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Ich weiß selbst nicht, wie es passieren konnte. Ich habe mich auf dem Weg nach draußen verlaufen. Ich erinnere mich nicht daran, Treppen genommen zu haben, aber mit einem Mal fand ich mich im Archiv wieder. Auf dem Karton standen unsere Namen – meiner und Fontis. Ich habe den Deckel ganz vorsichtig abgehoben, um den Staub nicht aufzuwirbeln. Und dann habe ich mich in den Geschichten verloren. Es gibt inzwischen eine gar nicht mal so kleine Sammlung davon. Halb erzählte Geschichten, im Novemberrausch entstandene Szenen.
Wenn ich lese, wie ich früher schreiben konnte –
Wann habe ich das verlernt?
Ich werde das nun erst einmal verdauen. Bis später, ihr Monsterschreiber.
So, ich hab mich auch ganz vorsichtig nochmal hergeschlichen. Ursel ist sauer, weil sie viel weniger zu fressen bekommen hat, als sie sich vorgestellt hätte in diesem Monat … Aber ich bin nicht sauer, sondern ein bisschen froh, denn ich hab, zwar wenig, aber immer noch mehr als in den letzten Monaten geschrieben. Und – was irgendwie noch viel wichtiger ist – ich hab den Anfang wiedergefunden nach einem nicht wirklich produktiven Jahr. Meine Zeit ist dadurch nicht mehr geworden, aber ich hoffe, dass sich meine Prioritäten wieder ein bisschen in Richtung des Schreibens verschieben. Was toll wäre. Weil das Schreiben mich glücklich macht und so ja vielleicht doch noch, eines fernen Tages, eins meiner drei „großen“ Projekte das Licht der Außenwelt erblicken könnte … Was schön wäre.
In diesem Sinne – viel Energie und gute Ideen für den Endspurt für all diejenigen, die fleißig schreiben. Danke für eure Energie, euren Ansporn, die vielen Kekse, Kakaos, Waffeln und Lebkuchen und den guten Spirit hier!
Ah, diese Wärme und das prasselnde Feuer. Wie schön! Ich liebe das Kaminzimmer. Bevor ich heute Abend wieder über den kalten Burghof hetze, geniesse ich die Ruhe hier. Hoffentlich kann ich meine kalten Finger noch aufwärmen, damit sie auch schnell über die Tasten flitzen. Schreibt jemand mit mir?
Hier ist sie, die letzte Novembernacht. Sie löst, wie in jedem Jahr, zwiespältige Gefühle in mir aus.
Die guten Gefühle überwiegen.
Ich habe das NaNoWriMo-Ziel nicht erreicht, aber ich liege deswegen nicht mit mir im Clinch. Ich bin ohne Plot in den November gestartet. … Weil ich aus vergangenen Jahren weiß, dass es reicht, eine Idee zu haben, will ich den NaNo bestreiten. // Sarkasmus-Ende
Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren das Vertrauen in einen Plot, beziehungsweise in meine Fähigkeit, eine Geschichte zu entwerfen – mit allem was dazu gehört – verloren. Und über die Zeit vergessen, was alles dazu gehört. Neben der Handlung, den Figuren, Hintergründen, der Welt brauche ich den Klang. Ich brauche die Atmosphäre der Geschichte, um sie erzählen zu wollen.
Nachdem ich – aus schönen Gründen – in der zweiten Novemberhälfte erst einmal in eine Schreibpause gerutscht bin, hat mich Mays Besuch inspiriert, die Novembermagie doch noch ein wenig zu nutzen. Und als ich mich vor einigen Tagen auf dem Weg zum Turnierplatz unverhofft im Archiv wiedergefunden und dort eine Weile verloren habe, habe ich etwas wiedergefunden. Ich weiß jetzt wieder, warum ich gerne Geschichten erzähle.
Darüber hinaus habe ich eine alte Geschichte gefunden, die zu schön ist, um sie nicht doch noch zu erzählen. Ich dachte erst, sie sei aus dem Jahr 2017. Sie ist sogar noch ein Jahr älter.
