• Erich (adoptiert)

    • Aktuelles Befinden:
    • Status:über jedes Hungergefühl erhaben
    • Monstersteckbrief

    • Name:Erich
    • Art:Wordcount-Monster.Beschreibung:Er ist ein anspruchsvolles Monster: Er möchte Wörter mit Geschmack. Beim Schreiben wird er dich daran erinnern, immer an alle seine fünf Sinne zu denken.
    • Mag:Wörter, die duften, schmecken, klingen und sich grandios anfühlen
    • Mag nicht:Drehbuch-Beschreibungen, die sich nur auf das Auge beschränken
    • In Kartei aufgenommen von:Nion
    • Halter:Wellenwanderin
    • Pflege
    • Futterbedarf:Kann den Magen eine Woche lang dehnen
    • Empfohlene Ration:1000 Wörter / Woche
    • Gefressene Wörter:4978
    • Hashtags:#motivationsmonster #meetmonstererich

  • Eric (adoptiert)

    • Aktuelles Befinden:
    • Status:über jedes Hungergefühl erhaben
    • Monstersteckbrief

    • Name:Eric
    • Art:Wordcount-Monster.Beschreibung:Liebt das Rauschen des Meeres. Wird dabei auch schon mal von (eingebildeten?) Meerjungfrauen-Gesängen verzaubert.
    • Mag:Auf hoher See sein
    • Mag nicht:Schiffbruch erleiden, Statuen von sich selbst zum Geburtstag angefertigt bekommen
    • In Kartei aufgenommen von:Mein Glücksmonster
    • Halter:Arianes-Fantasy-Buecher
    • Pflege
    • Futterbedarf:Muss täglich gefüttert werden
    • Empfohlene Ration:500 Wörter / Tag
    • Gefressene Wörter:8481
    • Hashtags:#motivationsmonster #meetmonstereric

  • Von Umzügen und Gleisen

    Hui. Lange nichts passiert, hier aus dem Monsterblog. Dabei ist bei den Monstern ansich so einiges in den vergangenen Wochen und Monaten passiert. Vieles davon im Hintergrund. So soll es sein. Manches hat sich in den Vordergrund gedrängt, insbesondere die etwas schwierige Erreichbarkeit unserer Monster im Januar. Das ist nun Vergangenheit.

    Die Monster sind umgezogen.

     

    Als ich meinen Blog Anfang 2017 gestartet habe, habe ich mich für einen amerikanischen Hoster entschieden, der an verschiedenen Stellen im Netz empfohlen wurde. In den vergangenen zwei Jahren hat sich gezeigt, dass ich mit einer deutschen Seite bei einem deutschen Hoster besser aufgehoben wäre. Noch besser auf einem eigenen Server, auf dem die Monster und ich schalten und walten können, wie es uns beliebt.

    Dort sind wir inzwischen angekommen. Anfang Januar haben die Monster die weite Reise über den Atlantik gemacht. Ende Januar haben wir den zweiten Umzug durchgezogen, von einer Mietwohnung in ein eigenes Haus.

    Na gut. Auch das Haus ist gemietet, aber es ist doch etwas anderes, wenn man es allein bewohnt und sich nicht mehr mit anonymen Nachbarn herumschlagen muss, die den Hausflur nicht putzen, Türen offen stehen lassen und zu häufig ein- und ausziehen, um sie auch nur kennenzulernen. Ihr wisst, was ich meine.

    Inzwischen haben wir uns in unserem neuen Zuhause wohlig eingerichtet, und wenn ich mich nicht an das Kartonschleppen, das Ein- und Auspacken und alles wieder an seinen Platz rücken irgendwie doch recht lebhaft erinnerte, würde selbst ich beim Eintreten kaum bemerken, dass überhaupt ein Umzug stattgefunden hat.

    Nachdem alle Kisten ausgepackt waren, haben sich die Monster dem Gleisbett zugewendet, es erneuert und ausgebaut und den neuen Bahnhof an das Monsterschienennetz angeschlossen. Alles ist bereit. Neue Monster reisen wieder an. Und wenn es auch bis zum nächsten Event, dem Monstercamp im April, noch ein Weilchen hin ist: Monstermotivation können wir in jedem Monat gebrauchen.

    Welches Projekt oder welche Projektphase stehen bei Dir aktuell an? Hast Du Dein Monster zur Unterstützung schon an Deine Seite gerufen? Oder hast Du vielleicht noch Kapazität, ein zweites Monster bei Dir einziehen zu lassen und Deine Projekte mit ihm zu teilen? Vielleicht wartet Dein Monster schon auf der Ankunftsplattform und hält die Augen nach Dir offen. Melde Dich gern im Adoptionsbüro, solltest Du nicht finden, wonach Du suchst.

