• Pit (adoptiert)

    • Aktuelles Befinden:
    • Status:ganz bei sich
    • Monstersteckbrief

    • Name:Pit
    • Art:Stunden-Monster.Beschreibung:Er ist noch klein, aber er wird jeden Tag ein bisschen größer. Und besser. Eines Tages wird er ein großer Schriftsteller sein.
    • Will:Texte überarbeiten
    • Spezialfähigkeit:Hält die härteste Kritik aus. Alles was ihn voran bringt, tut ihm und seinen Texten gut.
    • In Kartei aufgenommen von:Nion
    • Halter:Nina Dreist
    • Pflege
    • Anhänglichkeit:Braucht jede Woche Aufmerksamkeit
    • Zeitaufwand:5 Stunden / Woche
    • Genutzte Zeit:183h31
    • Hashtags:#motivationsmonster #meetmonsterpit

  • Kapitän Blaumonster (adoptiert)

    • Aktuelles Befinden:
    • Status:über jedes Hungergefühl erhaben
    • Monstersteckbrief

    • Name:Kapitän Blaumonster
    • Art:Wordcount-Monster.Beschreibung:Wenn du ihn nicht unterbrichst, erzählt er den lieben langen Tag Geschichten. Und was für welche!
    • Mag:Das Meer
    • Mag nicht:a) Wenn jemand behauptet, seine Monsterfarbe sei grün. b) Wenn ihm jemand vorwirft, er spinne nur Seemannsgarn. (Was denn sonst? 1667 Wörter am Tag! Soviel Fantasie muss man erstmal haben.)
    • In Kartei aufgenommen von:Nion
    • Halter:Fiyana
    • Pflege
    • Futterbedarf:Muss täglich gefüttert werden
    • Empfohlene Ration:1667 Wörter / Tag
    • Gefressene Wörter:302161
    • Hashtags:#motivationsmonster #meetmonsterkapitänblaumonster

  • Countdown zum #MonsterAprilCamp – Woche 1

    Etwas in mir weigert sich, es zu glauben – möglicherweise der Teil, der vorgestern auf dem Weg zurück von Leipzig zu einem Eisklotz gefroren ist. Aber Fonti bleibt dabei: Der Frühling steht vor der Tür.
    Zwölf Tage noch bis April. Zwölf Tage noch, bis Fonti und Flops und mit ihnen eine kleine Horde Wordcount-Monster ihren ersten Geburtstag feiern. Und demnach auch: Zwölf Tage noch bis zum Start in ein neues Monsterjahr und in das diesjährige Monster-April-Camp. ⛺

    Wenn es Dir so geht wie mir, ist Deine Kreativität über die Wintermonate möglicherweise etwas eingefroren. Deine Monster halten noch Winterschlaf. Aber hey, wir haben Frühling, und darum rütteln wir unsere Motivationsmonster wach, tauen unsere Geschichten und Ideen auf und beginnen zu packen. Schließlich geht es in Kürze raus, ins Grüne, in unser Schreibcamp am See, und kein Wetter und kein Argument werden uns davon abhalten, diese Zeit zu nutzen.

    Um uns dabei zu helfen, uns einzustimmen, haben die Monster einen Countdown entworfen. In dieser Woche nutzen wir fünfmal den Tag. Nächste Woche wird es fünfmal die Nacht sein.
    Teilnehmen kannst Du über Instagram/Facebook/Twitter, Hashtag #MonsterAprilCamp, oder hier auf der Seite im Monster-Chat.

    Di, 20.03.: Get outside

    Ob die Temperaturen wollen oder nicht, heute ist Frühlingsanfang. Wir zerren ihn aus dem Schrank, stellen ihn auf den Tisch, packen ihn in unseren Rucksack und nehmen ihn mit nach draußen. Wir schreiben ihn in unsere Geschichten. Mach heute etwas, das Deine Frühlingsgefühle weckt. Wann hast Du dem Wetter das letzte Mal getrotzt?

    Mi, 21.03.: Camper Info

    Wie sieht Dein Steckbrief aus?