Gerade habe ich Fonti, der heute leider nicht satt geworden ist, den Urlaubshaken für Dezember weggenommen. Mal schauen, wohin es mich mit meiner 2016er Geschichte treibt. Ich blicke heute Abend jedenfalls zufrieden ins Feuer, und ich glaube – selbst wenn der Magen knurrt, während meiner eher zu voll ist – dass auch Fonti zufrieden ist. Morgen schreiben wir noch einmal. Und übermorgen wieder.
Einen herzlichen Glückwunsch an alle, die die 50.000er Marke bereits geknackt haben! Hase und Blu_Ravn, ihr schafft das auch noch. Und an alle anderen: Jeder Tag, an dem wir uns Zeit fürs Schreiben genommen haben, war es wert.
Schlaft gut!
Wunderbar, so ein warmes Kaminzimmer am frühen Morgen. Ich habe schon Kakao gemacht. Für Kaffee … Hm, ja, ich könnte auch einen aufsetzen, aber gerade ist mir mehr nach Kakao. Bitte, es hat genug. Bedient euch.
Gestern lief es leider nicht wie erhofft. Da war ich mittendrin, und wie aus dem Nichts erwachte ein Kind und riss mich aus dem Flow und vom Laptop weg. Deshalb habe ich meine Sprints unterbrochen.
Wie schön, dass du auch ein positives Gefühl aus diesem November mitnehmen kannst, Nion. Deine Zeilen haben mich zum Lächeln gebracht. Sie erzählen so von der Liebe zum Schreiben und zu Geschichten, und ich wünsche dir von Herzen, dass die 2016er Geschichte den ganzen Zauber für dich neu entfalten kann.
Wie schön, nach all dem Schreiben und Gedanken auf’s Papier bringen, einfach nur hier zu sitzen und dem Knistern des Kaminfeuers zu lauschen. Ich habe viel geschafft in diesem NaNoWriMo. Bin gespannt, ob der Pudel, wie jeden Abend, das Leckerli in meiner Jackentasche erschnüffelt und höflich ansitzt, bis ich es ihm gebe. Ein sehr gut erzogener Pudel. Ich genieße jedes Jahr auf’s Neue den Aufenthalt in der Monsterburg und bleibe auch in diesem Jahr noch solange wie möglich. Die Spaziergänge zum Turnierplatz und durch die einzelnen Räumlichkeiten hier inspirieren mich sehr zu neuen Geschichten.
Vielen Dank an alle, die das hier jedes Jahr möglich machen.
Viele liebe Grüße
Hase, Vummpi und Bettina
Ich geselle mich auch mal dazu, Plum Bun und Balu haben sich schon in die Burgküche verzogen, und genieße die Wärme und Ruhe mit euch 🙂
Dieser November war eindeutig besser als der letzte. Ich habe mich nicht so über die 50k-Marke schleppen müssen und tatsächlich ist noch Motivation übrig, um im Dezember noch weiter zu schreiben. Vielleicht kann ich die Geschichte dann mal beenden, es stört mich nämlich, dass sie nie zu etwas geworden ist, auf das ich stolz bin. Ich glaube, wenn ich einfach jetzt weitermache, dann kann das was werden.
Herzlichen Glückwunsch an alle, die es geschafft haben, ihr Ziel zu erreichen und auch an diejenigen, die zufrieden aus dem November rausgehen, das ist schließlich die Hauptsache.
Gute Nacht!
Oh, das war ein schönes Aus-dem-November-Rausschreiben. Fonti hat sich, ungeachtet meiner gestrigen Entscheidung, prompt doch in den Urlaub verabschieden wollen – aber das habe ich mal gleich klar gemacht. Und uns ein (kleines) Wordcount-Ziel für den Dezember gesetzt.
Jetzt werde ich noch einen Moment am Feuer sitzen und dann verabschiede ich mich ins Bettchen. Bis morgen, ihr Monster und Monsterhalter!
Oh ja, das war es. Auch wenn ich nach ca. 3.000 Wörtern jetzt doch aufhöre. Für einen Abend nach einem ganzen Arbeits- (und Unitag) ist das ganz schön viel. Kangu habe ich auch direkt wieder aufgeweckt, die Wörter der letzten halben Stunde wollte ich ihm nicht verwehren und ich bin doch gerade so gut in der Geschichte drin – das muss ich ausnutzen.
Bis Morgen!
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