Lagerfeuer

[Nion]

Wieder einmal haben die Monster alles gegeben und etliche Scheite Holz für uns gestapelt, um uns durch kühle April-Nächte zu bringen. 🔥🧡 Mal schauen, wie lange das Feuer bei diesem Ussel-Wetter für uns brennt …

[Nion]

Hallo, du erloschene Feuerstelle. Ich müsste dich dann mal bemühen. Irgendwo in diesem Camp muss man ja heißes Wasser herbekommen, um einen Morgen-Kaffee zu kochen. Die halbwilden Tiere, die mit mir das Zelt teilen, haben mich in dieser Nacht wieder einmal nicht durchschlafen lassen. Mau, mau. Reißverschluss auf (Schlafsack), Reißverschluss auf (Zelt), Katze raus, Reißverschluss zu (Zelt), Reißverschluss zu (Schlafsack). Eine halbe Stunde später: mau, mau. Und so weiter. Jetzt schlafen sie beide, in meinen ungemachten Schlafsack eingerollt, und sparen ihre Enerigie für heute Nacht.

Darum: Kaffee.

[Syvaren]

So, ich lege dann mal ein paar Scheite nach und sehe zu, dass das Feuer wieder etwas mehr flackert. In den nächsten Tagen soll es ja nicht mehr so schwer sein, es am Leben zu erhalten. 😉

Wie seid ihr ins Camp gestartet? Ich habe am Freitag einen fulminanten Start hingelegt, hinke aber etwas hinterher, weil Sonntag ja Familientag ist und ich den Laptop da nicht anschalte – es sei denn, wir buchen Urlaub. Heute Abend findet ihr Melf und mich allerdings im Schreibzelt. Kommt von euch jemand dazu? Bogner wird hier am Lagerfeuer sitzen und euch wilde Geschichten über seine Orkjagden erzählen, falls ihr danach fragt. 😊

[Syvaren]

Hm, der Kaffee auf dem Feuer riecht ganz anders als der zu Hause. Die Lagerfeuerstimmung überträgt sich beim Kochen in den Kaffee, das Wasser oder den leckeren Eintopf. 😊

In den letzten drei Tagen habe ich nichts an meinen Geschichten gemacht. Die Erholung tat gut, gleichzeitig kribbelt es auch. Ich will weitermachen und meinen Protagonisten das Ende noch ein bisschen schöner gestalten. Solche Pausen zeigen mir auch einfach, wie sehr ich das Schreiben liebe und was für ein grosser Teil es in meinem Leben schon ist. 💓

Aber jetzt sitze ich noch eine Weile hier, geniesse den anbrechenden Tag und freue mich auf den Abend.

[Liam]

*facht das Feuerchen nochmal an*

Heute ist ein herrlicher Abend um mit meinem Monsieur Poli unsere restliche gemeinsame Zeit zu genießen, bis es für ihn soweit ist seinen Koffer zu nehmen und Adieu zu sagen.
Wir haben viele Worte zusammen geschrieben und einige dieser Geschichten haben es auf den Buchmarkt geschafft. Zwar ohne nennenswerten Erfolg, aber Monsieur Poli und ich sind stolz, weil es unsere gemeinsamen Worte/Geschichten sind.

Wir sehen zu wie ein paar Wolken an den Sternen vorbeischweben.

„Wunderschön“, meint Monsieur Poli und ich nicke verträumt.

„Ich glaube ich bin gerade in der richtigen Stimmung noch ein paar Worte zu schreiben“

„Das wäre fein, ich habe nämlich Hunger“ antwortet er so hoheitsvoll, wie es mit knurrendem Magen nur möglich ist.

[Autor]

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