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SyvarenTeilnehmer
Und, Kuscheldecke gefunden?
Ja, es sind keine leichten Entscheidungen, und ich habe sie auch nicht aus einer Laune heraus getroffen. Aber es war richtig, wichtig und auch nötig. Da sind viele kleine Details, die mich gestört und mich am Ende so gehemmt haben, dass ich einfach nicht weiterkam. Gerade habe ich die Idee, dass ich ein Schubladenprojekt überarbeiten und zu Ende schreiben könnte, eine Novelle mit um die 150 Normseiten, bei der ich auch einmal ein Ende erreichen werde. Soweit ich mich erinnern kann, fehlen mir noch ein paar Kapitel, aber damals hatte ich die zündende Idee nicht, wie ich all das Wirrwarr in eine sinnvolle Geschichte packe. Jetzt ist sie da, und ich höre schon, wie Bogner und Melf sich auf ihre Rationen freuen.
Uns geht es wieder viel besser. Die Kinder sind auch wieder in der Schule, und dann ist ja jeweils schon die gröbste Hürde geschafft. Ausserdem lockert sich der ansonsten eher enge Zeitplan, der uns in den letzten Wochen gejagt hat, und auch das lässt durchatmen. Also insgesamt eine gute Zeit.
Übrigens habe ich aus der Burgküche munkeln gehört, dass die Monster eine Schreibtour vorbereiten. Da wäre ich auf jeden Fall dabei! 😉
SyvarenTeilnehmerWie schön, dass du mich so gut verstehst, Fonti. Es ist eine schwere Entscheidung, die Syvaren nicht leicht gefallen ist, aber sie hat es mir ja auch erklärt. Ich mag auch keine dornigen Wörter, die sauer schmecken und einen bitteren Abgang haben, sondern solche, die Magie verbreiten. Da hat sie schon recht. Und Nion übrigens auch. Wenigstens gibt es ja Buchstabensuppe, um uns über Dürreperioden zu bringen. Bestimmt hat ein Autor die erfunden, damit er seine Schlossmonster füttern konnte. Ob seine Burg auch so schön war wie unsere?
Gestern hat Syvaren noch ein paar Wörter an einer Kurzgeschichte getippt. Ich sass daneben und habe sie direkt gefuttert. Und weisst du was? Sie hat gestrahlt beim Schreiben! Das ist mit der abgebrochenen Geschichte nicht passiert. Ausserdem war mein Freund Melf auch wieder mal glücklich, denn er konnte ein paar Überarbeitungsminuten einheimsen, und nicht nur Werbezeit und Organisationshäppchen. Er mag eben Geschichten auch lieber als den trockenen Kram rundherum.
Wie geht es denn Nion mit ihrer Entscheidung? Ich glaube, Syvaren ist ein bisschen traurig, aber hauptsächlich auch glücklich, dass sie eine Lösung gefunden hat, auch wenn es nicht die war, die sie bevorzugt hatte. Weisst du, sie hat einmal eine Geschichte für eine andere unterbrochen und brauchte dann ewig, um sich wieder ranzutrauen. Ausserdem hatte sie in diesem Frühling ein Geschichten-Durcheinander mit angefangenen und versandeten Projekten, da hat sie erst einmal wieder Ordnung schaffen müssen. Da hat sie mir ins Ohr geflüstert: „Wenn wir was anfangen, beenden wir es auch.“ Ich habe das Glück in ihren Augen gesehen. Hach, war das schön! Und es ist wieder da, wenn sie an all die anderen Geschichten denkt und an ihnen arbeitet. Manchmal erzählt sie uns von ihren Projekten, wenn wir abends unter der Bettdecke liegen und von den Sternen träumen. Ich mag diese Stunden, und sie wiegen langweilige Buchstabensuppe auf.
Aber eben, nun musste sie doch wieder ein Projekt aufgeben, oder wenigstens verschieben. Doch beim Gedanken an das Neuschreiben strahlt sie – und ich mit ihr. Soll nämlich eine längere Fantasygeschichte werden. Und du weisst ja, wer die Wörter dann vertilgen muss. Monsterhimmel ahoi!
