen, schaffen und bekommen möchte. Davon haben sich vier Sachen erfüllt, eine hat sich nicht ergeben und so konnte ich mir zwei weitere nicht leisten (?), für zwei Projekte, die fertig werden sollten, war ich schlicht zu langsam (siehe oben), und zu einem dritten hatte ich das ganze Jahr über keine Lust. Dafür ist ein Haufen neuer Ideen dazu gekommen. Deswegen weiß ich jetzt nicht recht. Gerade möchte ich einfach gerne so weitermachen wie bisher und auch ein paar Altlasten abarbeiten, bevor ich wieder was Neues anfange.

    Meine drei wirklich schönen Errungenschaften in diesem Jahr waren: meine Website (die seit drei Jahren auf der Liste stand …), meine Beribetscha (seit 17 Jahren … öhm ja) und die Monsterhalterbande hier (?), von der ich nicht mal mehr weiß, wie ich eigentlich dazu gekommen bin. So geht’s mitunter!

    Darüber hinaus mag ich keine Jahreswechsel. Ich hab dann immer so das Gefühl, als ob alles, was man gemacht und geschafft und erlebt hat, einfach weg ist, und man müsste von vorn anfangen. Ich mag auch am liebsten diese College-Kalender, die von Juli bis Juli gehen, und werde jetzt einfach so tun, als sei alles wie immer … ?

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