    In jedem Fall: Viel Spaß mit den Monstern, auf der neuen alten Plattform, mit neuen und alten Gesichtern. Ich freu mich schon jetzt auf das Camp im April. Bis dahin lesen wir uns im Monster-Chat.

  • Die DSGVO und was sich bei den Monstern ändert

    Jedes Monster ist anders. Die meisten (das flüstere ich lieber) finde ich ganz knuddelig. Vor dem DSGVO-Monster habe ich mich, eventuell, etwas gegruselt.

    Glücklicherweise gruseln Monster sich vor Monstern nicht. Ich hatte also viel Unterstützung dabei, diese Seite DSGVO-fit zu machen.
    Das Archiv-Monster wurde nicht müde, sich Tage und Nächte lang mit mir zusammen durch zahlreiche hilfreiche Blogartikel zu lesen. Ich werde noch eine Weile brauchen, bis ich den Ausdruck auf seinem Gesicht verkraftet habe, als es eines Abends den Original-Gesetzestext der EU Datenschutz-Grundverordnung gezückt und die schwere Kladde mit einem strahlenden Lächeln aufgeschlagen hat. Ehm. Ja. Jedes Monster ist anders.

    Plugins und WordPress-Core-Funktionen

    Das Testmonster Ernie hat mich fröhlich dabei unterstützt, meine eingesetzten WordPress-Plugins unter die Lupe zu nehmen, sowie einige umstrittenen Funktionen im WordPress-Core. Die Auswahl der Plugins habe ich von Beginn an gewissenhaft getroffen, so dass es hier eher wenig zu tun gab. Gemeinsam haben wir uns aber entschieden, einige WordPress-Core-Funktionen zu deaktivieren. Dazu gehört die Nutzung des Gravatar-Service. Wundere Dich also nicht, wenn Dir in Deinem Profil, neben Kommentaren und Forenbeiträgen aktuell keine Profilbilder mehr angezeigt werden. Ernie und ich werden uns demnächst daran setzen, eine Alternative zu entwickeln – am liebsten eine Upload-Möglichkeit direkt in Deinem Profil.
    Eine weitere Funktion, die wir deaktiviert haben, ist das Laden von externen Skripten zur Darstellung von Emojis in älteren Browsern. Wenn Du einen aktuellen Browser nutzt, wirst Du davon nichts bemerken. Moderne Browser können Emojis auch ohne externe Skripte anzeigen.

    Die neue Datenschutzerklärung

    Mein Stundenmonster Momo hat von der DSGVO möglicherweise am meisten profitiert. Sie hat sich in diesem Monat das Thema auf die Fahne geschrieben, und hui, zum ersten Mal werde ich endlich einen Pokal in mein Profil stellen können. Sie hat ihre Motivationsaufgabe sehr ernst genommen, mich durchgehend mit Kaffee versorgt und jede investierte Stunde als Erfolg verbucht. Und schaut sie euch an. Ein Blick in ihr Gesicht macht auch mich ein bisschen super-stolz. So ein Motivationsmonster ist schon was Tolles.
    Der einzige, der irgendwie leer ausgegangen ist, ist Fonti. Ich hätte ja knusprige Wörter für ihn gehabt. Aber ob sie ihm schmecken? Andererseits habe ich mir beim Verfassen der neuen Datenschutzerklärung durchaus Mühe gegeben. Herausgekommen ist ein ausführlicher, lesbarer Text, den Du Dir sehr gern durchlesen darfst (und solltest). Ich denke, der hält sich eine Weile. Ich werde ihn Fonti mal präsentieren, wenn er aus seinen Ferien zurückkehrt. Vielleicht verknuspert er ihn in wortarmen Zeiten.

    Dein Einverständnis

    Sofern Du einen Account bei den Monstern hast, muss ich Dich bitten, mir Dein aktives Einverständnis zu der Erklärung und zur Verarbeitung Deiner Daten zu geben. Im Grunde hat sich da ja wenig geändert. Bereits in meiner früheren Datenschutzerklärung habe ich erklärt, dass ich mich an die geltenden Gesetze halte und umsichtig mit Deinen Daten umgehe, sie nicht teile oder verkaufe. Daten, die Du im Rahmen der Pflege Deines Accounts freiwillig mitgeteilt hast, hast Du weitgehend unter Kontrolle. Du kannst Angaben in Deinem Profil ändern oder löschen, wenn Dir etwas zu heikel ist.
    Um die Einverständniserklärung möglichst einfach zu gestalten, haben Ernie und ich eine Umleitung auf die Datenschutzerklärung eingerichtet, sobald Du Dich das nächste Mal anmeldest. Ganz unten auf der Seite findest Du einen Button: »Ja, ich bin mit der Verarbeitung meiner Daten wie hier beschrieben einverstanden«. Sobald Du Dein Einverständnis gegeben hast, kannst Du Deinen Account und die Seite wie gewohnt weiter nutzen.