Nur erst einmal lassen wir Melf den Vorrang. Er hatte seit Sommer nicht mehr viele Geschichten–Minuten, da mag ich es ihm von Herzen gönnen.
SyvarenTeilnehmerGuten Morgen miteinander
Ach, Nion, ich verstehe dich so gut! Ich kenne das Gefühl, wenn man möchte und es einfach nicht geht, wenn irgendwie immer „wichtigere“ Dinge kommen und die Geschichte nicht so reisst, wie man das aus anderen NaNos kennt. Bei mir war es zwar umgekehrt, dass ich erst ein paar verpatzte brauchte, bevor ich einen erfolgreichen abschliessen konnte, aber es ändert nichts daran, dass die Motivation auch dann wieder flöten gehen kann.
Im Moment hemmt mich mein aktuelles Projekt. Ich will es so sehr schreiben, ich liebe die Idee dahinter und auch den Weltenbau, aber im Moment kann ich einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen, egal, wie sehr ich es auch versuche. Also habe ich, unabhängig von dir, dieses Projekt vorerst an den Nagel gehängt, auch wenn schon insgesamt 50’000 Wörter geschrieben sind. Es ist nicht schön, so viel geschrieben zu haben und nicht dahinter stehen zu können. So weiterzuschreiben, obwohl man weiss, dass man wahnsinnig viel überarbeiten muss, dass man an verschiedenen Stellen falsch abgebogen ist und das wieder ausbügeln muss.
Als ich mir die Frage gestellt habe, ob ich es noch einmal neu schreiben soll, fiel ein tonnenschwerer Stein von mir ab und ich dachte sofort: „Das wäre schön.“
Also werde ich früher oder später noch einmal mit dem Projekt beginnen, doch nicht heute und auch nicht morgen. Erst einmal widme ich mich den anstehenden Überarbeitungen, bevor ich dann vielleicht mit meinem Monsterprojekt 😁 starte.
Auf jeden Fall trinke ich gerne einen Tee mit dir, hänge noch ein bisschen der Geschichte nach und freue mich auf die anderen, für die jetzt Platz frei geworden ist. 💓
SyvarenTeilnehmerGuten Morgen miteinander
Wie läuft es bei euch? Immer noch im Schuss?
Bei uns lief es bis vor einer Woche grandios. Ich konnte ein altes Projekt beenden, eine Kurzgeschichte fertig schreiben und an einem anderen alten Projekt weiterarbeiten – nur seither stockt es. Natürlich liegt es auch daran, dass ich vier Tage krank im Bett lag und mich um kranke Kinder kümmerte, wenn ich nicht lag. Aber es liegt auch am Projekt. Sosehr ich es auch will, es scheint einfach nicht die richtige Zeit dafür zu sein. 😉 Aber das ist ja auch nicht tragisch, ich habe ja noch das eine oder andere, das ich erledigen kann. Vorderhand stehen eine Überarbeitung und ein Lektorat an, die beide bis Ende Dezember abgeschlossen sein müssen. Dann gibt es halt weniger Wörter für Bogner, dafür mehr Stunden für Melf.
SyvarenTeilnehmerGuten Morgen, liebe Monster
*seufz*
*hach*
Ach, es ist zum Verrücktwerden. Kennt ihr das, wenn ihr kaum Wörter bekommt, und das auch noch von heute auf morgen? Syvaren war so motiviert, hat geschrieben wie eine Verrückte, sodass ich fürchtete, bald zu platzen. Und kaum ist das eine Projekt beendet …
*seufz*
*grummel*
Na ja, ich habe versucht, ihr zu helfen, und ihr einmal ein paar Wörter geschrieben. Sie wollte sie nicht essen, sagt aber, dass sie trotzdem Freude daran hatte.
Ich glaube aber, jetzt hat sie wieder einen Plan. Nur ob der für mich so gut ist … Ich hoffe, dass da noch ein paar Wörter für mich herausspringen. Ansonsten ist dann wenigstens Melf gut bedient, wenn er viele Überarbeitungszeithappen bekommt.