    Name:
    Vorstellung:
    Mag:
    Mag nicht:
    Dein Name beim Camp NaNoWriMo:
    Dein Projekt beim Camp NaNoWriMo:
    Dein Ziel für April:

    Und nachdem Du es nun schon aufgeschrieben hast, mach es offiziell! Unter campnanowrimo.org/spread-the-word findest Du die Header und Profilbilder für das diesjährige Camp NaNoWriMo.

    Do, 22.03.: Ich packe meinen Koffer …

    Packlisten sind immer gut, ganz besonders dann, wenn man in die Wildnis aufbricht. Oder zu einem Schreibcamp am See. Welche fünf Dinge müssen unbedingt mit? Was brauchst Du, um Dich durch den April zu schreiben?

    Fr, 23.03.: Navigation

    Hast Du eine Karte oder bist Du der Typ, der seine Umgebung lieber durch Streifzüge erkundet? Ob Planner oder Pantser, in beiden Fällen ist es nicht verkehrt, zumindest grob das Ziel zu kennen – und wenn nicht Ziel, dann zumindest den zentralen Konflikt. Wenn Du Deine Idee noch für Dich behalten willst, ist das völlig okay. Aber schreib Dir selbst einen Pitch. Drei Sätze, die Lust auf Deine Geschichte machen und die Dir Dein Monster vorlesen kann, sollte Deine Motivation einmal ins Wanken geraten.

    Sa, 24.03.: #Monsterversprechen

    Es wird ernst. Weil Du es ernst nimmst. Das versprichst Du heute nicht nur Dir, sondern auch Deinem Monster. Schreib ihm einen Brief, in dem Du Dein Versprechen für den kommenden April schwarz auf weiß festhältst – denn wenn Du es aufschreibst, wird es echt.

    * Verlosung: Wenn Du Deinen Brief am 24.03.2018 bis 23:59 Uhr auf Instagram, Facebook oder Twitter unter Verwendung des Hashtags #Monsterversprechen mit uns teilst, nimmst Du an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es ein monstermäßiges Schreibtagbuch, das Dich durch den April begleitet.
    Für die Teilnahme am Gewinnspiel gelten die Teilnahmebedingungen unter: monstermotivation.de/teilnahmebedingungen

    Bereit? Ich freu mich auf Deine Beiträge!

  • #monstermässigeNaNoVorfreude – Woche 1: Prolog

    Der Oktober ist da – und mit ihm die monstermäßige NaNo-Vorfreude.
    Freust Du Dich schon?
    (Eigentlich nicht so richtig? Durch nicht zu erklärende Umstände ist dieser Oktober viel schneller herangerollt, als Du gucken konntest. Du bist noch überhaupt nicht eingestimmt und überhaupt – schreiben? Wirklich? Einen ganzen Roman? In einem Monat?)
    Keine Panik. Mit diesem Mindset bist Du bestens ausgestattet für den Start in Woche eins, unseren Prolog.

    Der Prolog steht dem Anfang einer Geschichte voran. Oft ist er zeitlich und räumlich entkoppelt. Manchmal tauchen ganz andere Figuren auf als die späteren Helden der Geschichte. Worum genau es gehen wird, weiß man nach dem Prolog selten. Aber: Er ist atmosphärisch. Er stimmt Dich auf die Geschichte ein, macht Lust, die nächste Seite umzublättern und in die Erzählung einzutauchen. Er spricht auch ein Versprechen aus, darüber, welche Art von Geschichte Dich zwischen diesen beiden Buchdeckeln erwartet, worauf Du Dich einlassen darfst.

    Genau das soll der monstermäßige NaNo-Vorfreude-Prolog leisten: Uns auf den Rest des Monats (und natürlich auf den Folgemonat November) einstimmen.

    Mo, 02.10.: Völlig verrückt

    Eigentlich hast Du gar keine Zeit, in diesem Jahr am NaNoWriMo teilzunehmen. Dein Terminkalender platzt aus allen Nähten. Wann sollst Du die Zeit finden, in den Lücken dazwischen 50.000 Wörter zu schreiben? Außerdem passt es überhaupt nicht in Deine Planung, gerade jetzt ein neues Projekt zu starten, oder die Rohfassung eines früher begonnenen Projekts weiter zu schreiben. Du steckst doch gerade mitten in einer Korrekturphase. Und wenn Du ehrlich bist: Der Stress. Der Druck. Wer braucht das? NaNoWriMo ist eine lustige Idee. Mehr nicht. Kein Mensch will sich das antun, Du schon gar nicht.
    Sitzt auf Deiner rechten Schulter auch so ein Monster, das Dir solche Sätze zu fiept? 50.000 Wörter in 30 Tagen! Das ist völlig verrückt.
    Vertrau sie uns an, die Argumente, mit denen Dein Schulter-Monster nicht nur einen Nerv trifft.