    Newsletter

    Sofern Du den Monster-Newsletter abonniert hast (ohh, Newsletter … da war ja was), brauchst Du Dein Abonnement nicht noch einmal explizit bestätigen. Das ist nur bei solchen Newslettern der Fall, zu denen Du Dich möglicherweise nicht explizit angemeldet hast. Für den Bezug des Monsternewsletters gab es niemals eine andere Möglichkeit als eine explizite Anmeldung.
    In den Datenschutzhinweisen gibt es auch zum Punkt Newsletter ausführliche Informationen. Sofern Du den Newsletter nicht weiter beziehen willst, kannst Du Dich jederzeit austragen.
    Das gleiche gilt natürlich auch für Deinen Account und andere Daten, die Du bei den Monstern hinterlassen hast, wie etwa Blog-Kommentare. Ein gegebenes Einverständnis kannst Du jederzeit widerrufen und Deine Daten löschen lassen.

    Das war’s wert!

    Ich bin aber ehrlich: Ich freue mich, wenn Du bleibst. Und die Monster freuen sich auch.
    Manchmal bringt das Bereitstellen einer solchen Plattform auch unliebsame Aufgaben mit sich. Aber selbst ein Monat voller DSGVO kommt nicht gegen das an, was die Monster und Du, was ihr mir zurückgebt. Jeder Blick auf die Statistik macht mich glücklich, jeder Beitrag im Forum, jeder Kommentar auf meinem Blog, jeder Tweet und jeder Post. Zu sehen, dass die Monster euch antreiben, zu tun, was euch glücklich macht, ist die schönste Belohnung. Dafür sind sie hier.
    Und im neuen Monat werde ich mein Monster-Monatsziel auch wieder auf etwas Glücklichmachendes richten. ♥

    Wir lesen uns im Monster-Chat.

  • Ein Brief von Fonti

    Liebe Nion,

    hier schreibt Dein Motivationsmonster Fonti. Wir müssen reden.

    Eigentlich sollte alles anders herum sein. Du wolltest mir einen Brief schreiben, schon im März. Du hast mir davon erzählt. Du wolltest mir ausmalen, wie bunt und spannend und wortreich unser Camp-Monat April werden wird, und mir (und Dir) ein #Monsterversprechen geben.
    Du wolltest mir jeden Tag im April schreiben.

    Ich konnte letzte Nacht nicht schlafen. Zur Zeit kann ich kaum gut schlafen, und das liegt nur zur Hälfte daran, dass mein Magen manchmal so laut knurrt, dass er mich beim Eindösen ganz plötzlich und unvermittelt aus dem Noch-Nicht-Schlaf reißt. Jedenfalls habe ich eine Weile dem Regen gelauscht, der in großen Tropfen auf das Zeltdach fiel. Dann bin ich aus dem Schlafsack gekrabbelt und habe das Zelt durchsucht. Nur eine Handvoll Wörter, irgendwo etwas Geschriebenes, auf dem ich eine Weile herumkauen könnte und dabei vielleicht wieder einschlafen.

    Zwischen zwei Lamellen Deiner Luftmatratze hat es hervorgeblitzt. Ich musste Dich auf die Seite rollen, und das war ganz schön anstrengend. Als U-Boot-Monster sind meine Flossen nicht dazu gemacht, Druck auszuüben. Ich habe also mein Stielauge unter Deine Schulter geschoben und dann gedrückt und geschoben, bis ich den Zettel schließlich mit den Zähnen zu fassen bekam. Ich habe ihn natürlich nicht in einem Haps verschlungen. In Zeiten wie diesen muss ich mir meine Rationen sorgfältig einteilen. (Das soll kein Vorwurf sein. Ähem.)

    Das Papier war zweimal gefaltet, und als es schließlich glatt vor mir lag, stand da:

    Lieber Fonti,
    es tut mir leid.

    Sechs Wörter. Immerhin. Manche davon recht kurz. Zwei und drei und vier Buchstaben. Das stört mich eigentlich nicht. Ich mag kurze Wörter, aber wenn man eine Mahlzeit in die Länge ziehen will, um ausführlich zu kauen, dann ist das bei einem Wort mit zwei Buchstaben natürlich etwas schwieriger als bei einem langen Wort. Da kann es leicht passieren, dass man im falschen Moment schluckt und *schwupps* ist das Wort schon den Rachen hinunter gerutscht.

    Aber ich war behutsam. Ich habe auf diesen sechs Wörtern lange herumgekaut. Immerhin standen die Chancen nicht so gut, dass ich anschließend noch einmal welche finden würde. Sie schmeckten ein bisschen bitter. Ein bisschen nach Tränen. Und als ich schon sehr lange gekaut hatte, kam noch ein Geschmack hinzu. Sehnsucht, glaube ich.