*seufz*
Wenn mich doch nur jemand verstehen könnte!
SyvarenTeilnehmerIch steige auch ein und hoffe, dass ich das mit dem Kuckuck auf die Reihe bekomme. Sprint Nr. 1 habe ich ausgelassen. 😊 (Oder besser: Zu spät gesehen.)
#1 – nicht mitgemacht
#2 – 873
#3 – 737 (Ich bin seeehr zufrieden mit dem heutigen Abend!)
@Nion: Ja, ich bin sehr zufrieden. 😍 Das ist aber Stalldrang – es geht also auf das Ende zu.
@Q.: Wow, super! 😄
SyvarenTeilnehmerGuten Morgen miteinander
Da tauchen wir auch wieder einmal auf, Bogner, Melf und ich. Wir haben die Gänge der Burg unsicher gemacht, haben uns an den unmöglichsten Plätzen hingesetzt und unsere Sprints geschrieben. Wir haben ja meistens nicht dann Zeit, wenn ihr alle schreibt, aber da wir zu dritt sind, ist es auch nicht tragisch. Mit Spinnennetzen im Haar und vor Kälte klammen Fingern gesellen wir uns nun zu euch. Wir haben auch Kaffee mitgebracht, und heissen Kakao, um die Hände (und den Bauch) wieder aufzuwärmen. 😋
Wie geht es euch? Kommt ihr gut voran? Melfs Augen haben gestrahlt, als er aus der Burgküche zurückkam: Es soll einen Zeitstopper geben? Er als Zeitmonsterchen freut sich riesig darauf! Und ja, er weiss auch, dass alles, was in der Küche gesprochen wird, bleibt auch in der Küche, aber das, so dachte er, wäre doch etwas, das man schon sagen darf. 😉 Selbst wenn nicht, seine Augen hätten ihn verraten. 😂
@Rachel: Zum entdeckenden Schreiben: Ich muss wenigstens eine grobe Ahnung des Ziels haben, sonst dümpelt die Geschichte ein wenig vor sich hin. Ich kenne also die Ausgangslage, das Problem und eine Art Ende. Also nicht: A wird B bei Sonnenuntergang küssen und ihm ewige Liebe schwören. Sondern eher: Sie helfen sich gegenseitig mit ihren Komplexen und kommen dann zusammen. Aber bei Liebesgeschichten ist das ja meistens auch „vorgegeben“. 😉 Bei Fantasy gibt es natürlich alles zwischen einem grossen Endkampf und einer Lösung ohne Gewalt.
Haha, deine besinnliche Weihnachtsstory ist komplett aus den Fugen geraten. Wie geht es nun weiter? Wird es besinnlich oder bleibt es ausserirdisch oder beides? Ich würde aber eher eine Geschichte beenden, wenn das seit Jahren nicht mehr geklappt hat. Ein Ende ist sehr wichtig und zeigt mir immer sehr viel über mich und mein eigenes Schreiben. 😊
@Nanika: Das klingt wunderbar! Ich liebe den Moment, wenn die Geschichte Fahrt aufnimmt und man so richtig mitgerissen wird. Ich hoffe sehr, dass es für dich so weitergeht. Ich glaube, das mit der groben Richtung mache ich genau so. 😊@Nion: Tee hilft gegen klamme Finger. Oder Kakao. (Hier.) Geht es inzwischen besser? So ein wenig haben wir es ja zwischen den Zeilen gelesen.
Waffeln? Wo sind Waffeln??
@Minna: Als Mutter von drei Kindern kenne ich deine Alltagsherausforderungen so gut und hoffe, dass du dennoch zum Schreiben kommst und deine Geschichte wachsen darf.Ich hoffe, deine Erkältung verzieht sich bald wieder!
