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CaramelliaTeilnehmer
Selbst Quartale sind mir noch zuviel ? Ich probiere jetzt mal was Neues aus, weil ich mir für die nächste Zeit echt was vorgenommen habe: haufenweise alten Kram abarbeiten, den ich irgendwann mal angefangen habe. Mein Jahresplan besteht diesmal aus lauter kleinen Klebeschnipseln, die ich in die Übersicht ganz vorne im Kalender verteilt habe. Einige, die erst mal nicht so wichtig sind, kleben noch ganz vorne drin und können, falls was frei wird und ich plötzlich Zeit (oder ganz viel Lust) habe, noch mit eingefügt werden. Die Schnipsel für den Januar habe ich jetzt noch mal in einen detaillierten Monatsplan geklebt, und alle angefangenen Projekte werden sogar in (hoffentlich realistische) Tagespläne unterteilt. Es sind auch Projekte dabei, die ich spätestens zu einem bestimmten Termin anfangen muss, damit sie rechtzeitig fertig werden. Das habe ich nämlich bisher kaum je geschaft. Alle erledigten Schnipsel dürfen sich dann in bunte Einträge verwandeln. ? Ende Januar kommt dann die erste Bilanz und der nächste Monatsplan dran. Jetzt bin ich gespannt, ob das was bringt und wie viele von den Schnipseln ich jeweils noch mal in den nächsten Monat umkleben muss … und ob ich gar am Ende des Jahres mit lauter losen, ungetanen und längst nicht mehr klebenden Schnipseln dasitze ?
@nion Und Steuererklärung schon gemacht, oder bleibt es bei der Idee? Mein erstes Projekt für dieses Jahr ist übrigens der nächste Adventskalender ? Den hatte ich 2012 angefangen, aber nie einen Schluss dazu geschrieben. Und ich weiß ganz sicher, dass ich da im November unter Garantie weder Zeit noch Lust zu habe (habe ich nämlich nie …)
CaramelliaTeilnehmerIch bin ja nicht so der Planer. Ich hab es auch irgendwie nicht drauf, Ziele zu setzen, und wenn, brauche ich zwei- bis dreimal so lange für alles, wie ich eingeplant hatte. Mein 2016 ging auch so schlimm aus, dass ich mir im Januar nur einen Wunschzettel gemacht habe von Dingen, die ich gern machen, schaffen und bekommen möchte. Davon haben sich vier Sachen erfüllt, eine hat sich nicht ergeben und so konnte ich mir zwei weitere nicht leisten (?), für zwei Projekte, die fertig werden sollten, war ich schlicht zu langsam (siehe oben), und zu einem dritten hatte ich das ganze Jahr über keine Lust. Dafür ist ein Haufen neuer Ideen dazu gekommen. Deswegen weiß ich jetzt nicht recht. Gerade möchte ich einfach gerne so weitermachen wie bisher und auch ein paar Altlasten abarbeiten, bevor ich wieder was Neues anfange.
Meine drei wirklich schönen Errungenschaften in diesem Jahr waren: meine Website (die seit drei Jahren auf der Liste stand …), meine Beribetscha (seit 17 Jahren … öhm ja) und die Monsterhalterbande hier (?), von der ich nicht mal mehr weiß, wie ich eigentlich dazu gekommen bin. So geht’s mitunter!
Darüber hinaus mag ich keine Jahreswechsel. Ich hab dann immer so das Gefühl, als ob alles, was man gemacht und geschafft und erlebt hat, einfach weg ist, und man müsste von vorn anfangen. Ich mag auch am liebsten diese College-Kalender, die von Juli bis Juli gehen, und werde jetzt einfach so tun, als sei alles wie immer … ?
CaramelliaTeilnehmer@rachel-n. Für frohe Weihnachten ist es noch lange nicht zu spät! ? Na, obwohl — Rauhnächte hin oder her, aber gestern war hier so ein Frühlingswetter, dass ich schon angefangen habe, Osterlieder zu singen … wie ich ja Weihnachten zwar ganz in Ordnung finde, aber über Ostern geht mir gar nichts. Schon auch wegen der Jahreszeit, und überhaupt. ?
@la-befania Das Problem mit dem Goaltracker hab ich jetzt nicht kapiert. Ich hatte da auch mal einen eingerichtet, aber offenbar nie ausgefüllt (?), deswegen kann ich da nichts zu sagen. Ich hätte allerdings Lust, das im Januar mal auszuprobieren. Der November ist noch so lange hin, und ich kann ja schließlich nicht nur einen Roman im Jahr schreiben, höhö ?CaramelliaTeilnehmer@happymood Ich bin auch noch da!
CaramelliaTeilnehmer@nion Wagner ohne Musik (also als Reclam-Heft) ist übrigens keinesfalls zu empfehlen! Gerade im Ring ist der Text derart hanebüchen, dass ich ganze Passagen nur in der englischen Übersetzung verstehe. Dann lieber nur Musik ohne Text! ?
CaramelliaTeilnehmerAh ja, da steht’s: Bearbeiten — in unsichtbarer Geheimtinte … ?