    Di, 03.10.: Völlig klar

    Joh. Nachdem Du Dich ausführlich mit der gestrigen Tagesaufgabe beschäftigt hast – kannst Du ja eigentlich Feierabend machen. Kein NaNoWriMo im November, keine Vorbereitungs-Challenge im Oktober. Die Argumente hast Du dargelegt. Wir alle haben das. Niemand wird uns einen Vorwurf machen, wenn wir in diesem Jahr nicht teilnehmen. Gönnen wir uns einen entspannten November und genießen die freie Zeit.
    Nur irgendwie …
    sind wir noch hier. Wir wollen nicht gehen, Du genauso wenig wie ich. Was verhindert, dass wir uns unseren eigenen Argumenten beugen und die Sache einfach sein lassen? Was ist es, das uns geradezu in diesen Schreibwahnsinn treibt?
    Schau mal nach links. Da sitzt noch so ein Schulter-Monster. Seine Argumente sind weniger rational, dafür glänzt sein kleines Monsterauge so sehr vor Begeisterung, dass Du beim Hineinsehen spürst, wie sich der Glanz in Dir spiegelt. NaNoWriMo muss sein, das ist doch völlig klar. Verrate uns warum!

    Mi, 04.10.: Genre & Emotionen

    Welche Art von Geschichte wolltest Du schon immer schreiben? Vielleicht kennst Du bereits das Genre. Vielleicht gibt es für die Idee, die in Dir keimt, kein Genre. Unabhängig davon weißt Du vermutlich schon jetzt, welche Grundstimmung in Deiner Geschichte vorherrschen soll und dementsprechend, welche Emotionen Du beim Leser wecken willst. Diese Grundstimmung wird bereits auf der ersten Seite erzeugt. Ob im Prolog oder im ersten Kapitel, ganz zu Beginn wird dem Leser ein Versprechen gegeben: Wenn Du dieses Buch liest, bekommst Du eine gruselige/bunte/melancholische/verrückte/aufregende Welt gezeigt. Die Grundstimmung beeinflusst später auch das Cover, aber bevor jemand das passende Cover für Deine Geschichte gestalten kann, musst Du Dir über diese Dinge klar werden.
    Verrate uns, welches Gefühl Du mit Deinem Roman verknüpfst.

    Do, 05.10.: Setting

    Das Setting Deiner Geschichte hängt stark mit den gestern aufgeworfenen Fragen zusammen: Dem Genre und den Emotionen, die Du wecken willst. Damit Du die Geschichte schreiben kannst, musst auch Du Dich in die richtige Stimmung versetzen. Wie klappt das besser, als sich die entsprechenden Schauplätze auszumalen? Spielt Deine Geschichte in dieser oder in einer anderen Welt? Welche besonderen Schauplätze hast Du schon jetzt im Kopf und möchtest Du gern einbauen? Wie kannst Du sie für Dich selbst noch spannender gestalten, so dass Du Tag für Tag dorthin zurückkehren willst, um Deinen Tageswordcount von 1.667 Wörtern zu schreiben?

