La Befania

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  • als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8694
    La Befania
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    Warum kann ich im normalen Blog nicht auf den Artikel zugreifen? o.o

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8676
    La Befania
    Teilnehmer

    Ohhh, ich bin schon so gespannt, was für nächste Woche auf dem Programm steht owo
    Und der NaNoWriMo könnte meiner Meinung nach auch schon anfangen XD
    Dabei ist das natürlich Blödsinn, denn dann gäbe es ja keine weiteren Vorfreudetage mehr qwq

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8651
    La Befania
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    @Monja
    Danke 😀
    Mein Account wurde mittlerweile freigeschalten 🙂

    @Nion
    Demnach kann ich auch pünktlich meinen Usernamen verraten 😉
    Kecks

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8647
    La Befania
    Teilnehmer

    Ich habe heute 25 Minuten am Stück etwas Geschrieben, was mit dem NaNo zu tun hat 🙂 (Und noch mehr Zeit in Schreiben investiert :´D)
    Zählt das?

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8646
    La Befania
    Teilnehmer

    Yay, Kinilla lächelt endlich wieder *o* Ich hab ihr Lächeln so vermisst qwq
    Gestern Nacht konnte ich lange nicht schlafen und hab dann tatsächlich doch den Laptop rausgekramt und weitergetippt^^
    Kinilla war natürlich sowieso wach, da hat sie sich über die Schreibeinheit gefreut :´D


    @Alessa

    Das wird bestimmt eine hübsche Geschichte ^.^

    @Nion
    Bei der heutigen Aufgabe klingt es so, als wäre alles erlaubt, solange man nur schreibt.
    Das will ich gerne tun, aber ich würde es dann nicht herzeigen wollen :/
    Ich hab mich gestern so schön in die Geschichte eingearbeitet und joa… da weiter zu schreiben oder Szenen dazu finde ich sinnvoll, aber das möchte ich ungern herzeigen^^°
    Oder sollte ich eh etwas anderes schreiben?

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8633
    La Befania
    Teilnehmer

    05. Oktober:
    Setting: Wo soll deine Geschichte spielen? Welche Schauplätze willst du einbauen?

    W: In meinen beiden W Schwesterprojekten wird es viele weiße Schauplätze geben. Gerade in W1 wird die Umgebung vorwiegend weiß sein, allerdings in verschiedenen „Räumlichkeiten“. Ich switche also trotzdem stark zwischen den zu beschreibenden Umgebungen. Und das braucht es auch, sonst wäre es irgendwann eintönig es zu schreiben. In W2 gibt es zeitweise sogar grün und einige Szenen in verwinkelten oder mit Lichtern verzierten Straßen. Und außerdem typische Zimmerszenen, die hoffentlich gemütlich werden.
    ChiP: Dieses Projekt spielt in einer ganz eigenen Welt 😀 Diese Welt besteht geplant schon bis ins Detail und ich habe auch schon ein paar Szenen geschrieben^^ Die Umgebung ändert sich allerdings stetig und wird in jeder Art Landschaft mal landen, worauf ich mich total freue, weil jede Umgebung ja andere Schwierigkeiten und Eigenheiten mit sich bringt. Ich habe allerdings festgestellt, dass sich die Umgebung zwar planen lässt, aber dann doch ihre eigenen Vorderungen stellt, sobald ich die Szene schreibe. Es ist also auch für mich spannend, wo es die Charas dann letztlich genau hinverschlägt owo Und wie man es noch spannender zum Schreiben machen kann? Ich habe vor an der ein oder anderen Stelle tropische Pflanzen in die Umgebung einzubürgern 😀 Die Idee ist recht neu, begeistert mich aber, da es wirklich die ungewöhnlichsten Pflanzen gibt, die sehr an Fantasy erinnern, wenn man nicht gerade dort lebt, wo sie existieren.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von La Befania.
    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8630
    La Befania
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    @Monja
    Danke, für die Antwort 🙂
    Darf man da auch auf Deutsch nachfragen?