Stimmt, die Sause macht einen Sauspaß, vor allem seit ich wieder so richtig drin bin! Die Idee zu dem Ganzen kam mir übrigens bei einem Theaterstück, wo fünf Bücher in einem Ferienhaus herumstanden und jeden Tag aufs neue ihre eine und einzige Geschichte durchspielten, bis sie eines Morgens aufwachten und einen Mord aufklären mussten: einer von ihnen war vom Regal gestürzt. ? Glücklicherweise war ein Miss-Marple-Krimi dabei, und die Gute hat sich dann gleich ans Werk gemacht, den Fall aufzuklären. Ich war jedenfalls in dem Stück eine Tristan-Partitur und musste als Isolde die ganze Zeit über jammern, wie erstens ja Tristan tot ist und zweitens jeden Morgen alles wieder von vorn losgeht: das Schiff, das Meer und ewig die Musik … Im Laufe des Stückes hat sie sich dann in ein Witzebuch verliebt (ja, schräg ?), aber ich habe mich gefragt, wen wohl Isolde sich aussuchen würde, wenn sie aus ihrem eigenen Kosmos wählen könnte — und wie es überhaupt dazu kommen kann, dass die sich alle mal untereinander treffen. Na, und dann ging’s los. (Mir fiel das gerade ein, weil ja in deinem Musical auch die Leute keine Lust mehr auf immer den gleichen Kram hatten ?)
Mit Wagners Ring allerdings habe ich mich nie so recht anfreunden können. Ich mag da eigentlich nur das Rheingold, aber weil am Ende der Götterdämmerung die meisten Leute eh tot sind, war es dann auch nicht weiter wichtig. Ich habe ja nur die Figuren eingeladen, die ihre Oper überlebt haben: wäre doch sonst Quatsch. Und da fiel zum Beispiel Siegfried dann ohnehin raus. Ja, tut mir leid ?CaramelliaTeilnehmerHoppsi, zweimal Anführungszeichen. Hat mich der Editor wieder reingelegt. Ist wie eine Wundertüte, das Ding ?
CaramelliaTeilnehmer@nion Wie man hörte, ist dein aktueller Antagonist ein Haus. ?
Ich bin ja grundsätzlich alle meine Figuren selber (ist das nicht allgemein so?) und hab auch immer Spaß daran, den Bösewicht zu spielen. Aber wenn jemand was tut, das ich überhaupt nicht vertreten könnte und wo ich dann selber einen Hass auf den kriege: nee, das könnte ich nicht schreiben. Ich glaube, mit so richtig grundfiesen Leuten komme ich gar nicht klar. Für die Wagnersause habe ich zum Beispiel eine Figur umgedeutet, und alles war natürlich ganz anders damals … was aber auch daran lag, dass die Geschichte, wie sie in der Oper erzählt wird, logische Lücken hat. Richard Wagner hat sich ganz offensichtlich nicht sonderlich für die Backstory interessiert, und es klappert an allen Ecken. Da muss man dann schon einmal helfend eingreifen. ? Außerdem ist es lustig, die Geschichte aus der Sicht der Antagonistin zu erzählen und den angeblichen Helden die ganze Zeit über fertigzumachen ?
„Er lief zwar, wie es aussah, schon ziemlich auf dem Zahnfleisch, aber es konnte auf keinen Fall schaden, noch ein bisschen nachzutreten.“
Hehe. Dafür machen wir das doch hier, oder nicht? Also auch. ?
CaramelliaTeilnehmer@lia Also ich wüsste nicht, dass ich je eine meiner Figuren wirklich gehasst hätte. Ich könnte dann gar nicht über die schreiben. Ist das eine fiese Figur oder ein Drecksack oder einfach nur eine langweilige und doofe Figur? Da könnte ich es verstehen, wenn das für dich anstrengend ist! ?
Meine unsympathischste Figur, wenn so überlege, war glaube ich Rabio von Eskellem. Aber der war so ein Bauernopfer und kam nur ganz kurz vor, deswegen habe ich ihn extra unsäglich gemacht, damit es nachher keinem leid tut, wenn der auf der Strecke bleibt ? — und ja, auch mir hätte es sonst leid getan. Ich bin anscheinend zu zart besaitet, hehe. Ich staune immer wieder darüber, wie sorglos andere ihre Kreaturen abmetzeln …
CaramelliaTeilnehmer@nion Im HTML-Editor könnte ich wenigstens sehen, ob die Formatvorlage übernommen wird, und sie dann löschen.
Haha, ich habe oben die „offizielle“ Weihnachtszeit berechnet, die immer bis zum Sonntag nach dem 6. Januar geht. Das ist in diesem Fall nur zufällig der 7. Januar ?.
Den burginternen Adventskalender lese ich jeden Tag, aber ich schaffe eigentlich nie die Aufgaben, die da drin stehen. Hauptsächlich weil ich immer noch soviel aus dem November nachholen muss. Dabei habe ich eigentlich total Lust zum Schreiben, aber leider ist zuviel anderes liegengeblieben. Immerhin habe ich gestern noch ganz viel Papierkram weggehauen und Sachen weg- und aussortiert. Wenn ich dieser Tage an die Sause gehe, wälze ich fast nur noch Probleme, die inzwischen aufgetaucht sind. Im allerersten Entwurf kamen nämlich Sachen vor, die ich gern behalten würde, die aber weder zeitlich noch dramaturgisch jetzt in den Dienstagabend passen. Und am Mittwoch passen sie auch nicht, habe ich heute Nacht alles durchgespielt, 2000 Wörter lang … Philine kaut immer noch dran rum ? Eine Lösung hab ich noch nicht. Vielleicht sollte ich aber mal wieder chronologisch durchschreiben, dann ergibt sich ja vieles von selbst, und Leute kommen plötzlich in Stimmungen und auf Ideen, die ich selber nie gehabt hätte ?
Ah ja, und in den Rauhnächten habe ich dann vielleicht auch mal wieder meine Altlasten im Griff und könnte mich neu sortieren. Ich wäre auf jeden Fall gespannt, was da rumkommt von euch!
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