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20. Juli 2018 um 22:00 Uhr #11939Lillith WindprincessTeilnehmer
@Katklicken Ja da hat sicher jeder seine Wohlfühlzone. Wenn ich alles durchplanen würde, würde ich nicht zum schreiben kommen weil mein Kopf dann meinen würde das die Ideen schon raus sind und nichts mehr dazu zusammen bekommen würde. ?
Mein Kopf kann quasi zu nen Stück Toast ne Geschichte erfinden wenn ihm Morgens im halbschlaf die Form irgendwie besonders vorkommt. Mein Kopf ist da was eigen, vor allem wenn es darum geht diese Ideen wieder los zu werden. Manchmal ist das etwas anstrengend. Ich brauche nur Musik hören und habe 100 Ideen im Kopf zu irgendwelchen Geschichten. Ob die bestand haben/hätten ist ne andere Sache aber sie sind erst mal da und dann müssen sie irgendwo hin.
Ist auch nicht immer ein Segen mit so viel Fantasie. ? Aber hergeben würd ich sie auch nicht wieder.
20. Juli 2018 um 22:23 Uhr #11940KatklickenTeilnehmer@Lilith Das kann ich allerdings gut verstehen. Ich brauche immer einen kleinen Plan, ansonsten verirre ich mich beim schreiben einfach. Aber da hat echt jeder sein Geheimrezept.
Das ist irgendwie ziemlich faszinierend! Bei mir kommen die Ideen meistens relativ zusammenhangslos und ohne irgendwelchen großen Auslöser. Und dann landet sie auch prompt irgendwo in meinen Notizen, um wieder ans Licht zu kommen, wenn ich es am wenigsten gebrauchen kann. Wobei mich die Toast geschichte wirklich interessieren würde.
20. Juli 2018 um 22:40 Uhr #11942Lillith WindprincessTeilnehmerMorgendliche Toastgeschichten werden direkt wieder gelöscht die haben kein Potential. Alles was vor 09:00 Uhr in meinem Kopf passiert ist Müll weil ich vorher nicht zu gebrauchen bin. Ist echt so. ??? Ich bin zwar jetzt nicht zwingend der langschläfer, konnte ich durch meine Arbeitszeiten schon nicht und auch jetzt durch meine Schulzeiten auch nicht, aber vor 09:00 Uhr ist mein Kopf einfach nicht zu gebrauchen, schreibtechnisch schon gar nicht. ?
Ich finde das immer voll beneidenswert wenn Leute ihre Ideen aufschreiben können um da später wieder drauf zurückgreifen zu können. Mir schwirrt das immer alles im Kopf rum bis ich wahnsinnig werde oder es eben irgendwie verdränge wenns nich anders geht oder eben Zeit hab es aus zu arbeiten (was nich sooo oft vorkommt). Wenn ich mal was aufschreibe für später und das dann später wieder hervorhole, sehe ich mir das an und denke immer „schöne Idee und weiter?“ Da kommt dann einfach nichts weiter mehr dazu obwohl ich genau weiß das da vorher so viel war. Das ist zum Verrückt werden.
20. Juli 2018 um 23:05 Uhr #11943KatklickenTeilnehmerNa gut, dass verstehe ich sogar sehr gut x“D Wobei ich leider keine gute Arbeitszeit finde… Wobei ich gerade wieder versuche etwas aufs Papier zu bringen, doch meine Konzentration ist so niedrig, irgendwie möchte das schon wieder nicht. Vielleicht werden die Toastgeschichten ja irgendwann mal!^^
haha, da hat wohl jeder so seine Stärken. Bei mir funktioniert das immer ganz gut, wobei ich meine Ideen eh immer nur Bruchstückhaft bekomme und sie dann zu etwas sinnvollem zusammenbasteln darf. Anstrengend ist das vielleicht manchmal xx
20. Juli 2018 um 23:36 Uhr #11944Lillith WindprincessTeilnehmerIch kann Nachts richtig gut schreiben. Bin grade auch produktiv. Hab meine Restaurantszene umgeschrieben in eine Parkszene und komme grad echt gut vorran.
Nachmittags geht bei mir im Moment auch gar nichts da is es mir momentan einfach zu warm.
Haperts bei dir an was bestimmten?
Vielleicht schreib ich mal eine auf wenn ich nach dem Juliprojekt hier Zeit hab (Es warten ja nur noch zwei andere Großprojekte auf mich ?).
Das glaub ich, wenn man nur Bruchstücke hat. Aber wär ja auch irgendwie langweilig wenn man gleich alles hätte. Wo bliebe denn da das Abenteuer? ??
Obwohl ich mich meist am schwersten mit dem Anfang tue. Also mit dem allerersten Satz. Wenn ich den nicht finde kanns auch mal Tage dauern bis ich überhaupt ins schreiben komme.
21. Juli 2018 um 0:04 Uhr #11945KatklickenTeilnehmerJa, nachts läuft es gerade auch am Besten. Vor allem gibt es da wenigstens ein bisschen weniger Ablenkung als am Tag. An die Hitze bin ich inzwischen gewöhnt, aber ich brauche einfach Ruhe zum Schreiben, da ich mich von allem ablenken lasse. Das ist momentan auch mein größtes Problem: Ich lasse mich von sehr viel ablenken,weswegen ich sehr lange brauche, um mich zum Schreiben zu bringen, selbst wenn ich schreiben möchte. Außerdem bin ich gerade wie gesagt in einem kleinen Planungstief mit meiner Geschichte. Ich weiß einfach nicht wie ich von Punk A zu Punkt B bringe. Erst hatte ich Exposition drinne, aber das habe ich wieder gestrichen, da das mir einfach zu viel Exposition war. Gerade suche ich mir Tipps, wie ich die Geschichte wieder zum Laufen bringen könnte und gleichzeitig meine Charakter irgendwie zum nächsten Punkt bringen kann. Ich hoffe, dass macht halbwegs Sinn.
