Startseite › Foren › Archiv › [Juli Camp 2018] Lagerfeuerplatz
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10. Juli 2018 um 12:25 Uhr #11862Lillith WindprincessTeilnehmer
*Stellt eine Donauwelle und einen leckeren Schokokuchen mit ans Lagerfeuer* Hier! Kuchen für alle! ?
@Syvaren War ein altes in das ich einfach nur noch mal reingeschaut habe um etwas nach zu lesen und dann ist mir da was aufgefallen das nicht gepasst hat und schon hab ich irgendwie in der Bearbeitung drin gehangen. ? So war das aber gar nicht geplant gewesen.
Das hört sich alles nach einem ziemlichen hin und her mit den Verlagen an. Kommt man sich da nicht irgendwann ziemlich blöd vor? Macht mir jetzt echt total die Hoffnungen wenn ich daran denke irgendwann meine Geschichte mal an einen Verlag zu schicken. ?
So wie sich das anhört hängen die der Zeit noch etwas hinter her, denke ich. Ich meine ich würde jetzt auch immer erst mal über einen Verlag gehen aber das liegt daran das ich keine Ahnung von Selfpublishing habe und nicht mal wüsste wo ich meine Bücher dann anbieten könnte und so. Das hat aber nichts damit zu tun das die Leute die Ahnung davon haben ihre Bücher nicht auch so raus bringen sollen, wenn das für sie besser funktioniert. Das Kurbelt doch denk ich auch irgendwo denk Markt an oder nicht?
10. Juli 2018 um 14:20 Uhr #11863SyvarenTeilnehmerMmh, lecker! ? Ich greife nach dem
grösstenzweitgrössten Stück Schokoladekuchen. „Oh, saftig! Und so schokoladig! ? Hast du den selbst gebacken?“@Lillith Windprincess:Das hört sich nach einem gelungenen Wiedereinstieg in die Geschichte an. ? Mir passiert es auch hin und wieder, dass ich an einem älteren Projekt hängen bleibe, gleichzeitig freue ich mich auch, Neues zu entwickeln und zu entdecken. ? Manchmal muss ich mich aber auch richtig zurückhalten, dass nicht zu viele Schreibprojekte nebeneinander herlaufen. ? Überarbeitest du jetzt weiter oder widmest du dich deinem neuen Projekt?
Einen Verlag zu finden ist wirklich nicht einfach. Bei vielen klappt es aber auch, man muss einfach dran bleiben und sich vielleicht nicht (ohne vorherige Absprache) bei den grössten Verlagen melden. ? Keine Ahnung. Ich habe mich jedenfalls bei kleineren und mittelkleinen Verlagen beworben. Kritik-/Hinderungspunkte waren unter anderem: Es ist eine Reihe und für 2019 wollten sie keine Reihe mehr ins Programm nehmen. Zu wenig Emotionen, zu lange Szenenbeschreibungen. Teilweise Logikfehler.
Die Emotionen passen nicht, wenn sie zu ausschweifend beschrieben werden, weil die Geschichte eben keine Romantasy ist, sondern Fantasy. Ein wenig mehr geht schon, das merke ich auch jetzt bei der Überarbeitung. Aber ich hätte das Manuskript VOR dem Lektorat noch einmal überarbeiten sollen, dann hätten sie es sich noch einmal angesehen. Logikfehler konnte ich keine finden, gröbere Schnitzer sind durch meine Testleser-Runden bereits bereinigt. Wahrscheinlich hat es so „laut rufen“ oder ähnliche mal drin – man ruft immer laut, also sollte „laut“ gelöscht werden. Das, fand ich, wäre dann allerdings Sache des Lektorats. Ich überarbeite doch nicht einen Text aufs Geratwohl hin, wenn ich zufrieden bin damit, nur damit das Lektorat alles noch einmal umkrempelt. Wenn ich es so oder so selbst machen muss, dann veröffentliche ich es auch selbst. ??
Dann fürchtete ich ein wenig, dass sie mir im zweiten und dritten Band Szenen streichen oder stark ändern würden, weil es da ein wenig … brutaler zu und her geht als im ersten Band. Ausserdem steht in mindestens jeder zweiten Rezension zu meinen bisherigen Büchern „bildgewaltig, ich war mitten drin und habe die Wälder vor mir gesehen“. Das nehme ich als Lob und möchte ich nicht für einen Verlag ändern.
Also habe ich abgesagt, obwohl ich den Vertrag vielleicht bekommen hätte, wenn ich gewollt hätte. Aber das war mir dann zu viel Hin und Her. Und ich weiss ja, dass meine Geschichten gut ankommen. Ich habe schon selbst veröffentlicht. Das ist keine Hexerei und macht Riesenspass! ? Blöd kam ich mir erst beim letzten Verlag vor. Es kam alle paar Wochen mal wieder eine Mail mit ein paar Fragen oder einer erneuten Rückmeldung, was sonst noch nicht gepasst hat. Die anderen haben gar nichts geschrieben (mehr als die Hälfte! ?), die anderen haben nach kurzer Zeit (also 3-8 Wochen) eine Absage erteilt. Ich gestehe aber, dass ich auch nicht wirklich nachgehakt habe. Da ich das SP schon immer im Hinterkopf hatte und es eigentlich gerne mache, wollte ich auch unbedingt zum Verlag – das bezahlte Lektorat war das einzige, was für den Verlag sprach. Aber Bauch und Herz hatten schon lange entschieden.