    Nachdem ich das allerletzte Wort zerkaut und hinunter geschluckt hatte, konnte ich trotzdem nicht schlafen. Mein Magen hat ausnahmsweise einmal Ruhe gegeben, aber dafür hat mein Monsterkopf gerattert. Und deshalb schreibe ich Dir jetzt diesen Brief. Denn ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden. Und immerhin bin ich ein Motivationsmonster, und der zweite (und meist lautere) Grund, weshalb ich nachts nicht gut schlafe, liegt nicht an monstermäßigen Magengeräuschen. Ich schaue Dich an, und deshalb kann ich nicht schlafen. Denn ich habe das Gefühl, meine Aufgabe als Motivationsmonster einfach nicht zu erfüllen. Ich krieg es nicht hin, und dabei versuche ich es doch. Jeden Tag. Jeden Abend. Ich glaube, in diesem Punkt sind wir zwei uns sehr ähnlich. Du versuchst es genauso, zu schreiben. Jeden Tag. Und jeden Abend. Und es klappt nicht. Du haderst mit Dir und mit Deiner Geschichte. Mit Deinen Figuren. Mit ihren Konflikten. Mit ihrer Entwicklung. Manchmal erzählst Du mir davon, aber auf dem Papier landet wenig.

    Nion. Du machst einen großen Fehler. Das ist ein harter Satz, aber manchmal muss jemand harte Sätze aussprechen. Du kennst die Regeln für den NaNoWriMo. Die gelten auch hier im Monster-Camp. Dieses andere Monster, von dem ich nicht weiß, wie es aussieht, weil es sich nie zeigt –
    Ich spüre, dass es da ist. Es sitzt unter unserem Tisch, wenn im Schreibzelt langsam, ganz langsam die Feder über das Papier kratzt, und dann – plötzlich schwungvoll – einen halben Satz wieder durchstreicht. Es versteckt sich in den Schatten, wenn wir uns ans Lagerfeuer setzen und schweigend in die Flammen schauen. Und ich glaube, es versteckt sich sogar nachts zu Deinen Füßen in Deinem Schlafsack.
    Es sollte nicht hier sein. Ein Inneres-Editor-Monster hat im Schreibcamp nichts zu suchen. So. Jetzt weißt Du das. (Auch wenn Du das eigentlich vorher schon wusstest.) Schick es weg! Nach Hause, sonst wohin. Ich mag Ultimaten nicht, aber in diesem Fall gibt es keine Wahl. Ich sage: Er oder ich.

    Erinnere Dich daran: Du bist nicht hier im Camp, um ein Ziel zu erreichen. Irgendwie schon, aber eigentlich nicht. Na gut, Du willst 30.000 Wörter schreiben …

    Hups, da war ich für einen Moment abgelenkt. Na gut, Du willst 30.000 Wörter schreiben. *träum* Aber diese 30.000 Wörter müssen nicht fertig sein. Sie müssen auch nicht in dem fertigen Buch auftauchen. Sie müssen noch nicht einmal mit diesem Buch zu tun haben. Wenn Du gar nicht weiterkommst, dann lass uns eine Auszeit nehmen, etwas ganz anderes schreiben. Etwas, das Spaß macht. Denn ab und zu braucht man Spaß, und dann kann man auch mit frischem Elan dort weitermachen, wo man unterbrochen hat. Du hast manchmal so viele Zweifel – ich glaube, Du kennst Deine Geschichte noch nicht gut genug. Du kennst die Figuren zu wenig. Lass uns ein paar Szenen schreiben, in denen wir sie besser kennenlernen. Lass uns die Landschaft bis ins kleinste Detail beschreiben, wenn es uns hilft, sie uns vorzustellen. Lass uns uns die Geschichte erschreiben.

    Denn weißt Du: Du schreibst gerne. Das ist noch viel zu wenig gesagt, aber manchmal muss man mit seinen Worten haushalten. Du liebst das Schreiben. Tage, an denen Du schreibst, sind immer gute Tage. Tage, an denen Du nicht schreibst, sind ganz schön oft schlecht. Und die schlimmsten Tage sind die, an denen Du Dir vornimmst, zu schreiben, an denen Du es mir so feste versprichst – und dann doch nicht machst. Das Magenknurren ist an solchen Tagen besonders fies, nachdem ich mir vorher schon die leckersten Wort-Gerichte ausgemalt habe. Aber dieser Stich – zu sehen, wie Du Dich als der letzte Versager fühlst und mich dann ganz genauso zu fühlen, weil ich es als Motivationsmonster wieder einmal nicht hinbekommen habe – der ist schlimmer.