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8625
    La Befania
    Teilnehmer

    Yay, ein Text, der hier verlinkt wird 😀
    Ich hab mich schon ein wenig allein gefühlt <w<
    Vorhin habe ich zwar entdeckt, wo die ganzen anderen Beiträge sind, aber trotzdem finde ich es schön, Gesellschaft im Chat zu bekommen 😀
    Und dein Geschichtsansatz klingt interessant 🙂 Mal sehen, was du weiter daraus machst^^

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8617
    La Befania
    Teilnehmer

    So, bevor ich den Teil für heute onstelle, hätte ich noch eine Frage:
    Vorsichtshalber habe ich heute schon die Nutzerbedingungen gelesen und versucht mich anzumelden. Dabei habe ich festgestellt, dass die beiden Seiten anscheinend verknüpft sind, denn auch nanowrimo.org erinnert sich an meine E-mail-adresse @w@ Und sie sagen, ich soll den Account endlich bestätigen… Das Problem ist bloß, diese Mail ist nie angekommen und auch wenn ich jetzt auf „neues Passwort“ gehe, erhalte ich keine E-mail.
    Wie kann ich es schaffen, dass die Mails der Seite bei mir ankommen? Hat da jemand einen Rat für mich?

    Und zu heute:

    04. Oktober:
    Genre: Welche Art von Geschichte möchtest du schreiben? Welche Emotionen möchtest du wecken?

    So, da ich im November nicht vorhabe nur an einer einzigen Geschichte zu arbeiten (was soll man machen, Weihnachten rückt näher XD), gibt es auf diese Frage mehrere Antworten.
    Beginnen wir mal mit dem für November am wichtigsten eingestuften Projekt. Ich werde es ab jetzt W nennen. Das andere Projekt, an dem ich schon länger arbeite, werde ich ChiP nennen.

    W1: Diese Geschichte spielt im Winter. Ein Adventskalender. Aber ich habe es nicht hinbekommen eine hübsche, niedliche Story daraus zu machen. Ganz im Gegenteil. Erstaunlicherweise tendiere ich bei Wintergeschichten zu Schauer und Gewalt… Musste ich die letzten Jahre feststellen. Da ich aber keine „Halloweengeschichte“ daraus machen wollte, möchte ich damit die Zielgruppe der Weihnachtsmuffel und Co. ansprechen. Und das, obwohl ich selbst Weihnachten klasse finde.
    Jedenfalls weiß ich genau, welche Emotion ich für dieses Werk an erste Stelle setzen möchte. Die Geschichte setzt sich aus Weihnachtszeit und Gefahren, Schnee und Schaudern zusammen. Daher passt am besten die Emotion „Frösteln“.
    W2: Ich werde nur einen von beiden diesen November schreiben. W1 oder W2. Aber bisher bin ich mir noch nicht sicher. W2 habe ich schon angefangen und bisher erscheint es mir etwas zu träge anzulaufen, weshalb ich W1 wieder rausgekramt habe, was ich eigentlich erst nächstes Jahr schreiben wollte. In W2 wanken die Schauplätze und Emotionen ein wenig mehr. Diese Geschichte ist allerdings wesentlich kindlicher. Ich würde die Genres Abenteuer und Freundschaft wählen und die Altersgrenze wäre hier noch ein gutes Stück herabgesetzt, glaube ich. Aber das merkt man ja meist erst richtig beim Schreiben, wenn man es noch nicht sicher einordnen kann. Als Emotion… das ist schwer. Hm, also ich selbst verbinde wirklich ein Gefühl von Freundschaft damit.
    ChiP: An dieser Story werde ich noch länger arbeiten. Sie gehört in die Genres Fantasy und Mysterie. Emotionen werde ich im Laufe der Zeit allerdings oft ändern… Ich würde sagen, es geht um Selbstfindung. Es geht darum, nicht aufzugeben, egal wie viele Rückschläge man einstecken muss und immer nach einem Weg zu suchen. Von daher: Unnachgiebigkeit, Hoffnung, Mut und Rebellion. Und natürlich Freundschaft :´D …und Verrat <w<

    als Antwort auf: [Sept/Okt 2017] Monster-Chat #8615
    La Befania
    Teilnehmer

