Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
SyvarenTeilnehmer
@Inyara: Da war ich irgendwie total gelöst, weil ich nicht mehr musste, sondern durfte. Keine Ahnung, wieso das dann plötzlich funktioniert hat. Dabei habe ich in den ersten drei Wochen gerade so 5’000 Wörter geschafft. Aber eben, zu hohe Ziele hemmen mich und ich bin froh, komme ich mit „einfach mal schreiben“ so gut und schnell voran. ?
Das ist auch das, was viele bemängeln bei den NaNo-Events: Jeder schreibt nur, damit die Wörter getippt sind. Qualität ist nebensächlich. Da es bei vielen aber happert, überhaupt einen Rohentwurf zu Ende zu bringen, kann es ein guter Tritt in den Arsch sein, das Projekt zu beenden. Das löst dann schon einen gewaltigen Motivationsschub aus und lässt das Selbstvertrauen wachsen. Bei mir war es auch irgendwie die Erkenntnis, dass ein erster Entwurf zwar nicht aus dem Ärmel geschüttelt wird, aber auch kein Hochleistungssport ist. ? Deshalb denke ich, muss jeder selbst herausfinden, was für ihn passt und was nicht, und dann nach diesen Kriterien arbeiten. Genau dafür ist ja so ein Camp auch gut.
Ein Drabble habe ich auch einmal geschrieben, war aber nicht ganz so meins. Ich möchte mehr in die Tiefe gehen können, auch wenn sie zur Abwechslung richtig Spass machen.
Das hört sich doch super an mit der Kurzgeschichte ohne feste Richtung! ? Ich liebe es ja, die eigene Geschichte zu „entdecken“. Wenn ich selbst gespannt bin auf das, was noch kommt – einfach herrlich! ?
SyvarenTeilnehmerHihi, jetzt lösen wir die Sicherheitskopie-Welle aus. ? Es wäre aber auch schade um all unsere wundervollen Projekte! Ich finde es aber immer sehr wichtig, das zu tun, das handhabe ich auch bei Fotos etc. so. Wenn ich bedenke, dass die Fotos unserer Kinder plötzlich einfach verschwunden sein könnten …
Wow, Lynx, so gut! ? Es tut auch gut, zwischendurch etwas anderes zu machen. Man sieht das Manuskript mit Abstand mit ganz anderen Augen. ? Als ich mein erstes Buch im Rahmen einer Leserunde auch noch einmal mitgelesen habe, habe ich manchmal wirklich nur den Kopf geschüttelt, weil ich endlich begriff, woran die Leser sich bei einem Protagonisten störten. ??
Ich überarbeite jedes Manuskript meist etwa vier Mal, beim ersten Buch habe ich sogar noch häufiger überarbeitet. ?
SyvarenTeilnehmer@Inyara: Super, dass du so motiviert weiterschreiben kannst! Immer weiter so! ? 23’000 Wörter sind ja ganz schön viel! Da sieht man so richtig, wie der Roman wächst. ? Ich liebe die Schreibzeit!
Mir geht es ähnlich mit hochgesteckten Zielen, die bremsen mich oft nur aus. Eine regelrechte Blockade bekomme ich dann. Und nur schreiben und Mist stehen lassen, damit ich die 50’000 vollkriege – nein danke. Deshalb habe ich beim NaNo im November auch so kläglich versagt. ?? Nachdem ich dann beschlossen hatte, dass ich den NaNo einfach sausen lasse, habe ich 42’000 Wörter in zehn Tagen geschrieben. Schaffen würde ich es also rein theoretisch, nur hemme ich mich selbst damit. Deshalb stecke ich mir eher tiefe Ziele. 😉
SyvarenTeilnehmerIch musste es leider auch auf die harte Tour lernen. Dabei sagen es alle immer und immer wieder. Es ist wie bei Kindern: Da kann man noch so oft sagen, dass sie sich die Finger einklemmen, aber sie hören erst auf mit den Küchenschubladen zu spielen, wenn tatsächlich ein Finger eingeklemmt wurde. ? Wenn ich zu faul bin, um den Stick zu holen, schicke ich es mir selbst manchmal auch per Mail. ?
Uh, ein Nebenprojekt! Spannend! ? Bei der Trilogie ging es mir auch mal so, da habe ich einen Liebesroman geschrieben. Der war dann ganz schnell draussen und plötzlich funktionierte die Trilogie auch wieder. ? Aber ich versuche, Parallelschreiben so gut wie möglich zu verhindern, auch wenn ich denkbar schlecht darin bin. Wenn dann allerdings etwas kurz vor der Veröffentlichung steht, kristallisieren sich die Prioritäten ganz schnell raus. ?