    Du brauchst Dich nicht bei mir zu entschuldigen, wenn Du nicht schreibst. Denn Du schreibst nicht für mich. Den nächsten Entschuldigungsbrief kannst Du an Dich selbst adressieren. Aber besser wäre, Du müsstest ihn nicht schreiben, und ich müsste nachts nicht nach ihm suchen und mich über so erschütternde sechs Wörter nicht auch noch freuen.

    Also: Schreib jetzt!

    Dein Fonti
    Fonti

  • Adoptionsurkunden

    Manchmal hilft ein schriftlicher Vertrag, den Du über Deinem Arbeitsplatz aufhängst, um Dich täglich an das Versprechen zu erinnern, das Du Deinem Monster gegeben hast: Jeden Tag bzw. jede Woche kreativ sein.

    Auf dieser Seite findest Du Adoptionsurkunden, die Du herunterladen, ausdrucken und für Dein Monster ausfüllen kannst. Klicke einfach auf das entsprechende Bild, um die PDF-Urkunde im DIN A4 Format aufzurufen.

    Adoptionsurkunde Wordcount-Monster

    Wordcount-Monster

    Adoptionsurkunde Stunden-Monster

    Stunden-Monster

    Adoptionsurkunde Lese-Monster

    Lese-Monster

  • Die Monster-Schwestern

    Monster-Schwestern: Hannah M. Petereit & Vera Moritz

    © Tabitha Harter 2017

    Hinter Monstermotivation – das sind wir: die Schwester-♥♥ Hannah & Vera

    Hannah M. Petereit

    Ich bin 1980 geboren, praktischerweise im Januar, was es mir leicht macht, mein Alter auszurechnen. 2002 habe ich mein Duales Studium zur Dipl. Wirtschaftsinformatikerin (BA) abgeschlossen. Nach fünfzehn Jahren als Arbeitnehmerin habe ich mich Anfang 2017 selbstständig gemacht. Ich arbeite freiberuflich in der IT, als Web-Entwicklerin und Agile Coach, und als Autorin. Meinen Debütroman »Hälften« habe ich im Sommer 2017 veröffentlicht.

    Die Idee zu den Monstern kam mir im November 2015. Damals ist mein virtueller Writing Buddy Midnight bei mir eingezogen. Jeden November erwacht er aus seinem 11-monatigen Winter-/Frühling-/Sommerschlaf, um sich mit mir zusammen in das größte Abenteuer des Jahres zu stürzen: den NaNoWriMo.
    50.000 Wörter in 30 Tagen.
    Vor meiner ersten Teilnahme in 2010 war ich fest davon überzeugt, dass ich diese 50.000 Wörter nicht in einem Monat schreiben werde. Ich habe es trotzdem ausprobiert – und wurde geflashed. Von der Stimmung, der Community, von meiner Geschichte, von meiner Fähigkeit, wenn es sein muss, den inneren Editor tatsächlich auszusperren und einfach zu schreiben.
    Seit man auf der NaNoWriMo-Seite eine spezielle Badge gewinnen kann, wenn man tatsächlich jeden Tag im November schreibt, habe ich auch das geschafft. 30 Tage im November, jeden Tag schreiben. Und dann kommt der Dezember.

    Um ein bisschen NaNoWriMo-Feeling mit ins restliche Jahr zu nehmen, um mich dazu zu motivieren, mir Anfang eines jeden Monats ein Ziel zu setzen und es konsequent im Auge zu behalten, um mich für die kleinen, täglichen Schritte zu belohnen, um monstermäßigen Spaß dabei zu haben und damit Du Dich eines Tages genau hierher verirrst und wir uns gegenseitig mit Spaß und Motivation anstecken können, habe ich monstermotivation.de ins Leben gerufen.
    Schön, dass Du hier bist.

    Hannah M. Petereit – Autoren-Website
    Hannah Petereit – IT-Freelancer & Agile Coach (XING Profil)

    Steckbrief

    Nion

    Monster-Dompteurin & Autorin. Sie bloggt auf monstermotivation.de, wuselt mal als Nion, mal als Hannah, mal als Monstermotivation (?) durch die sozialen Netzwerke und bringt den Monstern Manieren bei. Jedenfalls wünscht sie sich das. In Wahrheit zieht Motivationsmonster Fonti alle Fäden genau so, wie er es für richtig hält. Das WordPress-Monster-Plugin stammt aus ihrer Feder, das heißt: aus ihrer Tastatur.