    03. Oktober: Völlig klar: Warum 50k in 30 Tagen kein Stück verrückt sind

    Fortsetzung ~

    Kaum war das aufgeregte Monsterchen von meiner Schulter verschwunden, fiel mein Blick wieder auf die Wassertropfen. Ich sah Kinilla auffordernd an.
    „Jetzt bist du an der Reihe meine Frage zu beantworten. Wo ist Nomi?“
    Das türkisblaue Monstermädchen tapste zum Schreibtischrand und setzte sich auf die Kante. Von dort hatte sie einen guten Blick nach unten und als sie sich suchend umsah, fühlte ich mich darin bestätigt, dass Nomi – mein hydrophiles Monster – den Schreibtisch verlassen hatte. Wahrscheinlich würde ich auf dem Teppich noch mehr Wasserflecken finden. Seine Spuren zu vertuschen, war einfach nicht Nomis Stärke. Dafür hatte er eine zu große Vorliebe für Wasser und Planschen. Und selbst wenn ihm das Wasser mal ausging, gab es ja immer noch seine Gummienten und die neue Zoowasserspielzeugsammlung, die auch über Teppichboden für eine spontane Dusche geeignet waren. Zumindest war das Nomis Ansicht und es hatte sich als schwer erwiesen, sie ihm auszutreiben. Aber solange er nicht mein ganzes Zimmer flutete oder meine handschriftlichen Notizen mit in die Badewanne nahm, konnte ich damit leben. Es zauberte mir sogar immer wieder ein Lächeln auf die Lippen, dem kleinen Kerlchen beim Planschen zuzusehen. Nomi und Kinilla sorgten gerne unbeabsichtigt für gute Stimmung. Sie bereicherten meinen Haushalt daher ungemein. Selbst dann, wenn ich zu faul war, ihre Motivation anzunehmen.
    Doch jetzt führten die beiden ganz eindeutig etwas im Schilde und ich wollte wissen, worum es sich handelte. Kinilla schien Nomi allerdings nicht zu entdecken. Sie stand etwas ratlos wieder auf und sah mich an.
    „Hast du ihn nicht gefunden?“, fragte ich nach.
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein. Eigentlich sollte er schon zurück sein.“
    Aha, sie hatten also wirklich gemeinsam etwas ausgeheckt. Das letzte Mal, als sie das getan hatten, fand ich Nomi schließlich in einem Wasserfarbmalkasten aus meiner Schulzeit wieder. Seine Tentakle waren damals über und über mit farbigen Flecken überzogen gewesen und inflagranti hatte ein Tentakel ein Schwämmchen in den Wasserbecher getunkt, während der andere mit dem Pinsel in der Rot gerührt hatte, so dass sie schon fast an ein Schaumbad erinnerte. Kinilla hatte eigentlich Schmiere gestanden. Da sie sich aber irgendwie merkwürdig verhalten hatte und zu einer für sie sehr ungewöhnlich frühen Zeit wach gewesen war, hatte ich nachgesehen, was sie vor mir verbergen wollte. Die beiden hatten versucht mir ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Diese kleine Aktion fand ich unheimlich rührend, aber ich war gleichzeitig wirklich froh, es entdeckt zu haben. Auch war ich sehr erleichtert, dass Nomi und Kinilla nur mit den Wasserfarben gepanscht hatten, denn andere Farben und Materialien wären vielleicht nicht so schnell aus dem Teppich und von dem Kissen gegangen. Und so musste ich auch heute daran denken, dass sie es sicherlich gut meinten, aber ein gewisses Risikopotential bei ihren Aktionen nicht zu leugnen war. Wo trieb sich Nomi also rum?
    „Wo wollte er denn hin?“, versuchte ich noch einmal Informationen aus Kinilla zu bekommen.
    Diese schien nicht sehr zufrieden mit der Fragerei, denn sie schürzte ein wenig die Lippen. Dann sah sie aber ein, dass sie es mir versprochen hatte und seuftzte leise.
    „Nach oben“, gab sie nach.