Du kannst dir ja hier ein Monatsziel setzen bei deinen Monstern! Dann bist du immer dabei. ? Das sind dann natürlich persönliche Ziele und im Gegensatz zu Camp und NaNo ist es natürlich weniger „kontrolliert“, aber vielleicht hilft dir das ja auch? Ansonsten gibt es bei Facebook Schreibgruppen, die genau das zum Ziel haben: Ihre Mitglieder zum Schreiben zu motivieren und die Ablenkungen liegen zu lassen.
Ach, da musst du nicht neidisch sein. Es ist ja nur ein Korrektorat und es ist nur ein Buch. Andere schreiben drei Bücher in der Zeit, in der ich eins schaffe. ?
SyvarenTeilnehmer@Lillith: Da ich schon früh auf verschiedenen Rechnern geschrieben habe, gab es meist eine ältere Version, die auf dem anderen Rechner noch gespeichert war, wenn der eine ausgestiegen ist. ? Und seitdem ich die Fotos von den ersten drei Wochen meines Auslandaufenthaltes verloren habe (ich ärgere mich immer noch grün und blau), sind die schlimmsten Abende die, an denen der Akku des Laptops schlapp macht. Der Rest ist in der Regel gespeichert, oder die Backup-Version höchstens ein paar Tage alt. ? Aber eben, ich habe das auf die harte Tour erfahren.
Ja, mach weiter! ? Wenn die Motivation noch da ist, muss man sie nutzen. ? Ich hatte mir letztes Jahr 30’000 Wörter zum Ziel gesetzt und 38’000 geschrieben. Danach war ich so platt, dass ich eine ganze Woche nicht mehr schreiben konnte. ? Deshalb setze ich mir eher tiefere Ziele und freue mich, wenn ich nach ein paar Monaten zurückschaue und sehe, was ich in der Zeit alles erreicht habe. ?
Mein Auftakt zur Trilogie ist übrigens im Korrektorat! ? Es dauert also nicht mehr lange, dann erscheint das Buch. ?
SyvarenTeilnehmer@Lynx: Und, hast du es noch geschafft? ?
@Lillith: Ich kann dich sehr gut verstehen, wenn du durchdrehst, wenn all die Dateien plötzlich verschwinden. ? Wie gesagt, ich habe es auch schon geschafft – und meist trifft es Lieblingsszenen, bei denen man so richtig mitgefiebert hat. Ich denke, drei Mal speichern reicht.
Wie geht es bei euch weiter? Schreibt ihr an euren Camp-Projekten weiter? Ich habe noch zu überarbeiten. ? Das kommt davon, wenn man im vergangenen Jahr fast nur geschrieben und nicht überarbeitet hat. ???
SyvarenTeilnehmerAch, ich habe ja mich ganz vergessen. ? Ich habe mein Ziel auch erreicht, schon vor einer Weile. Aber wir hatten Urlaub und da wusste ich nicht so recht, wie viel ich wirklich schaffe. ? Ich wollte mir richtig viel Zeit für die Familie nehmen, deshalb habe ich das Ziel etwas tiefer geschraubt. Eigentlich wollte ich ja die Zeit in ein Projekt investieren. Das war dann aber schneller fertig als gedacht, dann habe ich den Auftakt zur Trilogie ein letztes Mal überarbeitet und jetzt habe ich auch schon die ersten 100 Seiten vom zweiten Band ein zweites Mal überarbeitet, damit der dann bald zu den Testlesern kann. ? Ich bin also mit dem NaNo-Camp auch zufrieden. ?
SyvarenTeilnehmer@Lillith Herzliche Gratulation zum Erreichen des Monatsziels! ? Es ist so ein schönes Gefühl, das erreicht zu haben, was so weit weg scheint. ? Da darfst du auch richtig stolz auf dich sein!! Lass uns wissen, wie es weitergeht. ?
Bei mir ist es immer abhängig vom Projekt, ob ich mit oder ohne Kapitel schreibe. Die Trilogie wird aber aus Sicht von 3 Protagonisten erzählt und da haben sich die Kapitel während des Schreibens richtiggehend angeboten. ? Mein erstes Buch ohne Kapitel, Nr. 2-5 mit, dann eins ohne, jetzt wieder zwei mit … ? Also alles ganz wild. ?