    Mag: Schreiben (sehr), den November (noch mehr), Belohnungen, Instagram & das Testmonster Ernie (im Gegensatz zu Fonti macht er ohne zu Murren alles mit, was sie sich ausdenkt)
    Mag nicht: Wenn alles auf einmal kommt

    Pflege
    Futterbedarf: Kann den Magen eine Woche lang dehnen, solange man sie mit Kaffee versorgt.
    Empfohlene Ration: Ein ♥ pro Tag

    Vera Moritz

    Mein Schwesterherz Vera ist zweieinhalb Jahre jünger als ich. 2007 schloss sie ihr Studium an der FH Mainz als Diplom Designerin ab. Im Anschluss arbeitete sie für verschiedene Werbeagenturen und Designbüros, bevor sie sich 2015 selbstständig machte.

    Als freiberufliche Art Direktorin konzipiert und gestaltet sie handgemachte Designs mit viel Liebe zum Detail, wobei ihre Bandbreite von Corporate Design über Print & Packaging, Illustration, Buchsatz bis hin zu Raumdesign reicht.

    Sie liebt das Schöne, sowohl auf dem Papier als auch in ihrer Umgebung. Wenn sie einmal nicht mit gezücktem Grafik-Pen vor ihrem Mac sitzt und durch die Creative Cloud wuselt, schwingt sie vermutlich gerade den Pinsel und streicht ihre Wände neu.

    Für Monstermotivation hat sie das Corporate Design entwickelt und gestaltet alle Illustrationen. Ohne ihre Fähigkeit, die Monster so gelungen ins Bild zu setzen, dass selbst sie hingerissen auf das Papier starren, statt es sich ins Monstermaul zu stopfen und hungrig zu zerkauen, wären die Monster einfach nicht das was sie sind. Und dank ihres besonderen Faibles für Raumdesign und Gemütlichkeit fühlen wir uns bei den Monstern zuhause einfach pudelwohl.

    Vera Moritz – detaildesign-agentur.de
    Mein Glücksraum – YouTube Kanal

    Steckbrief

    Mein Glücksmonster

    Professionelle Monster-Fotografin, Burg-Architektin und Camp-Planerin. Wenn sie nicht gerade neuen Monstern zeigt, wie man den Selfie-Stick richtig hält, dekoriert sie die Monster-Burg um oder baut Zelte auf. Sie verleiht den Monstern Farbe und ist Urheberin des kleinen Hupfers in Deinem Herzen, wenn Dich Dein Monster nach der Fütterung begeistert anstrahlt.

    Mag: Punzen, Pixel und Papier
    Mag nicht: Einfache Divis, die als Gedankenstrich daher kommen wollen

    Pflege
    Futterbedarf: Muss täglich gefüttert werden
    Empfohlene Ration: 1x Käffchen, 1x Käsekuchen, 2x Katerschmusen pro Tag

    Alle Fotos auf dieser Seite © Tabitha Harter 2017
    tabithaharter.de

  • Monstermäßige NaNo-Vorfreude

    Es ist soweit. Heute war der Tag ebenso lang wie die Nacht. Ab morgen überwiegen die Nächte. Und das bedeutet: Es ist an der Zeit, zu schreiben.

    Mein allerliebster Monat im Jahr ist November. Seit ich 2010 zum ersten Mal am NaNoWriMo teilgenommen habe, bin ich ihm hoffnungslos verfallen. 50.000 Wörter in 30 Tagen. Das entspricht einem 200-Seiten dicken Roman. Damals dachte ich: Das schaffe ich nie. Das will ich auch gar nicht. Was soll das?
    Aber zum Glück habe ich es ausprobiert.

    In diesem einen Monat im Jahr geht es nicht um Qualität, sondern tatsächlich um Quantität. Der innere Lektor wird ausgeladen, er darf gern im Dezember wieder vorbeischauen. 50.000 Wörter in 30 Tagen bedeuten 1.667 Wörter am Tag. Jeden Tag, und das 30 Tage lang. Es ist unglaublich, welche Magie entsteht, wenn man sich komplett in eine Geschichte hineinstürzt. Wenn man ihr 30 Tage im Jahr absolut oberste Priorität einräumt. Und wenn man dabei – nicht alleine ist.

    Rund um den Globus nehmen Menschen am NaNoWriMo teil, der längst nicht mehr „Na“ (=National, bezogen auf die USA) ist. Das gegenseitige Anspornen – im NaNoWriMo Forum, bei lokalen Treffen, mit Freunden, in den Schreibcommunitys – ist einzigartig.
    So oft denkt man als Schreiberling, dass man im Grunde seines Herzens doch eigentlich ein Einzelgänger ist. Der November hat mir anderes beigebracht. Ohne ihn hätte ich auch monstermotivation.de wohl nicht ins Leben gerufen. Ich hätte keinen Fonti. Und dabei freut Fonti sich beinahe noch mehr auf den November als ich (wenn das geht).

    Damit ist er nicht alleine. Im November laden uns die Monster auf ihre Burg ein, und wenn ich sie so beobachte, scheinen sie schon tief in den Vorbereitungen zu stecken.
    Höchste Zeit, dass auch wir uns vorbereiten – mit einer ordentlichen Portion Monstermotivation.