    Ich nickte, nahm sie auf die Hand und pustete die Kerze aus. Anschließend machte ich mich auf den Weg nach oben und behielt dabei Stufen und Treppengeländer genau im Auge. Mit seinen fielen Tentakeln war Nomi nämlich sehr geschickt darin die Treppe hoch und runter zu turnen. Kinilla tat immer so, als würde sie das total langweilig finden, wenn das Thema darauf zu sprechen kam, aber ich wusste, dass sie ihn ein wenig beneidete. Ihre Augen glänzten immer verräterisch, wenn er am Geländer hinabsauste. Aber was sollte man machen, ihre kurzen Ärmchen waren dafür ebenso wenig gemacht, wie ihr rundlicher Körper. Dafür konnte sie allerdings andere Dinge und ich war froh, dass sie sich mit Nomi so gut verstand. Immerhin hatte es anfangs ein wenig Stress gegeben, weil das Wassermonsterchen ihr die Kerzen ausmachte, mit seinem unbedachten Herumgetolle. Doch jetzt hatte sie ihn nicht nur unter ihre Fittiche genommen, sondern lies sich von ihm auch zu allerlei Albernheiten verleiten. Es war nicht zu übersehen, dass sie gute Freunde geworden waren.
    Heute fand ich Nomi allerdings nicht auf der Treppe. Er war anscheinend wirklich nach oben gegangen, so wie Kinilla gesagt hatte. Ich hielt Ausschau nach Wassertropfen, musste mich aber gar nicht nach ihnen richten, denn ein lautes Planschen und Spritzen machte mich auf Nomi aufmerksam. Er saß auf dem Tisch und handelte an einer Pflanze herum. Die Mimose.
    „Um Himmels Willen!“, rief ich aus und lief zu ihm hinüber. Die Mimose hatte schon alle Blätter zusammengelegt und machte sich ganz klein, wie es ihre Art war, wenn man sie berührte.
    „Geh da raus!“, forderte ich das blaue Monsterchen auf und setzte Kinilla ebenfalls auf dem Tisch ab. Nomi tat auch gleich, worum ich ihn gebeten hatte. Er sah ganz verschreckt aus.
    „Was machst du da?“, fragte ihn Kinilla erstaunt und musterte die Pflanze.
    Nomi zuckte entschuldigend mit den Tentakeln und erklärte: „Ich wollte eigentlich gleich wieder runterkommen, aber dann habe ich gesehen, dass die Pflanze im Wasser steht und wollte ihr Gesellschaft leisten.“
    Ich schüttelte lachend den Kopf.
    „Die Mimose kann auf Gesellschaft gut verzichten“, merkte ich an und sah dann von dem schuldbewussten kleinen Monster, zu der zusammengekauerten Pflanze. Ich konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie sich doch ein wenig ähnlich waren. Und das nicht nur, weil sie sich beide gerade so klein wie möglich machten. „Aber Wasser mag sie genauso gerne, wie du“, fügte ich daher aufmunternd hinzu. Und Nomis Augen wurden wie erwartet etwas größer.
    Doch dann brachte Kinilla die Unterhaltung auf das eigentliche Thema zurück. Es schien sie sehr zu beschäftigen, dass Nomi nicht das tat, was sie erwartet hatte. Was auch immer das sein mochte.
    „Wolltest du nicht etwas anderes hier?“, schob sie ihn unterschwellig drängend in die richtige Richtung.
    „Ach ja“, meinte Nomi und tippte sich mit einer Tentakel an die Stirn, „da drüben liegen die Unterlagen!“
    „Unterlagen?“, fragte ich interessiert nach.
    „Ja, Unterlagen“, bestätigte Nomi. „Wir wollen, dass du vorbereitet bist, für den November. Daher solltest du so früh wie möglich damit anfangen, über noch unklare Stellen zu recherchieren und den Plot fertig zu entwickeln. Was meinst du dazu?“
    Ich sah von einem zum anderen. Kinilla nickte mir sehr selbstzufrieden zu und Nomi strahlte, wie ein kleines Kind, dass sich auf… Wasser freute. Ich musste lachen.
    „Das ist lieb von euch. Ich werde sie mir mal ansehen. Aber ich denke, ich bin schon recht gut vorbereitet.“
    „Das reicht nicht“, entgegnete Kinilla aufgesetzt streng. „Und da wir vorhin die Punkte durchgegangen sind, die gegen die Teilnahme am NaNoWriMo sprechen, möchte ich jetzt auch noch die Punkte hören, die dafür sprechen“, sagte sie und setzte sich erwartungsvoll auf den Tisch.
    „Und was bekomme ich dann dafür?“, fragte ich scherzhaft. „Vorhin haben wir schließlich Antworten getauscht.“
    „Hmmm“, machte Kinilla und stand wieder auf, „wie wäre es mit einer Menge guter Ideen?“ Sie sah mich schelmisch an und Nomi rieb sich sofort vorfreudig die Tentakeln aneinander, bei dieser Bemerkung.