Liebend gerne, ich würde das jedenfalls gerne sehen. Toastgeschichten treffen im Normalfall meinen Geschmack – also zumindest sage ich nie nein zu Toast.
Das stimmt wohl x“D Das schönste am Schreiben ist doch dasitzen und seinen Wortsalat dazu zu bringen nach etwas zu schmecken.
Der Anfang ist wirklich immer eine Hürde. Der Gedanke, dass der zukünftige Leser diese Seite sehen wird und man ihn am besten mit dem ersten Satz dazu bringen sollte, weiterlesen zu wollen. Mir hat es geholfen sehr gute und sehr schlechte Beispiele zu suchen und zu lesen, um ein besseres Gefühl dafür zu haben.
Wobei ich auch immer mit dem Ende hapere… Ich würde so gerne, dass etwas zurückbleibt, wenn man die Geschichte beendet hat. Aber einen guten Abschluss hinzubekommen ist irgendwie einfacher in der Theorie.
21. Juli 2018 um 12:29 Uhr #11948fictionalgirlTeilnehmerBei meinen Streifzügen durch die Wälder habe ich auch eine Monsterspur entdeckt und bin ihr gefolgt. Nach tagelanger Verfolgung bin ich auf die Zwillingsmonster Cosimo und Lissi gestoßen. Cosimo ist ein stiller Typ der gerne mit den Schatten verschmilzt, Leuten zuhört und Geschichten zu ihnen erfindet. Er mag unsichtbar werden, Katzen und seine Schwester. Familie ist ihm sehr wichtig. Er mag nicht Streit und wenn man geliebte Personen verletzt. Er kann seinen Magen eine Woche lang dehnen und braucht 1400 Wörter pro Woche.
Lissi spricht sehr gerne und trägt ihre eigenen Kämpfe aus. Mit Waffen oder Worten. Sie mag einen fairen Kampf, Familienbunde und Flügel. Sie mag unfaires Gewinnen und Ungerechtigkeit nicht. Sie kann ihren Magen ebenfalls eine Woche lang dehnen und braucht 1110 Wörter pro Woche.(Ich hoffe man kann wilde Monster noch zähmen 😉 )
21. Juli 2018 um 13:14 Uhr #11949Lillith WindprincessTeilnehmer@Katklicken Kannst du dich nicht in irgendeinen Raum zurückziehen wo du deine Ruhe hast und dich nichts ablenkt? Ich mein ich kenn das Problem, vorallem wenn die Wohnung zu klein ist und man so einen Raum nicht hat. Ich habe festgestellt das draußen schreiben auch mal ganz schön ist. Sich einfach mal in den Garten oder hinters Haus setzen, wo jetzt nicht so viele Menschen sind (also nen Park oder so würde ich meiden) und einfach mal dort schreiben. Da sind erstaunlich wenig Ablenkungen habe ich festgestellt und man ist mal draußen. Weil für mich schreiben bisher immer so nen Drinnen-Ding war, da war diese Erfahrung doch mal ne angenehme Abwechslung. ? Vielleicht ist das ja auch was für dich.
Beim ersten Satz gehts mir noch gar nicht so sehr darum was die Leser dazu sagen würden. Was ich meine ist erst mal das reinkommen an sich in die Story. Klar will ich meine Leser mit dem Satz oder dem ersten Part auch fesseln aber ich hab meist schon das Problem überhaupt nen Satz zu finden um überhaupt rein zu kommen ins Schreiben bevor ich mir überhaupt Gedanken darüber machen kann ob der Satz jetzt fesselnd genug ist. Das ist schon sehr frustrierend manchmal. Beim Ende hab ich mich bisher noch nicht so schwer getan aber mal sehen wie das bei der jetzigen ist. Ich finde aber das kommt auch immer auf das Genre drauf an das man schreibt. Ich möchte mit meinen Geschichten unterhalten, da muss nichts zurückbleiben oder habe ich das jetzt falsch verstanden was du meinst?
21. Juli 2018 um 17:49 Uhr #11951NanikaTeilnehmer@Lillith
Ich kann verstehen, wieso man möchte, dass der Leser mehr mitnimmt, als einfach nur Unterhaltung. Und man möchte doch auch, dass die Geschichten in Erinnerung bleiben 😉 Aber ehrlich gesagt wäre ich froh, wenn ich überhaupt mal Erfahrungen mit Enden machen würde. Bis her habe ich gefühlte tausend Anfänge in meinem Leben geschrieben und ein größeres Projekt zuende gebracht ^^ geht das noch jemandem so?
22. Juli 2018 um 21:48 Uhr #11952Lillith WindprincessTeilnehmerAlso mir reicht für den Anfang erst mal die reine Unterhaltung. Klar wäre es schön wenn die meine Geschichten in Erinnerung bleiben aber ich verlange nicht das die Leser etwas aus ihnen lernen oder so. Dafür schreibe ich finde ich nicht das richtige Genre.
Na ja, ein paar Enden habe ich inzwischen geschrieben aber noch keins von einem wirklich großen Projekt. Mein größtes Projekt hatte so um die 28000 Wörter, da bin ich mit meinem Camp-Projekt jetzt schon mit gut 10000 Wörtern drüber und es werden definitv noch ein paar mehr. Aber ich habe definitiv auch mehr Anfänge geschrieben als Enden. ? Scheint bei mir auch so ne Krankheit zu sein, vieles anzufangen und vieles nicht zu beenden.
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