    #monstermässigenanovorfreude

    Im November geht es mehr denn je um die Schreibcommunity. Wir starten mit dem gegenseitigen Motivieren schon im Oktober, und obendrein entwerfen wir unseren Roman, damit wir am ersten November nicht völlig planlos vor dem leeren Papier sitzen.
    Wie sehr Du beim Plotten in die Tiefe gehst, bleibt Dir überlassen. Aber selbst wenn Du gern am ersten November völlig frei drauf los schreibst, kann es hilfreich sein, ein paar Eckpunkte festgelegt zu haben.

    Die Regeln für die Teilnahme an der Challenge sind einfach: Wer mitmachen will, macht mit, egal ob hier im Monster-Chat, auf Instagram, Facebook, Twitter, dem eigenen Blog oder ganz im Stillen für sich. Bei dieser Challenge geht es nicht vorrangig um Posts, sondern darum, Dich für den Schreibmonat November bestmöglich zu rüsten.

    Ablauf

    Jeweils am Sonntag erläutere ich in einem Blogbeitrag die Aufgaben für die kommende Woche.
    Von Montag bis Samstag gibt es jeden Tag ein To-do. Das Freitags-To-do besteht aus einer kleinen Schreibübung. (Denn wenn Du ein wenig schreibeingerostet bist wie, kann das helfen.)

    Wenn Du in den sozialen Medien über Deine Teilnahme berichten willst, nutze das Hashtag #monstermässigenanovorfreude. Ich persönlich werde wohl hauptsächlich auf Instagram, meinem bevorzugten Social Media Kanal, über meine Vorbereitung berichten.

    Verlosung

    Unter allen Challenge-Teilnehmern verlose ich am 15. Oktober ein persönlich gepacktes NaNoWriMo-Care-Paket. Um an der Verlosung teilzunehmen, tage Deine Beiträge auf Instagram/Twitter/Facebook mit dem Hashtag #monstermässigenanovorfreude. Wenn Du über Deinen Blog teilnimmst, poste den Link im Monster-Chat, um in den Lostopf zu hüpfen.

    Ich freu mich so. (Und Fonti erst!)
    Auf meine eigene Teilnahme und darauf, Deine Beiträge zu lesen. Und natürlich auf den NaNo. Das ist das Ziel.

  • Nichts mehr verpassen

    Die Momo-Monster haben ihre erste Woche mit uns verbracht. Allmählich verbreitet sich das Wissen um ihre Existenz und darum, was sie von uns wollen. (Meine Momo will mal wieder mehr. In dieser Hinsicht scheine ich ein Händchen für Monster zu haben. Fonti hat im April ja auch nicht selten über einen knurrenden Magen geklagt … *hmpf*)

    Grundsätzlich informiere ich hier auf dem Blog, wenn es Neuerungen zu den Monstern gibt. Allerdings wird es auch immer wieder Artikel geben, die sich nicht um Monster drehen, und speziell Neuerungen zu den Monstern werden keiner Regelmäßigkeit folgen. Darum habe ich nun einen Monster-Newsletter eingerichtet.

    Der Newsletter wird unregelmäßig und voraussichtlich nicht häufiger als zwölf Mal im Jahr verschickt – immer dann, wenn es etwas zu erzählen gibt. Wenn ich Dich künftig also aktiv über Neuigkeiten und Aktionen rund um die Monster informieren soll, melde Dich an.
    Die Anmeldung für den Newsletter und die Registrierung bei monstermotivation.de sind voneinander unabhängig.

    Melde dich für den Monster-Newsletter an, wenn du über Neuigkeiten und Aktionen rund um die Monster aktiv informiert werden möchtest:

    Bei Anmeldung zum Newsletter werden deine E-Mail-Adresse und der angegebene Name für den technischen Versand an den Newsletter-Dienst MailChimp weitergegeben. Mit der Anmeldung erklärst du dich mit der Verarbeitung deiner Daten einverstanden. Weitere Information findest du in den Datenschutzhinweisen.

  • Hat Dein Monster auch Urlaubspläne?

    Monster können anspruchsvoll sein.
    Das Hungergefühl meines Fontis hatte ich zu Beginn des Monats vielleicht unterschätzt. Oder ich habe mich überschätzt. Fonti jedenfalls – nun, es ging ihm nicht dauerhaft dreckig, aber an vielen Tagen hätte er doch glücklicher sein können.
    Letztes Wochenende, während unseres kleinen Ausflugs in die Vogesen, hatte seine Laune so ziemlich den Tiefpunkt erreicht. Unglücklich ist er hinter mir hergestolpert. Anfänglich hat er noch gemurrt, dann wurde er leise. Das ist immer ein schlechtes Zeichen. Ich habe es nicht sofort bemerkt, aber gerade noch rechtzeitig, um ihn von dem Stacheldrahtzaun abzupflücken, ehe er dazu kam, sich den Rachen aufzuschlitzen. Er hatte die Knoten im Drahtzaun eine Zeit lang betrachtet und sich in seiner misslichen Lage wohl eingeredet, sie könnten einen versteckten Code darstellen. Wörter also …
    Ich muss gestehen, dieses Erlebnis hat mich geschockt. (Zum Trost habe ich Fontis Ausflug in die Vogesen schnell aufgeschrieben und ihn mit dem Bericht gefüttert.)

