Es ist soweit. Heute war der Tag ebenso lang wie die Nacht. Ab morgen überwiegen die Nächte. Und das bedeutet: Es ist an der Zeit, zu schreiben.
Mein allerliebster Monat im Jahr ist November. Seit ich 2010 zum ersten Mal am NaNoWriMo teilgenommen habe, bin ich ihm hoffnungslos verfallen. 50.000 Wörter in 30 Tagen. Das entspricht einem 200-Seiten dicken Roman. Damals dachte ich: Das schaffe ich nie. Das will ich auch gar nicht. Was soll das?
Aber zum Glück habe ich es ausprobiert.
In diesem einen Monat im Jahr geht es nicht um Qualität, sondern tatsächlich um Quantität. Der innere Lektor wird ausgeladen, er darf gern im Dezember wieder vorbeischauen. 50.000 Wörter in 30 Tagen bedeuten 1.667 Wörter am Tag. Jeden Tag, und das 30 Tage lang. Es ist unglaublich, welche Magie entsteht, wenn man sich komplett in eine Geschichte hineinstürzt. Wenn man ihr 30 Tage im Jahr absolut oberste Priorität einräumt. Und wenn man dabei – nicht alleine ist.
Rund um den Globus nehmen Menschen am NaNoWriMo teil, der längst nicht mehr „Na“ (=National, bezogen auf die USA) ist. Das gegenseitige Anspornen – im NaNoWriMo Forum, bei lokalen Treffen, mit Freunden, in den Schreibcommunitys – ist einzigartig.
So oft denkt man als Schreiberling, dass man im Grunde seines Herzens doch eigentlich ein Einzelgänger ist. Der November hat mir anderes beigebracht. Ohne ihn hätte ich auch monstermotivation.de wohl nicht ins Leben gerufen. Ich hätte keinen Fonti. Und dabei freut Fonti sich beinahe noch mehr auf den November als ich (wenn das geht).
Damit ist er nicht alleine. Im November laden uns die Monster auf ihre Burg ein, und wenn ich sie so beobachte, scheinen sie schon tief in den Vorbereitungen zu stecken.
Höchste Zeit, dass auch wir uns vorbereiten – mit einer ordentlichen Portion Monstermotivation.
#monstermässigenanovorfreude
Im November geht es mehr denn je um die Schreibcommunity. Wir starten mit dem gegenseitigen Motivieren schon im Oktober, und obendrein entwerfen wir unseren Roman, damit wir am ersten November nicht völlig planlos vor dem leeren Papier sitzen.
Wie sehr Du beim Plotten in die Tiefe gehst, bleibt Dir überlassen. Aber selbst wenn Du gern am ersten November völlig frei drauf los schreibst, kann es hilfreich sein, ein paar Eckpunkte festgelegt zu haben.
Die Regeln für die Teilnahme an der Challenge sind einfach: Wer mitmachen will, macht mit, egal ob hier im Monster-Chat, auf Instagram, Facebook, Twitter, dem eigenen Blog oder ganz im Stillen für sich. Bei dieser Challenge geht es nicht vorrangig um Posts, sondern darum, Dich für den Schreibmonat November bestmöglich zu rüsten.
Ablauf
Jeweils am Sonntag erläutere ich in einem Blogbeitrag die Aufgaben für die kommende Woche.
Von Montag bis Samstag gibt es jeden Tag ein To-do. Das Freitags-To-do besteht aus einer kleinen Schreibübung. (Denn wenn Du ein wenig schreibeingerostet bist wie, kann das helfen.)
Wenn Du in den sozialen Medien über Deine Teilnahme berichten willst, nutze das Hashtag #monstermässigenanovorfreude. Ich persönlich werde wohl hauptsächlich auf Instagram, meinem bevorzugten Social Media Kanal, über meine Vorbereitung berichten.
Verlosung
Unter allen Challenge-Teilnehmern verlose ich am 15. Oktober ein persönlich gepacktes NaNoWriMo-Care-Paket. Um an der Verlosung teilzunehmen, tage Deine Beiträge auf Instagram/Twitter/Facebook mit dem Hashtag #monstermässigenanovorfreude. Wenn Du über Deinen Blog teilnimmst, poste den Link im Monster-Chat, um in den Lostopf zu hüpfen.
Ich freu mich so. (Und Fonti erst!)
Auf meine eigene Teilnahme und darauf, Deine Beiträge zu lesen. Und natürlich auf den NaNo. Das ist das Ziel.
[…] Interessiert? Hier der Link. […]
Na aber Hallo, NaNo muss sein. Hab nur einmal ausgesetzt 2013, da ging einfach gar nichts. Aber hatte ein schlechtes Gewissen hinterher. Seit 2009 bin ich dabei und kann nicht mehr ohne. Ich bin gespannt auf den Oktober und deine Erklärungen, habe nämlich noch nicht alles von dem Bild oben verstanden^^
Ja. 2013 war auch bei mir das eine Jahr, in dem ich ausgesetzt habe.
(Siehst Du, darum gibt es für mich keinen NaNo ohne Alessa. :D)
Im Nachhinein kann ich nicht verstehen, wie das ging. Ich meine … wie?
Da freut sich Fuchur. Der ist nämlich seit 5 Wochen auf Diät (schäm). Er möchte endlich wieder Futter.
Einen November ohne Alessa kann ich mir gar nicht vorstellen. Freu mich sehr, dass Du und Fuchur dabei sein werdet! :))
Wow, das klingt lustig 😀
Ich habe zwar nicht vor, das Projekt erst im November anzufangen, so wie letztes Jahr (In dem ich eigentlich nicht an NaNoWriMo teilgenommen hatte), aber an den Oktober-Aktionen will ich nach Möglichkeit trotzdem teilnehmen 😀
Unter machem kann ich mir noch nichts genaues vorstellen, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden^^
Kinilla jedenfalls strahlt gerade extrem c; Ihr gefällt die Idee, vermutlich um so besser, weil sie momentan unzufrieden ist.
Bin gespannt, was im Oktober und November so bevor steht^^
Es ist wirklich schön, dass ihr beiden euch so viel Mühe mit der Motivation gebt 😀
… Diesen November habe ich hoffentlich einen funktionierenden NaNo-Account <w<
LG La Befania
Liebe La Befania,
toll, dass Du dabei sein wirst! Gut vorbereitet ist so ein NaNo einfach besser zu meistern – das gilt jedenfalls für mich.
In der Tat klingen manche Aufgaben auf der Übersichtskarte noch etwas geheimnisvoll. Am Sonntag kommt hier auf dem Blog die erste ausführliche Wochenbeschreibung. Die Monster wollen uns sowohl plotttechnisch als auch psychologisch in die Lage versetzen, vor dem großen NaNoWriMo keine Angst zu haben.
Aber natürlich kannst Du auch mit einer schon begonnen Geschichte in den November gehen. Für die Vorbereitungs-Challenge sollten immernoch genug Aufgaben zum Mitmachen bleiben. 🙂