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Syvaren
TeilnehmerOh, ein Jobwechsel! Da hast du natürlich noch ganz viel anderes, das dir da durch den Kopf spukt. ? Ich hoffe, die neue Stelle hält, was sie verspricht, und du kannst dir auch noch ganz viel Zeit zum Schreiben nehmen.Ist ja immer wieder aufregend, an einem neuen Ort zu beginnen.
Ja, 50’000 sind eine Menge. Aber es gibt Leute, die lassen sich davon so anspornen, dass sie in einem Monat mehr schreiben als in den restlichen 11 Monaten zusammen. ? Ich mache wenn, dann wieder spontan mit, wahrscheinlich aber nicht. Ein so hohes Ziel demotiviert mich mehr als dass es mich motiviert, habe ich so das Gefühl. Wenn ich darf und nicht muss, geht es mir viel einfacher von der Hand. ? Zudem bin ich wahrscheinlich die nächsten Jahre sowieso nur am Überarbeiten. ?
Syvaren
Teilnehmer@Lynx: Alles, was guttut! ?
@Lillith: Oh nein, Babyfotos!! ? Da würde ich jetzt noch heulen … Das lehrt einen dann ja schon auch, die Daten zu speichern, aber ein kleiner Hinweis hätte auch gereicht, nicht gleich ein Jahr. Aber da man ja heute nicht nur mit einer Kamera Fotos macht, sondern auch ganz viele mit dem Handy, gibt es ja doch noch ein paar Bilder. Auch wenn der Verlust schmerzt.
Syvaren
Teilnehmer@Lillith: Ja, offiziell müsste man im November 50’000 Wörter schreiben. ? Aber man kann sich da das Ziel persönlich auch selbst setzen, nur geht das auf der offiziellen Seite nicht (campnanowrimo.org). Es ist ja auch nicht ein Camp, sondern DER NaNoWriMo. Aber irgendwie kann er mich trotzdem weniger motivieren als die Camps, da schreibe ich immer mehr. ???
Syvaren
Teilnehmer@Inyara: Da war ich irgendwie total gelöst, weil ich nicht mehr musste, sondern durfte. Keine Ahnung, wieso das dann plötzlich funktioniert hat. Dabei habe ich in den ersten drei Wochen gerade so 5’000 Wörter geschafft. Aber eben, zu hohe Ziele hemmen mich und ich bin froh, komme ich mit „einfach mal schreiben“ so gut und schnell voran. ?
Das ist auch das, was viele bemängeln bei den NaNo-Events: Jeder schreibt nur, damit die Wörter getippt sind. Qualität ist nebensächlich. Da es bei vielen aber happert, überhaupt einen Rohentwurf zu Ende zu bringen, kann es ein guter Tritt in den Arsch sein, das Projekt zu beenden. Das löst dann schon einen gewaltigen Motivationsschub aus und lässt das Selbstvertrauen wachsen. Bei mir war es auch irgendwie die Erkenntnis, dass ein erster Entwurf zwar nicht aus dem Ärmel geschüttelt wird, aber auch kein Hochleistungssport ist. ? Deshalb denke ich, muss jeder selbst herausfinden, was für ihn passt und was nicht, und dann nach diesen Kriterien arbeiten. Genau dafür ist ja so ein Camp auch gut.
Ein Drabble habe ich auch einmal geschrieben, war aber nicht ganz so meins. Ich möchte mehr in die Tiefe gehen können, auch wenn sie zur Abwechslung richtig Spass machen.
Das hört sich doch super an mit der Kurzgeschichte ohne feste Richtung! ? Ich liebe es ja, die eigene Geschichte zu „entdecken“. Wenn ich selbst gespannt bin auf das, was noch kommt – einfach herrlich! ?
Syvaren
TeilnehmerHihi, jetzt lösen wir die Sicherheitskopie-Welle aus. ? Es wäre aber auch schade um all unsere wundervollen Projekte! Ich finde es aber immer sehr wichtig, das zu tun, das handhabe ich auch bei Fotos etc. so. Wenn ich bedenke, dass die Fotos unserer Kinder plötzlich einfach verschwunden sein könnten …
Wow, Lynx, so gut! ? Es tut auch gut, zwischendurch etwas anderes zu machen. Man sieht das Manuskript mit Abstand mit ganz anderen Augen. ? Als ich mein erstes Buch im Rahmen einer Leserunde auch noch einmal mitgelesen habe, habe ich manchmal wirklich nur den Kopf geschüttelt, weil ich endlich begriff, woran die Leser sich bei einem Protagonisten störten. ??
Ich überarbeite jedes Manuskript meist etwa vier Mal, beim ersten Buch habe ich sogar noch häufiger überarbeitet. ?
Syvaren
Teilnehmer@Inyara: Super, dass du so motiviert weiterschreiben kannst! Immer weiter so! ? 23’000 Wörter sind ja ganz schön viel! Da sieht man so richtig, wie der Roman wächst. ? Ich liebe die Schreibzeit!