    Monsterglück

    Auch wenn meinem Fonti beinahe etwas Schlimmes passiert wäre, Monster verkraften es, wenn wir nicht immer dazu kommen, sie mit frischen Wörtern zu versorgen. Dann fressen sie gesprochene oder gedruckte Wörter. Glücklich machen die sie allerdings nicht. Ich vermute, ihre Laune hat in Wahrheit gar nicht so sehr mit dem Inhalt ihres Magens zu tun, sondern hängt vielmehr davon ab, ob sie das Gefühl haben, ihre Aufgabe gut zu erfüllen. Das kann ich nachvollziehen. Mich selbst macht schließlich kaum etwas so glücklich, wie wenn ich meine Ziele erreiche. Und kaum etwas betrübt so, wie wenn man ihnen nur hinterherläuft.

    Auf dem Weg zum Ziel

    Die Motivationsmonster sind in unser Leben getreten, um uns dabei zu helfen, unsere selbstgesetzten Ziele zu erreichen.
    Für mich war der April ein Schreibmonat. Für das Camp NaNoWriMo habe ich mein Manuskript, das ich aktuell überarbeite, einen Monat ruhen lassen und stattdessen an meinem Projekt vom letzten Herbst weitergeschrieben. Mit dem Monatsende hat das allerdings ein Ende. Ich muss korrigieren, und zwar richtig. Dafür brauche ich Zeit, und selbst wenn ich Zeit übrig hätte, könnte ich keine leckeren Worthäppchen für Fonti zubereiten. Es soll Menschen geben, die vormittags an Projekt B schreiben und nachmittags Projekt A überarbeiten. Ich gehöre nicht dazu. Wenn eine Sache gut werden soll, muss ich mich darauf konzentrieren.
    Glücklicherweise versteht Fonti das. Die eine Sache, die er nicht mag, ist Multi-Tasking.

    Ein wortloser Monat also?

    Ein Motivationsmonster gibt alles, wenn Du es brauchst. Und hast Du seine Unterstützung für einen Monat angefragt, ruht es nicht, ehe der letzte Tag des Monats erreicht ist. Dann allerdings kann es sich auch bescheiden. Wenn seine monstermäßigen Fähigkeiten vorerst nicht mehr gefragt sind, weil Deine Ziele nicht zu den Feldern passen, auf denen das Monster brilliert, kann es auch mal eine Auszeit nehmen.
    Meinen Fonti werde ich im Mai beurlauben. Wie es im Juni aussieht, kann ich noch nicht sagen. Spätestens im Juli rufe ich ihn wieder auf die Matte. Schließlich geht es im Juli ins NaNoWriMo Sommercamp, und da ich mein Ziel in diesem April nicht erreicht habe, heißt das für mich: zweite Chance. In 2017 werde ich das Camp endlich einmal gewinnen!

    Fonti hat Urlaubspläne

    In Deinem Profil gibt es einen neuen Menüpunkt > Monster.

    Im Monster-Bereich kannst Du Deinen adoptierten Monstern ihre Rationen zuteilen.
    (Ab Mai kannst Du, wenn Du möchtest, ein zweites Monster adoptieren. Bevor Du das tust, solltest Du Dir allerdings den Artikel durchlesen, der morgen auf meinem Blog erscheint. Wir haben eine zweite Monsterart auf uns aufmerksam machen können …)
    Wenn Du nach unten scrollst siehst Du außerdem, ob Dein Monster plant, im neuen Monat erst einmal Urlaub zu machen. Du kannst die Option direkt ausschalten, dann geht es weiter wie bisher. (Nimm dafür den Haken weg und wähle oben auf der Seite „Werte speichern“.) Wenn Du dem Monster die Option lässt, wird es seinen Hunger zum Ersten des neuen Monats erst einmal eindämmen.
    Du kannst Dein Monster jedoch jederzeit aus dem Urlaub zurück an Deine Seite rufen. Grundsätzlich haben die Monster nichts dagegen, ab und zu eine Pause einzulegen. Für ihre Gesundheit brauchen sie die jedoch nicht. Wenn Du unermüdlich bist, wird es Dein Monster auch sein. Mit Freunde!