Ich fühle mich gut mit der Entscheidung und freue mich auf die Veröffentlichung! ? Für mich war es die richtige Entscheidung. Ich glaube nicht, dass die Geschichte so gut ankommen wird wie die anderen, aber es ist meine. Es ist die Geschichte, die ich jetzt erzählen will. Ich kann dahinter stehen, ich habe mich jetzt schon mehr als ein Jahr mit den Charakteren beschäftigt. Es ist Zeit, sie gehen zu lassen. ?
Sorry für den langen Text.
10. Juli 2018 um 15:34 Uhr #11864LynxTeilnehmerWaff für ’n Fokokuffen? ^^
@syvaren Nix da „Sorry“. Ich finde es gut, so was mal zu lesen. Aber es klingt nach einem langen (Leidens)Weg. Brrr.
10. Juli 2018 um 18:50 Uhr #11865Lillith WindprincessTeilnehmerJoar ist selbst gebacken. ? Ein anderes Hobby von mir, wenn ich mal Zeit hab und Leute die meinen Kuchen dann hinter her auch essen, ist backen. Leider fehlen mir immer die Leute die den Kuchen dann hinter her auch essen sonst würd ich glaub ich jede Woche nen Kuchen backen. ?
@Syvaren Immer her mit den langen Texten die sind doch kein Problem. Ist schön mal solche Erfahrungen zu lesen vor allem wenn man selbst noch keine hat. Was heißt denn ohne vorherige Absprache? Lieber erst mal ohne Manuskript den Verlag anschreiben und fragen ob man es überhaupt schicken darf? ? (Also vom Bauchgefühl her hätte ich das jetzt ohnehin so gemacht)
Sorry wenn ich dich jetzt mit Fragen löchere. So eine Möglichkeit hatte ich noch nicht aber wenn es dir zu viel wird oder du nicht magst kannst du es auch ignorieren oder so.?
Aber schön das du deinem Herzen folgst. Ich glaube meist ist das die beste Variante, zumindest im Zweifelsfall. Vor allem wenn die Verlage zu viel am Buch beschneiden wollten. Das hätte dann ja auch keinen Sinn gemacht.
Nein ich arbeite weiter an meinem „neuen“ Projekt. Es soll endlich fertig werden und ich bin super Motiviert. Gestern Abend hing ich zwar ein bisschen weswegen es „nur“ 806 Wörter geworden sind aber das lag eher daran das wir den ganzen Tag einen Graben zugeschaufelt haben und ich dann hinter her so müde war das ich kaum noch die Augen aufhalten konnte. Also bin ich über meine 806 Wörter echt noch richtig Stolz.?
10. Juli 2018 um 20:02 Uhr #11868SyvarenTeilnehmer@Lynx: ?? Wars lecker?
Ach, der Weg war nicht lang, ich bin einfach zu ungeduldig. ? Ich hatte ja immer was zu tun mit Folgebänden und anderen Geschichten, da war mir nicht langweilig. Ausserdem wollte ich ja von Anfang an aus Vernunftgründen zum Verlag. Und durch die lange Wartezeit konnte die Geschichte noch reifen. Ich bin also rundum zufrieden, auch, dass ich angefragt habe. Jetzt weiss ich umso besser, dass ein Verlag im Moment nichts für mich und meine aktuellen Projekte ist. Das kann in einem Jahr ja auch wieder ganz anders aussehen.
@Lillith Windprincess: Wegen der vorherigen Absprache: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass jemand einen vom Lektorat eines grossen Verlags telefonisch angefragt und ihm die Geschichte vorgestellt hat. Daraufhin durfte er das Manuskript auch einreichen. Das gilt dann nicht mehr als „unaufgefordert eingereichtes Manuskript“, sondern er hatte ja eine Ansprechperson und so. Versuchen kann man es auf jeden Fall, aber gerade bei grossen Verlagen wird kaum 1% dieser unaufgefordert eingereichten Manuskripte veröffentlicht. Einfacher, bei grossen Verlagen zu landen, ist es anscheinend über Agenturen, aber auch da habe ich keine Ahnung, wie das läuft … ?? Man muss auch da ja erst mal reinkommen und dann ist es ja immer noch nicht sicher, ob man einen Verlagsvertrag bekommt.
Einen Verlag anschreiben würde ich vorher nicht, jedenfalls die grossen nicht (habe aber auch hier null Erfahrung). Bei den grossen heisst es ja: „Wenn wir Interesse haben, melden wir uns. Das kann aber schon mal 6 Monate dauern. Bitte fragen Sie nicht nach.“ Das ist für mich so ein Zeichen, dass sie auf Anfrage-Mails vermutlich gar nicht antworten würden. Aber einfach jemanden anzurufen, wäre auch überhaupt nicht mein Fall. ?