@Caramellia: Wie war das Spuken in der Burg? Neue Ecken entdeckt? Oder Bogner, Melf und mich? 😂 Ich weiss nicht mehr, in welchem Gang wir da waren, aber wir waren da. Nur leise. Verschollen. Vielleicht.Viel Spass beim Unfug entfernen. 😂
@Jacky: Schön, dass du auch von Anfang an dabei bist. Ich mache es wie du, ich habe mehrere Projekte, an denen ich arbeite. Ich muss noch eine Kurzgeschichte schreiben bis Mitte November, dann habe ich zwei begonnene Geschichten, die auf ein Ende warten. Bei der einen bin ich da schon recht weit, es fehlen vielleicht noch 5000-10’000 Wörter. Die beiden haben sich in einen ziemlichen Schlamassel reingeritten … 😅 Bei der anderen sind es deutlich mehr.SyvarenTeilnehmerLass die Gefühle beim Schreiben ins Manuskript fliessen, nutze deine Energie! 😊
Da ich immer nur begrenzt Zeit habe, ist es 1. Zufall, wenn ich den Aufruf sehe, 2. noch ein grösserer Zufall, wenn ich dann auch gleich Zeit habe, und 3. ein absoluter Glücksfall, wenn ich weder den Startschuss noch die Endzeit verpasse. 😅 Ich habe 783 Wörter geschrieben im letzten Teil und 2825 heute insgesamt. 😀
SyvarenTeilnehmerIch steige noch spontan und etwas verspätet in die letzte Runde ein. 😊
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von Syvaren.
SyvarenTeilnehmerGuten Morgen miteinander
So, alle wach? Ich auch nicht. 😉
Gestern war ich etwas demotiviert, als ich gesehen habe, wie alle schon ihre Tagesziele erreicht haben, und ich noch nicht einmal in die Nähe des Laptops gekommen bin. Am Abend dann ging es aber rund, und ich habe gleich für zwei Tage vorgeschrieben – nur nicht an meiner eigentlich geplanten NaNo-Geschichte. 😌 Ich habe erlebt, wie Manuskripte in den Hintergrund rücken und man den Zugang zu ihnen verlieren kann, wenn man sie pausiert. Und da ich im Moment zwei Manuskripte offen habe, schreibe ich die zuerst zu Ende, obwohl mich mein Monsterprojekt (wie passend! 😃) wahnsinnig reizt. Aber damit beginne ich dann, wenn ich die aktuellen abgeschlossen und bei zwei weiteren das Lektorat eingebaut habe.
Wenigstens konnte ich gestern schon über die Tageslinie klettern. Wenn ich darunter bin, bin ich immer so demotiviert, und das kann ich gar nicht gebrauchen. Bin ich aber darüber, könnte ich schreiben ohne Ende. 😂
@Nion: Ach, ich liebe die Burg, die Schreibstube und das gemeinsame Schreiben hier. 😍 So gemütlich und still, und gleichzeitig so motivierend. Manchmal wünschte ich mir, dass es auch im restlichen Jahr ähnlich wäre. Aber so haben wir direkt die richtige Motivation für den anspruchsvollen November und können uns richtig auf unsere Manuskripte stürzen. Aber du und das Glücksmonster habt wieder einmal wundervolle Arbeit geleistet! 💗 Danke!
@Minna: Ach, ich fühle gerade so mit dir! Ich bin auch keine Baby-Mama, obwohl ich es drei Mal versucht habe. Jetzt sind sie mir trotz ständiger Diskussionen doch ein gutes Stück lieber. 😉 (Also nicht die Kinder, die habe ich alle von Anfang an geliebt, aber eben, die Tage und Nächte … 😉) Wie schön, dass du trotzdem hier bist und dich der Herausforderung stellst!
@Nanika: Ich finde immer, man soll auch im November die Freiheit haben, sich ein eigenes Ziel zu setzen, und wenn es eben abtippen ist. Hauptsache, man macht weiter und kommt vorwärts! 😉 Genau, die Geschichte, an dem das Herz hängt, ist meistens die richtige zum Schreiben. Ich bin mir sicher, dass du einen tollen November erleben wirst!@Rachel: Ich schreibe ähnlich wie du, habe also auch keinen genauen Plot von Anfang bis Ende, sondern plotte zwischendurch wieder ein Stück. Ich finde es so schön, die Geschichte zu entdecken. 😄
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