Ich speichere meine Dateien nach jeder zweiten oder dritten Schreibsession zusätzlich auf einem Stick. Dann sind sie auf dem Rechner und dem Stick. Jeden Monat mindestens einmal kopiere ich sie auf eine externe Festplatte und in einen Cloud-Speicher. Dort, wo die Cloud mir nämlich am meisten nützen würde, steht sie mir nicht zur Verfügung, nämlich von unterwegs. ? Deshalb ist das nur eine weitere Sicherung. Und vielleicht bin ich übervorsichtig, aber ich habe schon so oft Dateien verloren, weil die Festplatte kaputt ging oder ich aus Dummheit etwas gelöscht habe oder warum auch immer … ??
SyvarenTeilnehmer@Lillith: Ich mache Kapitelüberschriften. Als Leserin liebe ich die! Deshalb gebe ich mir Mühe, sie auch in meinen Geschichten einzubauen. Beim Liebesroman habe ich da allerdings eine Ausnahme gemacht. 😉 Beim Schreiben aber, besonders mit mehreren Erzählsträngen, kann es aber schon mal auf „Tag 4 – Annalena – Kampf um goldenes Schwert“ hinauslaufen. Also an welchem Tag (damit ich am Ende die Kapitel in die richtige Reihenfolge schiebe), dann wer erzählt und eine Kurzbeschreibung, damit ich das Kapitel schneller finde, wenn ich irgendwann rückwirkend etwas kleines überarbeiten muss oder so. 😉 Oder nachsehen. Erst beim letzten Durchgang, bevor das Manuskript zu den Testlesern geht, benenne ich das Kapitel dann in „Stumpfe Klinge“ um. Oder so. 😉
@katklicken: Das Schreiben in Zügen erleichtert es mir, mich auf die Geschichte zu konzentrieren und mich nicht im Internet zu verlieren. 😉 Deshalb komme ich da immer gut voran! 😀@MinnyB: Super, dass du auch gute Stellen hast! 😀 Das freut das Schriftsteller-Herz. <3 Aber ich verstehe dich, wenn du von Überarbeitungs-Hölle sprichst. Ich habe meine Trilogie bei Verlagen eingereicht und in der Wartezeit geschrieben. Jetzt habe ich 4 fertige Manuskripte auf dem Pult, die – ja, natürlich – überarbeitet werden wollen.
Schreiben macht definitiv mehr Spass. 😉 Aber es gibt auch einige Stellen, auf die ich mich sehr freue! 😀 Und die letzten Wochen kam ich richtig gut voran, sodass ich jetzt nur noch zwei bei mir und eines bei Testlesern habe, das letzte ist bereit fürs Korrektorat. 😉
So, ich verkrieche mich mal wieder. Teil 2 der Trilogie wartet. 😉
SyvarenTeilnehmer@Nanika Ich hab’s eben nicht so mit allzu genauem Plotten. ? Beim ersten Buch: Plan gleich null, beim zweiten „ungefähr das möchte ich schreiben“, bei meiner Trilogie: 1.5 Normseiten für alle drei Bücher miteinander. Aber der Fortschritt ist: Ich habe es aufgeschrieben. ?? Grössere Plotlöcher gab es so auch nicht, nur einmal war ich dann mit einem Handlungsverlauf so unzufrieden, dass ich dachte, den ändere ich im Nachhinein noch. Ich konnte da aber nicht mehr weiterschreiben, weil ich einfach zu wenig wusste, was vorher passiert. ? Aber ändern wollte ich dann auch nicht gleich … Na, sagen wir es so: ich steckte eine Weile fest. ?
@Lillith: Wie wäre es mit einer Parkbank und einem Coffee to go? Waldspaziergang? Kurzer Lunch am Fluss? ?
Das ist ja spannend, wie du dir aus dem Nichts Geschichten um Personen ausdenken kannst! ? Mache ich zwar auch, aber ich fühle mich dabei dann immer ein wenig „schlecht“, weil ich denen ein Schicksal oder Taten andichte, die gar nichts mit ihnen zu tun haben. Also so Alki: „Ach, der hat seinen Bruder verraten, wurde von der Familie ausgestossen, …“ Dann lasse ich es bleiben, weil der vielleicht nur so ausgemergelt aussieht, eigentlich aber keinen Tropfen anrührt. ? Aber so kommt man sicher zu nicht 08-15 Charakteren! ?
-
AutorBeiträge