    Fr, 06.10.: Schreibaufgabe: Gedankenstrom

    Du hast eine grobe Idee im Kopf, ein paar tolle Schauplätze und die Grundstimmung, die in Deiner Geschichte vorherrschen wird. Du hast richtig Lust, Dich dorthin zu begeben, Figuren in diese Welt zu werfen, sie zum Leben zu erwecken und vor Probleme zu stellen.
    Aber Lust alleine reicht nicht, um den NaNoWriMo zu bestreiten. Es muss auch geschrieben werden, und das nicht wenig. Dein Terminkalender für November ist noch immer so voll wie zu Beginn der Woche und die Lücken dazwischen reichen niemals, um 1.667 Wörter am Tag zu schreiben.
    Denkst Du.
    Nimm Dir heute 25 Minuten Zeit – ein Pomodoro-Intervall – und beweise Dir das Gegenteil. Schreib einfach drauf los. Heute muss es noch nichts Zusammenhängendes sein. Es muss keinen Sinn machen. Du kannst einfach Deine Gedanken zu dieser Aufgabe, zu der ersten Vorbereitungs-Woche, zu einer Romanfigur, zu Deinem Terminkalender, egal zu was aufschreiben. Du darfst zwischen den Themen hin und her springen. Es gibt nur eine Regel: Mach in diesen 25 Minuten nichts anderes und mach keine Pausen. Wenn Du merkst, dass Deine Hand inne hält oder dass die Tasten unter Deinen Fingern nicht mehr klappern, schreib weiter!
    Stell Dir einen Timer, um die 25 Minuten zu messen.
    Kennst Du schon das Writeometer? Die App macht genau das: Sie zählt 25 Minuten hinunter und sperrt für diese Zeit das Display Deines Handys. Nach Ablauf der 25 Minuten kannst Du Deine erschriebene Wortzahl direkt eintragen und Dir eine kleine Belohnung zugestehen. Es gibt natürlich zahlreiche Methoden, 25 Minuten zu messen. Das Writeometer ist nur ein Vorschlag.
    Wenn Du nicht alleine schreiben willst, rufe andere zu einem Word Sprint auf den Plan. Gegen Mit anderen zu schreiben, kann dabei helfen, bei der Sache zu bleiben und Dich nicht ablenken zu lassen.

    Sa, 07.10.: Commitment Time

    Heute wird es ernst. Wenn Du es noch nicht getan hast, registriere Dich auf der offiziellen NaNoWriMo-Seite und melde Deine Teilnahme am diesjährigen NaNoWriMo an. Dazu brauchst Du ein Profil und legst unter »My NaNoWriMo« → »My Novels« ein Projekt für diesen November an. Und damit ist es passiert. Du bist offiziell dabei. 50k in 30 Tagen.
    Verrate uns doch Deinen NaNoWriMo-User, damit wir ein monstermäßiges Writing Buddy Netz knüpfen können.

    Auf den Samstag folgt der Sonntag, und an dem hast Du frei, während ich auf monstermotivation.de die Aufgaben für Woche zwei vorstelle. Aber mach Dir keine Hoffnungen. Nachdem Du Dich nun darauf eingelassen hast, wird Dein Kopf nicht aufhören, die Romanidee in Deinem Kopf fortwährend weiter zu spinnen.

    Ich freu mich auf Deine Beiträge!

    Die Nion

  • Schritt für Schritt zum Ziel

    Ziele sind toll.
    Sie glänzen richtig, wenn sie so auf dem Papier stehen und ich sie betrachte. Der Schwung der Buchstaben, der Verlauf des Stifts – wunderhübsch.
    Ich muss aufpassen, dass ich vor glückseligem Betrachten nicht vergesse, auch etwas für sie zu tun. Denn so schön man sie auch aufschreibt, sie erfüllen sich nicht von alleine.

    Der Januar ist noch jung – aber irgendwie schon zur Hälfte vorbei. Huch? Langsam kommen wir in den Bereich, in dem es ernst wird mit den Monatszielen. Wenn Deine zwei ersten Wochen im Jahr etwa so waren wie meine, hast Du an diesem Punkt zwei Möglichkeiten.
    Die erste Option: Wie bitte, ich wollte dieses Konzept zu Ende schreiben UND es mit jemandem durchsprechen UND es überarbeiten UND es bis Monatsende abgeben? Wozu? Ich wollte vier Bücher im Januar lesen? 13.000 Wörter schreiben? Alles auf einmal?? Nö.
    Oder Du ziehst es durch.
    Diese Ziele kommen nicht aus dem Nichts. Du hast sie Dir selbst gesetzt, weil sie für Dich wichtig sind. Weil Du Dein Leben gestalten willst und etwas erreichen. Jahresziele. Deine Januarziele sind einer von zwölf Schritten dorthin.
    Also los, und diesmal mit Motivation.