Mir geht es ähnlich mit hochgesteckten Zielen, die bremsen mich oft nur aus. Eine regelrechte Blockade bekomme ich dann. Und nur schreiben und Mist stehen lassen, damit ich die 50’000 vollkriege – nein danke. Deshalb habe ich beim NaNo im November auch so kläglich versagt. ?? Nachdem ich dann beschlossen hatte, dass ich den NaNo einfach sausen lasse, habe ich 42’000 Wörter in zehn Tagen geschrieben. Schaffen würde ich es also rein theoretisch, nur hemme ich mich selbst damit. Deshalb stecke ich mir eher tiefe Ziele. 😉
Syvaren
TeilnehmerIch musste es leider auch auf die harte Tour lernen. Dabei sagen es alle immer und immer wieder. Es ist wie bei Kindern: Da kann man noch so oft sagen, dass sie sich die Finger einklemmen, aber sie hören erst auf mit den Küchenschubladen zu spielen, wenn tatsächlich ein Finger eingeklemmt wurde. ? Wenn ich zu faul bin, um den Stick zu holen, schicke ich es mir selbst manchmal auch per Mail. ?
Uh, ein Nebenprojekt! Spannend! ? Bei der Trilogie ging es mir auch mal so, da habe ich einen Liebesroman geschrieben. Der war dann ganz schnell draussen und plötzlich funktionierte die Trilogie auch wieder. ? Aber ich versuche, Parallelschreiben so gut wie möglich zu verhindern, auch wenn ich denkbar schlecht darin bin. Wenn dann allerdings etwas kurz vor der Veröffentlichung steht, kristallisieren sich die Prioritäten ganz schnell raus. ?
Du kannst dir ja hier ein Monatsziel setzen bei deinen Monstern! Dann bist du immer dabei. ? Das sind dann natürlich persönliche Ziele und im Gegensatz zu Camp und NaNo ist es natürlich weniger „kontrolliert“, aber vielleicht hilft dir das ja auch? Ansonsten gibt es bei Facebook Schreibgruppen, die genau das zum Ziel haben: Ihre Mitglieder zum Schreiben zu motivieren und die Ablenkungen liegen zu lassen.
Ach, da musst du nicht neidisch sein. Es ist ja nur ein Korrektorat und es ist nur ein Buch. Andere schreiben drei Bücher in der Zeit, in der ich eins schaffe. ?
Syvaren
Teilnehmer@Lillith: Da ich schon früh auf verschiedenen Rechnern geschrieben habe, gab es meist eine ältere Version, die auf dem anderen Rechner noch gespeichert war, wenn der eine ausgestiegen ist. ? Und seitdem ich die Fotos von den ersten drei Wochen meines Auslandaufenthaltes verloren habe (ich ärgere mich immer noch grün und blau), sind die schlimmsten Abende die, an denen der Akku des Laptops schlapp macht. Der Rest ist in der Regel gespeichert, oder die Backup-Version höchstens ein paar Tage alt. ? Aber eben, ich habe das auf die harte Tour erfahren.
Ja, mach weiter! ? Wenn die Motivation noch da ist, muss man sie nutzen. ? Ich hatte mir letztes Jahr 30’000 Wörter zum Ziel gesetzt und 38’000 geschrieben. Danach war ich so platt, dass ich eine ganze Woche nicht mehr schreiben konnte. ? Deshalb setze ich mir eher tiefere Ziele und freue mich, wenn ich nach ein paar Monaten zurückschaue und sehe, was ich in der Zeit alles erreicht habe. ?
Mein Auftakt zur Trilogie ist übrigens im Korrektorat! ? Es dauert also nicht mehr lange, dann erscheint das Buch. ?
Syvaren
Teilnehmer@Lynx: Und, hast du es noch geschafft? ?
@Lillith: Ich kann dich sehr gut verstehen, wenn du durchdrehst, wenn all die Dateien plötzlich verschwinden. ? Wie gesagt, ich habe es auch schon geschafft – und meist trifft es Lieblingsszenen, bei denen man so richtig mitgefiebert hat. Ich denke, drei Mal speichern reicht.
Wie geht es bei euch weiter? Schreibt ihr an euren Camp-Projekten weiter? Ich habe noch zu überarbeiten. ? Das kommt davon, wenn man im vergangenen Jahr fast nur geschrieben und nicht überarbeitet hat. ???
Syvaren
TeilnehmerAch, ich habe ja mich ganz vergessen. ? Ich habe mein Ziel auch erreicht, schon vor einer Weile. Aber wir hatten Urlaub und da wusste ich nicht so recht, wie viel ich wirklich schaffe. ? Ich wollte mir richtig viel Zeit für die Familie nehmen, deshalb habe ich das Ziel etwas tiefer geschraubt. Eigentlich wollte ich ja die Zeit in ein Projekt investieren. Das war dann aber schneller fertig als gedacht, dann habe ich den Auftakt zur Trilogie ein letztes Mal überarbeitet und jetzt habe ich auch schon die ersten 100 Seiten vom zweiten Band ein zweites Mal überarbeitet, damit der dann bald zu den Testlesern kann. ? Ich bin also mit dem NaNo-Camp auch zufrieden. ?
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