Dann frohes Schreiben mit dem NaNo-Projekt! ? 806 Wörter sind doch auch super! Es gab Tage, da war ich froh, überhaupt 100 geschrieben zu haben.
So, ich setze mich dann auch die Überarbeitung und wünsche frohes Schaffen! ?
10. Juli 2018 um 20:43 Uhr #11871Lillith WindprincessTeilnehmer@Syvaren Ach so, okay. Also da einfach anrufen und sagen „Hey ich hab da nen Buch das würde ich ihnen gerne mal Vorstellen, hätten sie nicht interesse?“ Ich glaube da muss man schon sehr überzeugt von seinem Projekt sein. Also nicht dass das verkehrt ist, dumm nur wenn es dann beim Verlag nicht ankommt. Andererseits irgendwie müssen sich ja auch die großen Verlage neue Autoren ran holen, die können ja auch nicht immer nur auf ihren alten beharren und wenn denen nie irgendwer was zuschickt kriegen die auch nie was neue also irgendwie müssen die ja auch an neue Sachen rankommen. ?
Aber für den Anfang tut es ja definitv auch ein kleiner Verlag, wenn es denn ein Verlag sein muss und dann kann man ja immer noch weiter schauen. Vielleicht wird’s ja auch ein Bestseller und hinter her reißen sich alle um weitere Werke! ??
Ich wünsche auch allen frohes Schaffen! ?
10. Juli 2018 um 22:18 Uhr #11874herzessenzTeilnehmer@Sylvaren: Kann man das Cover irgendwo bewundern? (: Ich bastel selbst auch Cover für meine Romane (hatte sogar mal überlegt, das nebenjobmäßig ein bisschen zu betreiben, aber der ganze Finanzamt-Steuer-Kram schreckt mich ab ?) und bin daher neugierig (:
11. Juli 2018 um 6:47 Uhr #11877SyvarenTeilnehmer@herzessenz: Eine Version gibt es auf meiner FB-Seite, aber die ist weeeeeit unten! ? Dummerweise habe ich damals einfach gebastelt und eine zu kleine Auflösung gewählt. Und jetzt stellt sich heraus, dass eines der Bilder nicht gross genug ist, um es zu verwenden. Jetzt bin ich auf der Suche nach anderen, was aber nicht so einfach ist. ?
Finanzkram und so läuft bei uns (Schweiz) ganz anders. Solange ich damit Verlust mache, gilt es als Hobby. Danach muss ich es anmelden, habe aber auch da einen Freibetrag. Da ich aber vielleicht irgendwann einmal das Zweiteinkommen mit Schreiben beisteuern möchte, werde ich das Schreiben bei den Steuern anmelden, sobald es was abwirft. Ich muss das dann als Einkommen versteuern. Erst, wenn ich 75’000 oder 100’000 CHF (bin mir grad nicht sicher) verdiene, hat es weitere Konsequenzen.
@Lillith Windprincess: Es gibt ja auch einige, die kommen über befreundete Autoren oder Lektoren bei Verlagen unter. Netzwerken heisst hier das Zauberwort. ? Aber wie gesagt, ich habe einige Autoren, die bei einem Verlag unter Vertrag sind, habe selbst aber immer noch keinen. ? Ich denke, jeder muss und darf seinen eigenen Weg finden, und das ist auch gut so.
11. Juli 2018 um 9:36 Uhr #11878Lillith WindprincessTeilnehmerJa also da stimme herzessenz jetzt mal zu (ich gehe mal davon aus das sie aus Deutschland kommt). Hier ist so was echt mit megal viel Papierkram verbunden und ein heiden aufwand! Nichts um das mal eben so nebenbei zu machen und wehe man vergisst irgendwas dann kommt man in Teufelsküche und wird wie nen Schwerstverbrecher behandelt aber helfen tut einem keiner.
Mein Freund als er das von dir gelesen hat meinte grad wir wandern aus in die Schweiz! ?
Ja seinen eigenen Weg muss so wie so jeder selbst finden und einen Musterweg gibt es auch nicht. Ist aber trotzdem mal schön von anderen Erfahrungen zu hören dann hat man zumindest mal ne Vorstellung wie es ablaufen kann und hat schon mal was davon gehört.?
11. Juli 2018 um 14:48 Uhr #11881SyvarenTeilnehmerBehaftet mich nur ja nich auf meine Aussage. ? Aber als Einzelfirma musst du hier wirklich nicht viel anmelden und so. Ein Buchungsabschluss im Excel reicht völlig, und MWSt-pflichtig ist man ab einem Umsatz von 75’000/100’000 CHF. Und dafür müsste ich ja 50’000 Bücher pro Jahr verkaufen. Ich bin froh, wenn es 500 sind. ?
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