    Ziele herunterbrechen

    Ich hatte bereits geschrieben, dass ich meine Monatsziele wiederum in Wochenziele herunterbreche. Es geht noch kleiner. Tagesziele. Sessionziele. Aber ehe Du einen ganzen Tag damit verbringst, alles klein und noch kleiner und schließlich in winzige Schritte herunterzubrechen und exakt zu planen, welchen Zwischenschritt Du wann erreicht haben willst – nur um dann festzustellen, dass Du leider diesen Tag, der nun verstrichen ist, mit eingeplant hattest und alles wieder wegwerfen kannst: Plane einen Tag. Den, der als nächstes ansteht.

    Heute wird ein guter Tag

    An die Tagesplanung gehe ich nicht, indem ich mir Ziele setze. Manchmal sind es einfach nur Aufgaben, die ich erledigen muss. Und ich weiß nicht warum, Aufgaben sind weniger gruselig als Ziele. Aufgaben kann man einfach anpacken.
    Eine Aufgabe ist: Zwei Stunden an meinem Konzept arbeiten. Eine Aufgabe ist auch: Kapitel 3 des Konzepts schreiben. Ja, »Kapitel 3 schreiben« klingt schon sehr nach Ziel, aber für mich macht es einen Unterschied, ob ich einfach Kapitel 3 schreibe, oder ob ich das Ziel erreichen will, Kapitel 3 geschrieben zu haben. Indem ich die Aufgabe nur als Aufgabe und noch nicht als Ziel betrachte, muss das Ergebnis nicht final, nicht perfekt sein. Ich kann das Kapitel später noch überarbeiten. Morgen zum Beispiel, der morgige Tag ist noch nicht geplant. Ich kann Punkte ergänzen, sollte ich etwas vergessen haben. Oder ich kann es lassen, wie es geworden ist, wenn es mir gefällt.
    Ich mache mir also eine Aufgabenliste für den Tag. Und ich hake ab, was ich erledigt habe. Haken setzen ist eine sehr befriedigende Tätigkeit. Und weil sie nicht teuer sind, setze ich manchmal einfach ein paar Haken mehr. Wenn ich merke, eine Tätigkeit, bei der ich nicht in den Flow komme, zieht sich, breche ich sie weiter herunter. Ich muss für das Kapitel Recherche betreiben, ich brauche eine Statistik, die muss ich grafisch aufbereiten, dann der Text: Einleitung, Beschreibung des Schaubilds, Analyse, Schlussfolgerung. Indem ich quälende Aufgaben zerlege – und ja, dieses Konzept ist eine Qual – kann ich die Punkte nach und nach abarbeiten. Mit drei gesetzten Haken in die Mittagspause zu gehen ist ein so viel besseres Gefühl als mit dem flauen Eindruck: Ich habe stundenlang nur Informationen zusammengetragen. Ich habe noch nichts geschafft!

    Belohnung

    Ich arbeite SEHR gern mit Belohnungssystemen. Ich liebe sie. Und damit meine ich nicht, mir einen Blumenstrauß zu kaufen oder einen Cafébesuch zu gönnen. Ich setze Haken. Male Kästchen aus. Klebe Sticker. Ich mache meinen Erfolg sichtbar.
    Früher habe ich Aufgaben durchgestrichen, wenn ich sie erledigt hatte. Das kann auch sehr befriedigend sein, aber es stellt doch irgendwie in den Vordergrund, was wegfällt, nicht: was ich geleistet habe. Nicht jede Aufgabe, die man erledigt, hinterlässt etwas Sichtbares. Viele Aufgabe führen sogar zum Gegenteil. Etwas verschwindet. Postfächer werden leer, Papierstapel weg sortiert, Müll runter gebracht.
    Ich dokumentiere meine erledigten Aufgaben in meinem Kalender und wenn ich die Seiten durchblättere und sehe, was ich geschafft habe, breitet sich ein gutes Gefühl in mir aus.
    Mit diesem Gefühl setze ich mich entspannt auf die Couch. Und vielleicht werde ich meinem Ziel, vier Bücher im Januar zu lesen, einen Schritt näher kommen.
    Aber fürs Lesen setze ich keine Haken. Lesen ist bereits Belohnung.