    Aber ich ließ mich nicht so schnell einwickeln. Ich legte die Stirn in Falten und tat so, als müsste ich mir dieses Angebot erst gut durch den Kopf gehen lassen.
    „Ob dabei wirklich etwas für mich herausspringt…“, grübelte ich theathralisch vor mich hin.
    Und zu meiner Freude sah ich ein entsetztes Monstergesicht. Nomi konnte nicht fassen, das ich da wirklich noch drüber nachdenken musste. Kinilla hingegen war nicht darauf hereingefallen. Vielleicht lag es daran, dass sich mich schon ein wenig länger kannte, als das Wassermonsterchen. Vielleicht aber auch daran, dass sie etwas älter war als er. Jedenfalls wusste sie, dass es nur eine gespielte Reaktion war und ich mich in Wahrheit sehr auf die Mithilfe der beiden freute.
    Ich klopfte Nomi aufmunternd auf die Schulter und meinte lächelnd: „Na gut.“
    Dann begann ich in mich hineinzufühlen, wie ich es auch bei den negativen Argumenten getan hatte. Und wieder erschien ein kleines Monsterchen auf meiner Schulter. Diesmal war es allerdings ein Weißes mit einem in den Regenbogenfarben schimmernden Schal. Und es saß, anders als Diva, auf meiner linken Schulter. Das kleine Wesen strahlte und begrüßte Nomi und Kinilla mit einem breiten Grinsen.
    „Das ist…“, begann ich es vorzustellen, brach dann aber abrupt ab. Natürlich hatte das sanfte Wesen einen Namen. Aber er war ein Geheimnis. Er gehörte sozusagen nur ihr allein. Sollte ich ihn dann wirklich aussprechen? Nein, dass konnte ich nicht tun. Also überlegte ich mir etwas anderes. „Prisma“, beendete ich meinen Satz von vorher.
    Meine beiden Motivationsmonster nickten ihr freundlich zu und die Kleine grüßte sie mit einer niedlichen Verbeugung. Dann wandte sie sich wieder mir zu und begann mir ins Ohr zu flüstern. Ich nickte immer wieder und bedankte mich schließlich. Bevor ich die Informationen jedoch an Kinilla und Nomi weiter gab, die gespannt warteten, drückte ihr Prisma ein Blumenbild in die Hand und richtete damit schöne Grüße von Diva aus. Prisma freute sich riesig darüber und gab mir eine kleine Karte, die ich demnächst an Diva weitergeben sollte. Da sie auf unterschiedlichen Schultern beheimatet waren, trafen sie sich nicht besonders oft. Trotzdem waren sie Teil des selben Wesens und mochten sich daher im Grunde, auch wenn sie meist nicht der gleichen Meinung waren. Ihr kleines Grußsystem war ein Beweis dafür.
    Ich versprach, die Karte zu übergeben und verabschiedete mich von Prisma, die sich in vielen bunten Funken wieder auflöste. Sie hatte einfach eine Schwäche für Konfetti.
    Anschließend sah ich zu den beiden, die immer noch auf ihre Antwort warteten.
    „Also, der erste Grund, der für den NaNoWriMo spricht ist, dass es Spaß macht.“ Ich setzte eine kurze Kunstpause, um diesen Grund zu unterstreichen. Dann fuhr ich fort: „Der Zweite ist, dass ich dieses Jahr schon einmal 50 000 Wörter in einem Monat geschafft habe. Wieso sollte das nicht noch einmal gehen? Und ein weiterer Grund ist, dass ich letzten November, wo ich nicht am NaNoWriMo teilgenommen habe, nicht ganz fertig geworden bin mit dem Adventkalender und dieses Jahr unbedingt vor Dezember Anfang damit fertig sein wollte. Das heißt, am besten mache ich schon im Oktober daran weiter, aber im November werde ich dem Projekt definitiv auch viel Aufmerksamkeit widmen.“ Ich stockte kurz. „Und dann gibt es ja auch noch die Weihnachtsgeschenke“, ich zwinkerte, „und natürlich mein eigentliches Hauptprojekt. Ihr seht also, es gibt mehr als genug Gründe, am NaNoWriMo teilzunehmen und mehr als genug zu tun.“
    Die beiden Motivationsmonster klatschten. Jeder auf seine Weise. Ich wusste doch, dass sie meiner Meinung waren. Wozu also all der Aufwand?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von La Befania.
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